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Bertram, Gerit - Das Gold der Lagune Abschnitt 2
ja, die Mirke. Ihr Verhalten ist allerdings nicht so ungewöhnlich. Viele Menschen projizieren all ihren Kummer auf eine einzige Person. Manchmal aus Dummheit, oder aus Unvermögen, sich mit seinem eigenen Leben mal auseinanderzusetzen. So geschehen ja auch viele Attentate. Schuld ist dann nur noch der blöde Lehrer, der hinterhältige Geliebte oder die Eltern, weil die Kindheit ach so furchtbar war. Das sind dann diejenigen, bei denen man das Gefühl hat als ticke eine Zeitbombe ... Ist immer wieder erschreckend, so etwas zu verfolgen.
Wir werden sehen, wie es mit Mirke weiter geht.
Keine Ahnung, warum ein Glossar immer am Ende steht.
Jagiello ... In seiner Position werden ihn alle Berater dringend geraten habne, so schnell wie möglich eine gebärfreudige Frau zu finden, die ihm Nachkommen schenkt. Nichts sonst zählte. Und wenn er vielleicht auch sehr an Jadwiga gehangen hat, wurden da auf seine Gefühle keine Rücksicht genommen.
Zu Cristin und Elisabeth: Ich habe es schon irgendwo geschrieben. In einer Zeit, in der es keine anderen Kommunikationsmöglichkeiten als die Reise gab, waren Mutter immer in der Zwickmühle. Letztlich weiß Cristin aber nicht, wie schnell sie wieder zu Hause sein kann. Von allem anderen mal abgesehen, gab es auch immer noch andere Gedanken: Wenn uns allen etwas zustoßen sollte, bleibt der Sproß aber unversehrt zu Hause. Denn der Tod auf so weiten Reisen war ein ständiger Begleiter ...
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ja, leider... Mirke hält ja nur der Hass auf Cristin aufrecht. Ich denke, sonst hätte sie nicht überleben können. Ich finde es nur schrecklich, denn Cristin kann ja für ihre Lage überhaupt nichts. Und sie hat ja Lukas den vergifteten Wein gegeben. Eigentlich ist sie Schuld an den Ereignissen - zumindest indirekt, denn daß sie nicht wußte daß der Wein vergiftet war, das glaube ich ihr einfach mal. Sie scheint auf der einen Seite sehr naiv zu sein - aber auf der anderen Seite auch ungemein kalt und berechnend...ja, die Mirke. Ihr Verhalten ist allerdings nicht so ungewöhnlich. Viele Menschen projizieren all ihren Kummer auf eine einzige Person. Manchmal aus Dummheit, oder aus Unvermögen, sich mit seinem eigenen Leben mal auseinanderzusetzen. So geschehen ja auch viele Attentate.
Ich mag Emmerik und diese Frau hat er einfach nicht verdient. Aber eine rosarote Brille gab und gibt es ja immer. Sie hält ihm das Bett warm und alles andere ist nebensächlich. Aber das Aufwachen ist dann immer sehr hart, wenn er realisiert, wer sie wirklich ist...
das sehe ich auch so. Als König darf man sich eigentlich keine Gefühle leisten. Man muß seine Aufgaben machen und nach außen hin muß es stimmen...Jagiello ... In seiner Position werden ihn alle Berater dringend geraten habne, so schnell wie möglich eine gebärfreudige Frau zu finden, die ihm Nachkommen schenkt. Nichts sonst zählte. Und wenn er vielleicht auch sehr an Jadwiga gehangen hat, wurden da auf seine Gefühle keine Rücksicht genommen.
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Stimmt, Tuppi. Gut, dass wir keine Königinnen sind, oder?
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Die Krönung war dann, dass sie dem Hutmacher das Geld gestohlen hat, anstatt ihm zu helfen. In meinen Augen ist sie ein durch und durch schlechter Mensch.
Auch für Jagiellos Verhalten kann ich nur wenig Verständnis aufbringen. Ich sehe ein, dass er für einen Nachkommen sorgen muss und schon recht betagt war für die damalige Zeit. Aber das Auftrittverbot für Piet finde ich absolut überflüssig und gemein.
Minna dagegen gefällt mir wieder sehr gut. Wie mutig sie Elisabeth gerettet hat. Und dann tapert sie im Nachthemd und barfuß durch das nächtliche Hamburg, um zu Ludewig zu kommen. Ich finde das zarte Anbandeln der beiden sehr schön.
Eine Frage habe ich noch zu der Brandverletzung: Warum waren denn die Brandblasen so schnell verschwunden?
Cristins Entscheidung, Elisabeth in der sicheren Obhut Minnas zurückzulassen, kann ich nachvollziehen. Sie vertraut Minna und die Reise muss sie schnell antreten, bevor ihre Schwangerschaft das Unterfangen unmöglich macht. Und mit einem Neugeborenen kann sie natürlich auch schlecht reisen. Es freut mich übrigens sehr, dass Baldo und Cristin Nachwuchs bekommen.
Die Edelsteine sind, denke ich, in der hohlen Sohle von Baldos neuen Stiefeln.
Lynhard hat seine gerechte Strafe bekommen. Und Baldos Eingreifen fand ich nachvollziehbar. Schade, dass es nicht mehr zu einem Gespräch mit Emmerick gekommen ist. Ich hoffe, die beiden finden noch zueinander.
Ist das mit der Tür in dem Gerichtssaal eigentlich tatsächlich so? Und ist das nur in Lübeck oder auch in anderen Städten üblich gewesen?
Ein paar Unstimmigkeiten sind mir noch aufgefallen:
Seite 150: Lynhard streicht sich über sein stoppeliges Kinn. Auf Seite 141 hat er aber einen halblangen Bart.
Seite 177: ... wer soll es denn sonst gewesen (sein)?
Seite 226: ... was bin ich für doch für ...
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da ist so viel passiert, daß ich das zwar gelesen habe - aber für eine Verwunderung hat es bei mir nicht gereicht...Eine Frage habe ich noch zu der Brandverletzung: Warum waren denn die Brandblasen so schnell verschwunden?
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