Baites, Mina - Der Ahorn und sein Erbe Abschnitt 1

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16 Dez. 2025 14:42 #7 von Iris
Hallo liebe Tuppi!
 
Ja, oder? Für mich war es ein bisschen wie nach Hause gekommen, als ich Band 6 schreiben durfte.
Ganz schön was los bei den Breitenbachs. Die finanzielle Lage ist eine starke Belastung für Felix. Die Sache mit dem Findelkind ist mir ganz gut an die Nieren gegangen. Klar, ich wünsche mir auch, dass Isa Ersatzmama sein darf. Aber sie ist behindert. Wer vertraut jemandem wie Isa die Erziehung eines Babys an? Gracies Idee, die Geschichten ihrer indianischen Familie niederzuschreiben, ist ja nicht neu. Sie hat es am Ende von Band 5 schon angekündigt, und sie hat Wort gehalten und fünf lange Jahre deren Stories gesammelt. Die junge Frau ist zielstrebig geworden. Und oh ja Sam ... Er hat ein Talent dafür, sich ständig in Schwierigkeiten zu bringen. Dabei ist er im Grunde ein ganz feiner junger Mann. Aber wie man ihm nachsagt: Erst handeln, dann denken. ;))

Alles in einem ist Colorado in den 1920er Jahren zwar ein wunderschönes, aber auch ein sehr gefährliches Land.
Viel Spaß weiterhin
Iris

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16 Dez. 2025 21:02 #8 von charlie
Konnte gerade den 1. Abschnitt beenden. Das Wiedersehen mit den bekannten Figuren fühlt sich vertraut an, wird jedoch schnell von Entsetzen überschattet: Ein ausgesetztes Baby, bereits das zehnte, sorgt für Fassungslosigkeit. Isa rettet das Kind und beweist einmal mehr Verantwortung und Mitgefühl, während deutlich wird, dass es immer Alternativen zu einer solch verzweifelten Tat gegeben hätte. Am liebsten würde sie das Mädchen Faith behalten, was ich verstehen kann. Parallel dazu kämpfen die Figuren mit eigenen Sorgen: Felix leidet unter sinkenden Absätzen und steht Emilies Wunsch, ein Jobangebot anzunehmen, skeptisch gegenüber, für ihn gibt es keine Alternative.  Gracie vermisst ihren Vater sehr und findet Trost darin, Geschichten aufzuschreiben, während sie eine Heirat klar ablehnt, aber sie wird sich entscheiden müssen. Auch Sams Hilfsbereitschaft steht im Mittelpunkt: Zunächst hilft er selbstverständlich, doch sein Engagement gegenüber Mitstudenten schlägt in Ausgrenzung und rassistische Anfeindungen um. Bin gespannt wie der Besuch bei dem Mädchen wird, wenn er die Sachen zurückbringt. 

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17 Dez. 2025 21:38 #9 von Meggie
Ich konnte jetzt auch endlich beginnen.

Die ersten sechs Kapitel sind ja ganz schön negativ. Erst das ausgesetzte Neugeborene, die finanziellen Schwierigkeiten, die auf die Firma zu kommen, Gracie soll heiraten und wurde von der Schule geschmissen. 

Das muss alles erst mal richtig sacken, wenn man bedenkt, was die Familie eigentlich schon alles hat durchmachen müssen.

Nicole hat es ja schon geschrieben, dass sie Chesmu vermisst. Das tue ich auch. Er war einer meiner liebsten Person in den letzten Bänden und ich hab ganz schön mit den Tränen kämpfen müssen, als er verstarb. Und dann jetzt zu lesen, dass dieser Ku Klux Klan sein Unwesen treibt … 
Und was für ein Zufall, dass wir gerade dieses Buch lesen. Hier geht es um Rassismus und die Verdrängung eines Volkes von ihrem Land. Und in Australien haben zwei durchgeknallte Menschen, etliche Unschuldige erschossen, die eigentlich nur friedlich Chanukka feiern wollten.

Ein Problem, dass ich schon durch viele Jahrhunderte zieht und auch weiterhin ein Teil der Menschheit sein wird. So unbegreiflich das überhaupt ist … 

Aber zurück zur Geschichte. Ich bin gleich von Anfang an wieder in der Story drin gewesen. Das hat Karin so wunderschön geschrieben: es ist wie nach Hause kommen. Ich finde es immer wieder schön, wenn ich in einer Reihe schon etwas fortgeschritten bin und alle Charaktere wie eine kleine Familie für einen sind. Ich leide da auch immer sehr gerne mit.

