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Rehn, Heidi - Bernsteinerbe Abschnitt 3
16 Juli 2012 08:14 #37
von Heidi
Heidi antwortete auf Rehn, Heidi - Bernsteinerbe Abschnitt 3
Liebe Charlie,
das Verhältnis zwischen Polen und Preußen war im 17. Jahrhundert noch sehr gut. Preußen hat Polen eine ganze Menge zu verdanken (darüber könnte ich jetzt einen langen Vortrag halten, denn das ist genau ein bisschen das Thema in meinem derzeitigen Roman, der Fortsetzung von "Gold und Stein", die 2013 erscheinen soll.... ein sehr aufregendes, sehr spannendes Feld). Also von daher hat man in Polen durchaus deutsch gesprochen ebenso wie umgekehrt auch in Preußen Polnisch. Das Nationaldenken, wie wir es kennen, entsteht auch eigentlich mit der Romantik zu Beginn des 19. Jahrhunderts.
Schön, dass Du zwischen Christoph und Mathias stehst. Da hast Du gerade sehr viel mit Carlotta gemein
Gutes Weiterlesen und eine gute Woche
Alles Liebe
Heidi
das Verhältnis zwischen Polen und Preußen war im 17. Jahrhundert noch sehr gut. Preußen hat Polen eine ganze Menge zu verdanken (darüber könnte ich jetzt einen langen Vortrag halten, denn das ist genau ein bisschen das Thema in meinem derzeitigen Roman, der Fortsetzung von "Gold und Stein", die 2013 erscheinen soll.... ein sehr aufregendes, sehr spannendes Feld). Also von daher hat man in Polen durchaus deutsch gesprochen ebenso wie umgekehrt auch in Preußen Polnisch. Das Nationaldenken, wie wir es kennen, entsteht auch eigentlich mit der Romantik zu Beginn des 19. Jahrhunderts.
Schön, dass Du zwischen Christoph und Mathias stehst. Da hast Du gerade sehr viel mit Carlotta gemein
Gutes Weiterlesen und eine gute Woche
Alles Liebe
Heidi
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16 Juli 2012 08:26 #38
von Tuppi
Tuppi antwortete auf Rehn, Heidi - Bernsteinerbe Abschnitt 3
ich bin schon ganz neugierig - ist Editha wieder mit von der Partie? (einerseits würde ich sehr gerne wieder von meiner innigsten Hassfigur lesen, aber andererseits wäre ich nicht böse, wenn sie nicht mehr erscheint)....
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16 Juli 2012 08:53 #39
von Netha
Liebe Grüße von Netha
Netha antwortete auf Rehn, Heidi - Bernsteinerbe Abschnitt 3
Schnecke NUmmer 2 hat es auch geschafft, und Heidi es ist wieder passiert. Ich sticke dir wirklich bals einen Orden. Habe bei der Heimfahrt meine Zielhaltestelle um 4 Stationen überfahren bis ich merkete das ich eigentlich aussteigen hätte müssen.
Christoph: Was soll ich zu diesem mann sagen. Ich denke das seine Liebe Liebe zu Carlotta nicht so innig ist wie es den Aschein haben soll. Ich denke der hat noch was ganz anderes im Sinn. Vielleicht will er sich später nur in den Erfolgen sonnen, die eigentlich Carlotta errungen hat. Kann diesen Stiefel nicht so genau einordnen.
Magdalena hat ein ein schweres Los, ich denke der Tod von Gerke wird noch Kreise ziehen, die ihr ganz und gar nicht gefallen werden. Kann man den an einem Gallenstein sterben? Der muss doch noch was anderes gehabt haben? Oder er hatte was am Herzen, dass die Schmerzen dem Herzen einfach zu viel wurden.
Lena: Auch Lena kann ich nicht so einschätzen. Zum einen scheint sie eine gute Seele zu haben, zum anderen ist sie aber auch sehr auf ihr eigenes Wohl bedacht. Sicher möchte sie nach dem was sie durchgemacht hat ihre Schäfchen ins trokene bringen. Aber ich denke sie geht teils mit ihrem Egoismus zu weit.
Casper: In meinem Kopf bildet sich das Wort "Lieber Tölpel" wenn ich an ihn denke. Nur ist er das wirklich? Oder sollen andere ihn nur so sehen. Seine Apotheke ein Chaos, aber sein Labor peinlich genau aufgeräumt. Bei ihm denke ich werden wir auch noch eine Überraschung erleben.
Marietta: Ihrgendwie ging mir das zu schnell an der Börse. Erst diese Schlagabtausch, wo ich dachte, gleich platzt Magdalena.
Dann taucht Dorothea auf und zieht ihre Hetztrirade ab, dadurch geriet Marietta in den Hintergrund, und als Doroteha von Helmbrecht ausgebremst wurde, gehen beide Frauen untergehackt nach draußen. Aber ich denke weder Magdalena noch Marietta lassen sich das Butterbrotz klauen.
