Zwölf tolle Autoren - Die vierte Zeugin Abschnitt 2

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21 Jan. 2013 23:37 #1 von Netha

12 Meister, ein Meisterwerk

Köln im Jahre 1534. Ein ungewöhnlicher Gerichtsfall hält die Stadt in Atem: Der Londoner Geschäftsmann Richard Charman verklagt die Tuchhändlerwitwe Agnes Imhoff, um eine Schuld ihres unter rätselhaften Umständen verstorbenen Ehemanns Andreas zu begleichen. Agnes droht alles zu verlieren. Als sie versucht, ihre Unschuld an den Taten ihre Mannes zu beweisen, offenbart sich nicht nur ein Familiendrama, Stück für Stück gelangen tödliche Intrigen, Lügen und politische Verflechtungen ans Licht, die bis ins englische Königshaus reichen. Doch bis zuletzt stellt sich die Frage: Wer ist Agnes Imhoff wirklich – Opfer oder Täter?
„Ein fesselnder historischer Roman nach einem wahren Fall.“ Rebecca Gablé

Von den Meistern ihres Fachs: Nach „Die sieben Häupter“, „Der zwölfte Tag“ und „Das dritte Schwert“ (alle im Aufbau Taschenbuch erschienen) wieder ein opulenter, fesselnder Gemeinschaftsroman von zwölf namhaften und außergewöhnlichen Autoren historischer Romane.
Mehr unter [URL] www.viertezeugin.de [/URL]

Quelle : atb Verlag
Seiten / Karpitel : 102 - 199 / 06 - 11

Liebe Grüße von Netha

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01 Feb. 2013 17:02 #2 von Ikopiko
Der Roman hat mich total gepackt, ich mag ihn kaum aus der Hand legen. Hausputz wird außerdem völlig überbewertet :bg

Wie ich schon schrieb, scheint Stingin eine treue Seele zu sein. Ich glaube, Agnes hat das erkannt und sie nicht aus irgendwelchen fadenscheinigen Gründen aufgenommen. Leider können wortgewandte Menschen solchen "einfach Gestrickten" geschickt die Worte im Munde umdrehen ... Ich hoffe, man versucht nicht, aufgrund Stingins Aussage Agnes zur Mörderin zu machen. Obwohl ich mir nicht sicher bin, ob sie es vielleicht sogar ist... Was hatte sie mit Charman zu tun, dass er sie eine Hure schimpft? Lief mal was zwischen den beiden? Oder hat sie tatsächlich ihre Reize spielen lassen um ihn zu dem Hanndel mit ihrem Mann zu bringen? Aber wenn Stingins Aussagen stimmen - und ich kann mir nicht vorstellen, dass sie lügt - dann hat Agnes das wohl nur unter Zwang getan.

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02 Feb. 2013 09:50 #3 von Ikopiko
Adolf von Schaumburg tut mir leid. Ich vergleiche ihn so ein bisschen mit einem Homosexuellen, der seine Neigung sein Leben lang unterdrückt, um seiner Familie keine "Schande" zu bereiten.

Alle sehen in ihm den erfolgreichen jungen Mann, der alles erreicht hat. Aber in Wirklichkeit hätte er lieber ein anderes Leben. Trotz seiner Karriere scheint er am Boden geblieben zu sein und ist sich auch für niedere Arbeiten nicht zu schade. Sehr sympathisch!

Er lässt Agnes nun wieder wie eine Heilige erscheinen, die nur Gutes tut. Ich bin echt gespannt, wie sie denn nun wirklich ist :denk:

Ob er ein Verhältnis mit Agnes hat? Ich glaube, nicht. Ich denke, er nimmt das Zölibat sehr ernst, auch wenn es ihm nicht gefällt.

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02 Feb. 2013 12:30 #4 von Ikopiko
Ich hatte noch ganz vergessen zu schreiben, dass ich noch nie gehört habe, dass man früher Maikäfer gegessen hat und dass sie sogar eine Delikatesse waren ...

Zu Gerlin:
Aus Gerlin werde ich nicht schlau. Das Anbeten von Thor fand ich doch recht seltsam. Einerseits tut sie mir leid, weil Imhoff sie für eine bessere Partie verlassen hat. Andererseits ist sie auch nicht ohne, wenn sie ihrem Mann, der ja gut zu ihr zu sein scheint, jahrelang den Martin als eigenen Sohn "verkauft" hat.

Sicherlich soll man vor Gericht die Wahrheit sagen, aber sie hätte es sicher auch so hindrehen können, dass man ihr nicht solche Fragen stellt, deren Antworten für Agnes schlecht ausfallen. Wenn eine Frau so einen Mann wie Imhoff betrügt, kann ich das verstehen. Auch wenn Imhoff vielleicht so bösartig geworden ist, weil seine Frau immer höhere Ansprüche stellt, es gibt keinen Grund, Frau und Kinder zu schlagen.

Schön fand ich Martins Reaktion im Anschluss an die Verhandlung.

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02 Feb. 2013 12:52 #5 von Ikopiko
Ursel mag ich. Sie muss sehr resolut sein, wenn sie allein die Wirtschaft führt. Früher waren die Männer sicher nicht zimperlich und nach ein paar Krügen Bier wollte ihr sicher schon so mancher an die Wäsche.

Die Bemerkung des Einäugigen, dass sie nicht alles glauben soll, was ein Seemann sagt, macht mich stutzig. Wird er vielleicht dafür bezahlt, dass er diese Behauptung rumerzählt? Hat vielleicht Charman ihm das Geld gegeben und selbst die Ware vor Lieferung ausgetauscht? Aber Alf schrieb ja, dass er ein Guter sei ...

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02 Feb. 2013 15:41 #6 von Netha
Ich habe dieses Abschnit gestern noch beendet.

Weiter hin alles total Spannend, und was da nun so für Kleinigkeiten an Licht kommen.

Ich frage mich was in der Gerlin vorgeht. Sie bezichtigt Agnes des Ehebruchs, und was hat sie getan, ihrem Mann ein Kuckkucksei untergeschoben. Die Reaktion des Sohnes musste ja so kommen. Was der sich wohl im Gerichtssaal so gedacht hat als seine Mutter über Agnes herzog. In meinen Augen ist sie selbst keinen Deut besser. Und ob sie wirklich ein Liebesspiel gesehen hat ist auch nicht 100 % klar.

In diesem Anschnitt fand ich meine Lieblingsfigur :bg Es ist die Wirtin , warum sie es mir so angetan hat, kann ich gar nicht mit Worten wiedergeben.

Ich denke der dritte Abschnitt wird heute auch noch fallen.

Liebe Grüße von Netha

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