Martin, Ricarda - Winterrosenzeit Abschnitt 1
Original von Ikopiko
Hans-Peter ist wirklich unheimlich naiv. Er weiß um den Trubel um die Beatles und denkt, er kann da mal eben so hin, ein Zimmer bekommen und eine Konzertkarte kaufen? Als Student sollte man meinen, dass er cleverer ist, auch wenn er ländlich lebt …
Ich mag Susi, aber auch Ginny. Beide sind offen und haben ein gutes Herz. Ich kann aber auch Norman verstehen, als er Hans-Peter den Marsch bläst. Für ihn ist Hans-Peter ein Eindringling. Er wollte eine Tour mit seiner Clique machen und nun drängt sich ein fremder dazwischen und verdreht Ginny den Kopf …
Wie will Ginny Hans-Peter ins Konzert kriegen? Ich denke, das war damals unmöglich.
Hans-Peter hat seinen Vater mal in die Schranken verwiesen. Das geschieht dem ganz recht! Aber Hans-Peter sollte dann auch so konsequent sein und neben dem Studium jobben. Er kann nicht einerseits seinen Vater angehen und andererseits nur zu gerne sein Geld annehmen. Entweder oder …
Siehe bitte hierzu meinen eben geschrieben längeren Beitrag
Always look on the bright side of life
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Hans-Peter ist mir sehr sympathisch. Er ist ein patenter junger Mann, der seine Ziele verfolgt und sich nicht aufhalten lässt, egal was andere sagen.
Sein Stiefvater ist ein richtiger Patriarch. Aber das war damals - zumal auf dem Dorf - wohl nicht so selten. Ich musste grinsen, als er seiner Frau vorwarf, dass sie sich nicht genug anstrenge, um ihm einen Sohn zu gebären.
Ich bin schon sehr gespannt, wie es Hans-Peter in England und beim Konzert der Beatles ergehen und wie du das beschreiben wirst. Bis jetzt habe ich mir alles sehr gut vorstellen können.
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mir scheint, du empfindest meine Leseeindrücke als Kritik an deiner Recherche. Falls dies so ist, entschuldige ich mich. Es liegt mir fern, deine Recherche in irgendeiner Form zu kritisieren. Ich bin mir sicher, dass du dies mit vollem Einsatz gemacht hast.
Wie ich schon schrieb, passen meine Eltern alterstechnisch in diese Geschichte. Es gibt noch mehr Parallelen. Sie sind noch ländlicher aufgewachsen. Mein Vater ist seiner großen Liebe (meiner Mutter) an den Rhein nachgereist, wo sie kurzzeitig gearbeitet hat um sie zurück nach Ostfriesland zu holen. Auch er hat einen Stiefvater, mit dem er sich nicht vertragen hat. Dieser rechnete ihm die Butter vor, die er angeblich zu dick aufs Brot schmierte. Mein Vater ist daraufhin überwiegend bei seinen Großeltern aufgewachsen. Er hat als einfacher Maler, später Tischler, eine Familie mit 3 Kindern ernährt und ein Haus gebaut. Von seinem Vater hat er dafür nie Geld genommen. Alles wurde durch Sparsamkeit und Fleiß erschaffen. Abends hat meine Mutter nebenbei Heimarbeit gemacht, später ist sie putzen gegangen. Vielleicht fiebere ich gerade deshalb in dieser Geschichte so mit. Aber wenn das falsch rüber kommt, werde ich mich bei den Leseeindrücken ab dem dritten Abschnitt zügeln.
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Wie HP da an Straßenrand stand, hat er mir sehr leid getan. Aber die 5 haben ihn mitgenommen - und wurden ihn dann auch nicht mehr los.
Norman hätte vielleicht mit Ginny reden sollen *lach* selbst wenn HP versucht, Ihr aus dem Weg zu gehen, wird sie das nicht davon abhalten...
Ich bin gespannt, was Ginny vor hat. Und ich bin mir sicher, dass HP Morgen noch nicht nach Hause fährt...