Bin gespannt wie das verhältnis weiter geht.
Matthias: will der jetzt nur erfahren wo sich seine Mutter aufhält, oder hat er immer noch wirkliches Interesse an Carlotta, also Carlotta tut mir echt etwas leid.
Heidi du hast echt eine Konsellation geschaffen bei der ich mir so manchen Gedanken mache. Dieses Buch lese ich auch deshalb nicht so schnell wie die anderen, weil ich öfter das Buch sinken lasse und so meine Gedanken habe.
Bin nun schon im 4. Abschnitt und gespannt was du uns da noch so ausführen wirst.
Christoph: Was soll ich zu diesem mann sagen. Ich denke das seine Liebe Liebe zu Carlotta nicht so innig ist wie es den Aschein haben soll. Ich denke der hat noch was ganz anderes im Sinn. Vielleicht will er sich später nur in den Erfolgen sonnen, die eigentlich Carlotta errungen hat. Kann diesen Stiefel nicht so genau einordnen.
Magdalena hat ein ein schweres Los, ich denke der Tod von Gerke wird noch Kreise ziehen, die ihr ganz und gar nicht gefallen werden. Kann man den an einem Gallenstein sterben? Der muss doch noch was anderes gehabt haben? Oder er hatte was am Herzen, dass die Schmerzen dem Herzen einfach zu viel wurden.
Lena: Auch Lena kann ich nicht so einschätzen. Zum einen scheint sie eine gute Seele zu haben, zum anderen ist sie aber auch sehr auf ihr eigenes Wohl bedacht. Sicher möchte sie nach dem was sie durchgemacht hat ihre Schäfchen ins trokene bringen. Aber ich denke sie geht teils mit ihrem Egoismus zu weit.
Casper: In meinem Kopf bildet sich das Wort "Lieber Tölpel" wenn ich an ihn denke. Nur ist er das wirklich? Oder sollen andere ihn nur so sehen. Seine Apotheke ein Chaos, aber sein Labor peinlich genau aufgeräumt. Bei ihm denke ich werden wir auch noch eine Überraschung erleben.
Marietta: Ihrgendwie ging mir das zu schnell an der Börse. Erst diese Schlagabtausch, wo ich dachte, gleich platzt Magdalena.
Dann taucht Dorothea auf und zieht ihre Hetztrirade ab, dadurch geriet Marietta in den Hintergrund, und als Doroteha von Helmbrecht ausgebremst wurde, gehen beide Frauen untergehackt nach draußen. Aber ich denke weder Magdalena noch Marietta lassen sich das Butterbrotz klauen.
Bin gespannt wie das verhältnis weiter geht.
Matthias: will der jetzt nur erfahren wo sich seine Mutter aufhält, oder hat er immer noch wirkliches Interesse an Carlotta, also Carlotta tut mir echt etwas leid.
Heidi du hast echt eine Konsellation geschaffen bei der ich mir so manchen Gedanken mache. Dieses Buch lese ich auch deshalb nicht so schnell wie die anderen, weil ich öfter das Buch sinken lasse und so meine Gedanken habe.
Bin nun schon im 4. Abschnitt und gespannt was du uns da noch so ausführen wirst.
Liebe Grüße von Netha
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16 Juli 2012 18:30 #40
von charlie
charlie antwortete auf Rehn, Heidi - Bernsteinerbe Abschnitt 3
@Nicole
Dorothea läuft langsam aber sicher "Deiner" Editha den Rang ab.
Dorothea läuft langsam aber sicher "Deiner" Editha den Rang ab.
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17 Juli 2012 04:48 #41
von Tuppi
Tuppi antwortete auf Rehn, Heidi - Bernsteinerbe Abschnitt 3
@Charlie
nö. Mit Dorothea hab ich Mitleid, Editha ist einfach nur abgrundtief böse (obwohl da auch Trauer mitspielt - aber sie ist berechnend, was ich bei Dorothea nicht glaube)
nö. Mit Dorothea hab ich Mitleid, Editha ist einfach nur abgrundtief böse (obwohl da auch Trauer mitspielt - aber sie ist berechnend, was ich bei Dorothea nicht glaube)
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17 Juli 2012 06:22 #42
von Heidi
Heidi antwortete auf Rehn, Heidi - Bernsteinerbe Abschnitt 3
Liebe Netha,
oh, schon wieder bist Du meinetwegen zu weit gefahren - ich sollte Dir mal einen "Lese-Shuttle" organisieren, der nur für Dich ein paar Extra-Runden um Deine Haltestelle fährt, damit Du zwar weiterlesen, aber dennoch nicht zu weit fahren musst Ich fasse das einfach mal als riesiges Kompliment, genau wie Deine Aussagen, dass Du zwischendrin so oft innehalten und Deine Gedanken schweifen lassen musst. Das freut mich sehr - genau so soll es sein!
