Verne, Jules - Reise zum Mittelpunkt der Erde Abschnitt 3

Ich habe gestern Abend noch mit dem dritten Abschnitt begonnen. Es gibt also zumindest Fische in dem Meer. Die sind aber fossilen Ursprungs. Ist auch irgendwie logisch, denn die normale Entwicklung auf der Erde konnten sie nicht mitmachen. Ich frage mich nur, warum keine anderen Tiere überlebt haben.

Ich bin jetzt am Ende des 35sten Kapitels und es wird endlich richtig spannend, wie ich finde. Erst der Kampf zwischen dem Ichthyosaurus und dem Plesiosaurus, dann die Insel mit dem Geysir und nun der Sturm. Das wird alles auch so eindringlich beschrieben, das man da richtig mitfiebert und die Bilder dazu sind mal wieder eine total klasse Ergänzung

Axels "Traum" fand ich auch ziemlich interessant und er ist ja auch gar nicht mal mehr so unwahrscheinlich, wenn man an die Tiere und die Vegetation denkt, denen sie auf ihrer Fahrt schon begegnet sind.

Wir lesen wirklich synchron. Ich bin an genau derselben Stelle. Ich finde die Szenen jetzt auch richtig spannend. Ich bin nur gespannt, woher das Gewitter kam. Das Licht wurde wohl durch unterirdische Elektrizität erzeugt. Dann kann wohl auch ein Gewitter entstehen. Aber wann und wie soll es enden?

Der Professor geht mir zunehmend auf die Nerven. Natürlich ärgert er sich, dass das Meer ihn nicht weiter in die Tiefe führt. Aber da kann Axel ja nichts dafür.

Bei mir gab es übrigens auch ein paar Bilder zu dem Text.

Ich hab das Buch nun durch und am Ende ging es ja nochmal Schlag auf Schlag, da finden sie also einen Friedhof und auch einen Menschen, der eine Herde bewacht. Nur komisch, das Axel später meint seine Sinne seien verwirrt gewesen und nicht mehr daran glaubt ihn gesehen zu haben, immerhin waren auf dem Friedhof ja auch genug menschliche Leichname

Die Illustration dazu fand ich übrigens nicht so toll, hattest Du von dem Leichnam auch eine, in Deinem Buch, Simone?! Ich hätte auf die eigentlich ganz gut verzichten können...

Was ich allerdings nicht so ganz verstehe, wie kommen die beiden eigentlich darauf, das sie nicht im Mittelpunkt der Erde angekommen sind?! Ich meine die Berechnungen können ja auch falsch gewesen sein und das man soweit unten solche Tierarten findet ist doch auch ziemlich außergewöhnlich, das hätte ihnen doch schon reichen können als Beweis?!

Ich muß sagen, das Hans mir eigentlich am sypathischsten von allen war und das ich mir vom Buch irgendwie mehr erwartet hatte, einige Stellen waren doch recht zäh, bei "In 80 Tagen um die Welt" war das eigentlich nie der Fall, aber hier hatte ich manchmal kaum Lust weiterzulesen, was irgendwie schade ist, denn die Grundidee finde ich absolut interessant.

Übrigens steht in meinen Anmerkungen das Kapitel 37 bis zur ersten Häfte von Kapitel 39 zur Neufassung gehört und nicht zur Erstveröffentlichung von 1864, die erweiterte Ausgabe kam dann 1867 auf dem Markt und in der waren dann auch erst die Illustrationen zu sehen.

Ooooops, das lese ich jetzt nicht. Ich warte damit, bis ich das Buch selbst ausgelesen habe.