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für uns ist heute so vieles selbstverständlich - deshalb vergessen wir manches auch schnell...Nie zuvor gab es in Deutschland, ja in ganz Westeuropa, einen solchen gesellschaftlichen Wandel, wie in den 1960er Jahren. Vieles, was gerade mal vor fünfzig Jahre gang und gäbe war, erscheint uns heute absolut unvorstellbar.
ich weiß noch, dass meine Großmutter väterlicherseits auch in ihren letzten Jahren noch so war. Was mein Großvater sagte, war Gesetz - sich darüber hinwegzusetzen oder gar Widerworte geben, war für meine Großmutter undenkbar!Gerade in ländlichen und dazu noch katholischen Gegenden, wie in diesem Roman beschrieben, war es Ding der Unmöglichkeit, das eine Ehefrau auf eigenen Füßen stand
ich bin sehr froh, dass ich das nicht miterleben musste - aber aus Erzählungen ist mir das auch geläufig...Mit den Beatles wurden die Haare länger – ein großer Stein des Anstoßes für alle Älteren!, die Röcke kürzer, die Jungs trugen diese unsäglichen Jeanshosen – was für ein Sündenpfuhl! – und nach und nach entwickelte die Jugend eine eigene Meinung, eigene Ansichten und stellten Fragen, auch nach der Vergangenheit, die bisher völlig totgeschwiegen wurde.
er kannte es nur so, dass er bei solchen veranstaltungen die Karten an der Kasse bekommt. Woher sollte er es besser wissen?Hans-Peter ist wirklich unheimlich naiv. Er weiß um den Trubel um die Beatles und denkt, er kann da mal eben so hin, ein Zimmer bekommen und eine Konzertkarte kaufen? Als Student sollte man meinen, dass er cleverer ist, auch wenn er ländlich lebt …
ja, und sie weiß, dass es sie hätte schlimmer erwischen können...Um sich und vor allem Hans-Peter versorgt zu wissen, erträgt sie die Launen ihres Mannes geduldsam.
oh, das klingt interessant!ch verrate nicht zu viel, wenn ich hier sage, dass im Verlauf der Handlung des Romans Hans-Peter sich entschließen wird, ganz mit seinem Stiefvater zu brechen und sein Studium ohne dessen finanzielle Unterstützung fortzusetzen,
das hatte ich auch so gesehen...Darin wurden die Auftritte der Beatles genannt, Ort und Datum, mehr aber auch nicht. Es gab keine Möglichkeit, in Deutschland Karten zu kaufen. … Darüber hinaus – und das in an der Stelle erwähnt – war es gerade bei Rock-/Pop-Konzerten üblich, hinzugehen und die Eintrittskarten an der Kasse zu kaufen
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Unser Lehrer hatte uns Schüler, wenn wir seiner Meinung nach nicht gespurt haben, das Lineal oder den Massstab genommen und uns ein auf den Kopf geschlagen. Das war in den späten 80ziger Jahren. 1989 war ich mit der Schule fertig. In der Schweiz wurde das Frauen Stimmrecht in einigen Kantonen 1971 eingeführt. Der letzte Kanton führte es 1991 ein. Das kann man sich gar nicht mehr vorstellen-
HP Mutter kann ich gut verstehen, entweder einen Mann heiraten und versorgt sein oder in Armut leben. Sie wollte natürlich das aus HP etwas wird. Vor allem als Frau vom Bürgermeister fehlt es ihr vom Materiellen an nichts. Der Spruch bezüglich eines leibliches Sohnes fand ich nicht schlecht. An seiner Frau kann es nicht liegen, dass es keine eigenen Kinder gegeben hat. Gu das sich HP auf der Baustelle, Geld verdient hat für seinen Ausflug nach England. Mit Sanne wird glaube ich nichts. Die ist eher eine Schwester für ihn.
HP war natürlich noch nicht in der grossen weiten Welt und muss natürlich in ENgland seine eigenen Erfahrungen machen. Zum Glück haben Ginny und ihre FReunde ihn mit dem Auto mitgenommen. Zum Glück kann HP mit den anderen am selben Ort übernachten. Mal sehen wie Ginny das mit dem Ticket lösen möchte.
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