Tja, Caspar ein lieber Tölpel, das trifft es sehr gut. Der Mann ist in gewisser Weise so genial, dass er für die Alltäglichkeiten keinen rechten Kopf hat. Den braucht er für anderes
Marietta ist ein wenig undurchschaubar, auch ein bisschen unnahbar, aber trotzdem.... hm.... Und wie Magdalena ist sie sehr selbstbewusst, weiß, was sie geschafft hat, gerade als alleinstehende Frau. Das lässt sie sich nicht streitig machen. Niemals!
Dorothea dagegen ist vom Schicksal hart getroffen, übertreibt es aber auch. Sie hat Gehrke des Geldes wegen geheiratet, nun, da er tot ist, scheint sie über seinen Tod nicht so traurig, immerhin stehen ein paar gut gefüllte Truhen bereit. Andererseits hat sie nicht alles bekommen, was sie wollte. Das Haus der Singeknechts ist dank Magdalena unerreichbar geworden...
Editha und Dorothea zu vergleichen finde ich sehr interessant. Für mich ist Editha ja auch nicht abgrundtief böse, sondern aufgrund besonderer Umstände da in einen Strudel geraten... Da ist mir schon Dorothea fast ein bisschen "von Natur aus" böse... Andererseits ist sie mir nicht so nah wie Editha, deshalb kann es sein, dass ich ihr Unrecht tue...
Ach, wenn ich über all die Figuren und ihre Beweggründe anchdenke, möchte ich eigentlich über jede von ihnen einen Roman schreiben. Sie alle haben schon so viel erlebt und werden noch mehr erleben. Da ist so ein Roman immer nur eine kleine Momentaufnahme, bevor sie weiter ihres Weges ziehen... und dann stehen da schon die nächsten am Wegesrand und warten auf ihren kleinen Auftritt....
Manchmal nachts treffe ich sie alle in einer U-Bahn und sie reden wild auf mich ein, weil ich so ungerecht zu ihnen bin und dem einen mehr Raum einräume, seine Geschichte zu erzählen und dem anderen weniger. Dorothea fühlt sich da echt benachteiligt! Und absolut ungerecht dargestellt....
Ich hoffe, Ihr verzeiht mir das und lest weiter
Alles Liebe
Heidi
oh, schon wieder bist Du meinetwegen zu weit gefahren - ich sollte Dir mal einen "Lese-Shuttle" organisieren, der nur für Dich ein paar Extra-Runden um Deine Haltestelle fährt, damit Du zwar weiterlesen, aber dennoch nicht zu weit fahren musst Ich fasse das einfach mal als riesiges Kompliment, genau wie Deine Aussagen, dass Du zwischendrin so oft innehalten und Deine Gedanken schweifen lassen musst. Das freut mich sehr - genau so soll es sein!
Tja, Caspar ein lieber Tölpel, das trifft es sehr gut. Der Mann ist in gewisser Weise so genial, dass er für die Alltäglichkeiten keinen rechten Kopf hat. Den braucht er für anderes
Marietta ist ein wenig undurchschaubar, auch ein bisschen unnahbar, aber trotzdem.... hm.... Und wie Magdalena ist sie sehr selbstbewusst, weiß, was sie geschafft hat, gerade als alleinstehende Frau. Das lässt sie sich nicht streitig machen. Niemals!
Dorothea dagegen ist vom Schicksal hart getroffen, übertreibt es aber auch. Sie hat Gehrke des Geldes wegen geheiratet, nun, da er tot ist, scheint sie über seinen Tod nicht so traurig, immerhin stehen ein paar gut gefüllte Truhen bereit. Andererseits hat sie nicht alles bekommen, was sie wollte. Das Haus der Singeknechts ist dank Magdalena unerreichbar geworden...
Editha und Dorothea zu vergleichen finde ich sehr interessant. Für mich ist Editha ja auch nicht abgrundtief böse, sondern aufgrund besonderer Umstände da in einen Strudel geraten... Da ist mir schon Dorothea fast ein bisschen "von Natur aus" böse... Andererseits ist sie mir nicht so nah wie Editha, deshalb kann es sein, dass ich ihr Unrecht tue...
Ach, wenn ich über all die Figuren und ihre Beweggründe anchdenke, möchte ich eigentlich über jede von ihnen einen Roman schreiben. Sie alle haben schon so viel erlebt und werden noch mehr erleben. Da ist so ein Roman immer nur eine kleine Momentaufnahme, bevor sie weiter ihres Weges ziehen... und dann stehen da schon die nächsten am Wegesrand und warten auf ihren kleinen Auftritt....
Manchmal nachts treffe ich sie alle in einer U-Bahn und sie reden wild auf mich ein, weil ich so ungerecht zu ihnen bin und dem einen mehr Raum einräume, seine Geschichte zu erzählen und dem anderen weniger. Dorothea fühlt sich da echt benachteiligt! Und absolut ungerecht dargestellt....
Ich hoffe, Ihr verzeiht mir das und lest weiter
Alles Liebe
Heidi
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