Bertram, Gerit - Das Lied vom schwarzen Tod Abschnitt 5

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13 Juli 2013 23:39 #1 von Netha

Nürnberg, 1522. Als die Eltern von Anna und Sebastian Stoibling an der Pest sterben, kommt Anna in ein Dominikanerinnen-Kloster nach Regensburg. Sebastian dagegen schließt sich einer radikalen Bruderschaft an, die vehement gegen alle Bürger vorgeht, die mit den Lehren Luthers sympathisieren. Unterdessen flieht Anna aus dem Kloster. Zurück in Nürnberg findet sie Unterschlupf bei dem Buchmaler Korbinian Dietl, der sie nach kurzer Zeit bittet, seine Frau zu werden. Und Sebastian, der sich von der Bruderschaft losgesagt hat, wird zum Gejagten. Kann Anna ihn rechtzeitig wiederfinden?

Quelle: Der Club.de

Seiten / Kapitel : 334 - 416 / 33 - 41

Liebe Grüße von Netha

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18 Juli 2013 12:33 #2 von Meggie
Die Hiobsbotschaften für Anna hören ja gar nicht auf.

Erst Korbinian, dann das Gefängnis. Der Gedanke, evtl. das Haus zu verkaufen und nun stirbt Martin im Feuer...

Aber sie hat sich mit ihrem Onkel ausgesöhnt. Die Trauer vereint einem wieder.

Geht es auch mal wieder bergauf für Anna? Sie tut mir so leid.


LG Meggie

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18 Juli 2013 12:53 #3 von Meggie
Ich wusste es. Kilian hat den Mord an Korbinian veranlasst. Dieser &"(§%!"/$&....

Und nun will er auch noch Sebastian an en Kragen. Was Hass alles anrichten kann. Nur weil es nicht nach seiner Pfeife ging.


LG Meggie

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18 Juli 2013 18:33 #4 von Meggie
Ich hätte da mal eine Frage, die vielleicht etwas lächerlich klingt:

Warum mussten Sebastian und Anna denn nach Ansbach fahren, um die Farben abzuholen, wenn doch eine Bote nach Nürnberg kam, um mitzuteilen, dass die Farben abzuholen sind? Er hätte sie doch mitbringen können.

Und Frau Dürer hatte doch jemanden geschickt, der die Zimmer reserviert. Hätte der nicht auch die Farben holen können?

Irgendwie ergibt das für mich keinen Sinn, weil alles irgendwie doppelt gemoppelt war.


Und ich habe immer noch das Gefühl, dass Korbinian gar nicht tot ist. Dieses Gefühl beschleicht mich eigentlich schon, seit Anna die Nachricht von seinem Tod bekommen hat. Irgendwas ist da total faul.


LG Meggie

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18 Juli 2013 18:55 #5 von WalterJoergLangbein
Vielleicht wurde der Transport der kostbaren Farben nur ganz besonders zuverlässigen Menschen anvertraut?

Walter

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18 Juli 2013 21:09 #6 von Iris
Eine tolle Frage, Meggie!

Diese Farben waren einzeln so wertvoll wie etwa heute ein Neuwagen. Es gab ja keine Möglichkeit, sie maschinell herzustellen. Von der Prpurschnecke bis zur fertigen Farbe war es ein langwieriger, handwerklicher Prozess. Dazu die enormen Kosten für den mühseligen Transport aus dem Orient oder Mittelmeer.
Kurzum - die Farben waren so kostbar, dass Meister Dürer sie persönlich abholte. Dass er Anna und Sebastian diese Aufgabe anvertraute, war unsere schriftstellerische Freiheit. Ein riesiger Vertrauensbeweis.

Liebe Grüße
Iris:ap2

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