Autor/in: Karin Slaughter
Titel: bittere Wunden
Originaltitel:criminal
Verlag: blanvalet
Erschienen: 2016
ISBN: 978-3734102288
Seiten: 576
Einband: Hc
Serie: Will Trent & Sara Linton Bd. 6
Preis: 11,98€
AUTORENPORTRAIT
Sie wurde 1971 geboren und stammt aus Atlanta, wo die Reihe beheimatet ist. Ihre Bücher wurden in 24 Sprachen übersetzt. Die Reihe um Will Trent wurde sogar verfilmt.
INHALTSANGABE
Als eine Studentin spurlos verschwindet und Will Trent den Fall übernehmen will, wird ihm dieser mit unerwarteter Heftigkeit entzogen. Amanda Wagner, seine undurchschaubare Vorgesetzte, will ihn mit aller Macht davon abhalten, nach der Vermissten zu fahnden. Aber warum? Erst als sich die beiden in einem verlassenen Waisenheim gegenüberstehen, entspinnt sich eine Geschichte, die nicht nur das lang gehütete Geheimnis um Will Trents Vergangenheit endlich aufdeckt, sondern auch ein grausames Netz aus Verrat, Korruption und bitterem Hass entlarvt. (Klappentext)
MEINE MEINUNG
Erzählt wird die Geschichte aus mehreren Perspektiven und Zeitebenen. Mal begleite ich Will in der Gegenwart, dann Amanda und Evelyn oder eine der Frauen, die verschwindet. Somit lerne ich die 70er Jahre in den USA ganz gut kennen. Neben der Zeit lerne ich auch einiges über Drogen und wie die Mädchen oft abrutschen.
Diesmal bin ich wieder sehr gespalten, was das Buch betrifft. Es beginnt spannend in den 70er Jahren und man möchte mehr wissen. Doch dann bin ich in der Gegenwart, erfahre nur nebenbei von einer verschwundenen Studentin und erlebe Will, der über die Entlassung seines Vaters grübelt. Klar, in welche Richtung das Buch läuft. Unter uns, es zieht sich schon sehr stark, da der Fokus eben wieder auf den zwischenmenschlichen Beziehungen liegt. Will und Angie, Amanda und Evelyn, Sara und Will … Teils ist es recht langatmig. Allerdings fällt mir dies besonders auf, da auch dieser Fall in der Serie vorkam. Somit ist der Lesespass und die leichte Spannung minimiert. Aber selbst ohne das, wäre das Buch nicht super. Die 70er sind genial. Verwirrend, aber spannend und gut. Allerdings ist die Gegenwart eben schwach. Zumal vieles um Will eher unglaubwürdig war. Ganz nach dem Motto: Ich will ein bestimmtes Ende, also konstruiere ich. Will, der schlau ist, sich aber an manche Dinge nicht erinnert. Amanda, die ihn immer beschützt hat, aber irgendwie mies zu ihm ist.
BEWERTUNG ⭐️⭐️⭐️