Hier ist es jetzt Isa, die das kleine Neugeborene findet. Unvorstellbar, wie man so etwas machen kann. Es gibt doch wirklich Mittel und Wege ein Kind irgendwie in einer Familie unterzubringen, wo es geliebt und versorgt wird. Das gab ja auch schon seit damaligen Zeit. Und wenn es nur wirklich eine Abgabe im Waisenhaus gewesen wäre. Aber es einfach in einem Futtertrog liegen zu lassen … 
Und Isa ist jetzt gleich verliebt in das kleine Bündel. Ich bin gespannt, ob sie es schafft, es zu adoptieren.

Und Emilie kann ich auch total verstehen. Ich habe vor einem Jahr innerhalb der Firma meinen Arbeitsplatz gewechselt und bin von einer Labortätigkeit in die Personalabteilung gewechselt. Seit ich dort bin, habe ich wieder Spaß an meiner Arbeit und gehe sehr gerne arbeiten. So sehr, dass ich jetzt sogar von einer Halbtagsstelle von 20 Stunden auf 28 Stunden aufgestockt habe. Diese Art der Veränderung hat mir wirklich gut getan. Und ich denke, dass das auch bei Emily der Fall ist. Und ich hoffe sehr, dass Felix ihr da keine Steine in den Weg legt.

Obwohl Felix ja jetzt auch an einigem zu knabbern hat. Ich hoffe sehr, dass die Firma nicht in Bach untergeht beziehungsweise eine Lösung gefunden werden kann, die dazu führt, dass es allen finanziell wieder gut geht und vor allem auch die angestellten Arbeiter ein sicheren Arbeitsplatz haben.

Sam und Gracie haben es auch nicht gerade leicht. Sie sind die jüngsten Erwachsenen und müssen jetzt Entscheidung treffen, die für ihre Zukunft bedeutend sind.

Dann lese ich mal weiter … 
 


LG Meggie

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18 Dez. 2025 12:49 #10 von Netha
Da sind sie wieder die Breitenbachs. Ach war es schön sie wieder begrüßen zu dürfen. Habe mich sehr gefreut das Isa alleine laufen kann, das war früher ja auch schon wesentlich schlechter. Und sie hat ihren Traummann immer noch an ihrer Seite. Das auffinden des Kindes war garantiert ein einschneidendes Erlebnis für Isa, vor allem weil sie ja keine Kinder haben kann. Es freut mich das sie das kleine Mädchen besuchen geht und ihr sogar den Namen geben durfte. Hoffe nur das sie sich nicht zu sehr an dieses Kind bindet, denn ob sie es adoptieren könnte bezweifle ich ein wenig von den Behörden her. Und was würde die Familie dazu sagen, da es sich ja wahrscheinlich um ein Mischlingskind handeln könnte, obwohl ich da denke das es wohl nicht das ausschlaggebende sein würde.

Das Familientreffen fand ich super, da denkt jemand nicht nur an sich selber sondern auch an die Familie und wie sie es hinbekommen können nicht zu viel an Privatvermögen zu verlieren. Hut ab.

Gracie hat ihre inneren Probleme, das ist in diesem Alter wohl bei vielen jungen Frauen so, aber das der indigene Teil sie jetzt schon unter die Haube bringen möchte ist wohl nicht ganz unüblich. Sie möchte es aber noch nicht und nun geht das Gerangel im Kopf los. Egal wie sie sich endscheidet einen Teil ihrer Familie wird das nicht schmecken. Das sie an eine Familienchronik arbeitet finde ich persönlich super.

Sam hat wieder ein Fettnäpfchen gefunden und ist direkt rein getappst, und seine Hilfsbereitschaft wird ihm jetzt negativ ausgelegt. Irgendwie wohl nicht anders zu erwarten gewesen. Soll man wirklich nur zusehen wenn einem anderen was angetan wird, nur weil man zu einer Minderheit gehört? Tja war damals wohl so, und ist das heute etwa was anderes? Ich denke in gewisser Weise nicht. Menschen verschiedener Herkunft werden sich wohl nie 100% verstehen oder gleichberechtigt behandeln...

Liebe Grüße von Netha

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