André, Martina - Gero von Breydenbach. Das Schicksal der Templer (Band 03)
Titel: Das Schicksal der Tempel
Originaltitel: --
Verlag: Aufbau
Erschienen: 2015
ISBN-13: 978-3-352-00673-9
Seiten: 848
Einband: Taschenbuch
Serie: Templer-Reihe, Band 03
Preis: 17,99 Euro
Autorenporträt:
Martina André wurde 1961 in Bonn geboren. Der französisch klingende Nachname ist ein Pseudonym und stammt von ihrer Urgroßmutter, die hugenottische Wurzeln in die Familiengeschichte miteinbrachte. Sie hat mit „Die Gegenpäpstin“ sowie den Romanen „Das Rätsel der Templer“, und „Die Rückkehr der Templer“ und „Das Geheimnis des Templers“ vier Bestseller vorgelegt. Nun erscheint ihr vierter Templerroman „Das Schicksal der Templer“, die Fortsetzung der Abenteuer von Gero von Breydenbach. Martina André lebt heute mit ihrer Familie in der Nähe von Koblenz sowie in Edinburgh/Schottland, das ihr zur zweiten Heimat geworden ist.
Quelle: Aufbau
Inhaltsangabe:
Eifel, 1315. Gero und seine Frau Hannah sind am Ort ihrer Träume angelangt und hoffen auf ein friedliches Leben. Doch ihr Glück währt nur für kurze Zeit: Die Truppen der Heiligen Inquisition sind Gero auf der Spur und verlangen seine Auslieferung. Doch nicht nur sein Leben ist in Gefahr, sondern auch das machtvolle Geheimnis der Templer scheint nicht mehr sicher. Seine Entdeckung droht die Menschheit an den Abgrund zu führen. Aber kann Gero den Schatz der Templer schützen, ohne alles zu verlieren, was ihm wichtig ist?
Quelle: Aufbau
Meine Meinung:
Gero und Hannah wollen auf der Breitenburg versuchen, ein ruhiges Leben zu leben. Doch die Truppen der Heiligen Inquisition sind hinter Gero her. Gleichzeitig taucht aus der Zukunft ein alter Bekannter von Gero und Hannah auf und bringt dadurch noch mehr Unsicherheit in ihr Leben. Hannah und Gero fliehen und kommen dabei einem gut gehüteten Geheimnis der Templer auf die Spur.
Lang erwartet und nun endlich verschlungen. Martina André entführt in ihrem neuesten Werk über den Templer Gero von Breydenbach wieder in das Mittelalter und zeigt uns mit eindrucksvoller Genauigkeit, wie hart das damalige Leben war.
Dabei geht sie sehr schonungslos vor und stellt dabei die Erfahrungen von Hannah gegenüber, also Hannahs Leben in der Zukunft im Vergleich zum Mittelalter. Die Beschreibungen der einzelnen Szenen sind dabei sehr realistisch.
Viele alte Bekannte aus den vorigen Bänden sind mit von der Partie und es ist schön, alle Charaktere wiederzulesen und mit ihnen Abenteuer zu bestehen.
Besonders hervor hebt die Autorin die Liebe zwischen Gero und Hannah. Nichts kann die beiden auseinanderbringen, bis aus der Zukunft Tom, der Ex-Verlobte von Hannah auftaucht und alles gehörig durcheinander bringt.
Und um die Verwirrung von perfekt zu machen, mischt auch noch ein geheimes Artefakt des Templerordens mit.
So ergibt sich die perfekte Mischung aus Geheimnis, Liebe, Macht und Verwirrspiel.
Ich hatte das Glück, das Buch in einer Leserunde zusammen mit der Autorin zu lesen und bekam so auch noch einige Hintergrundinfos zu der Entstehung des Buches. So kann man natürlich noch mal etwas anders an die Geschichte herangehen und sich darin fallenlassen.
Mit dem Gegenspieler Geros, Hugo d´Empures wurde ein wahrhaft sadistischer Charakter geschaffen, der Schwung in die Geschichte bringt.
Ihm entgegen stehen interessante Figuren wie Geros Knappe Mattes, der mit seiner Loyalität einer der Treuesten ist und sich dadurch besonders hervorhebt.
Es ist immer wieder schön, in Geros und Hannahs Welt abzutauchen und sich den Abenteuern hinzugeben, die beide bewältigen müssen.
Aber leider muss ich auch etwas Kritik üben. In den Vorbänden war es Hannah, die sich durch einen starken Charakter auszeichnete. In diesem Band jedoch war sie mir etwas zu passiv, sie ließ vieles geschehen, verließ sich auf andere, zeigte manchmal keine Initiative. Das war für mich nicht die Hannah, die ich in den Vorbänden kennengelernt hatte.
Dafür stach Tom sehr heraus. Er hat eine Verwandlung durchgemacht, die sich nicht gerade positiv für ihn ausgewirkt hat. Was ich letztendlich von ihm halten soll, kann ich nach Abschluss immer noch nicht sagen, da er für mich eine sehr nervige Figur war.
Alles in allem erwartet einem ein Roadtrip durch das Mittelalter mit allen Gefahren.
Fazit:
Martina André steht für historisch spannende Geschichten mit allem Drum und Dran.
LG Meggie
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Nachdem der Templerorden aufgelöst wurde wollen Gero und Hannah ein ruhiges Leben führen und eine Familie gründen. Doch leider gibt es noch genügend Widersacher, die ihnen das nicht gönnen. Zum einen Tom, der nicht einsehen möchte, dass Hannah sich für ein Leben an Geros Seite entschieden hat und zum anderen Hugo, der mit Hilfe der Inquisitation Rache an Gero nehmen und das große Geheimnis der Templer erfahren möchte. Und dann gibt es da noch Walter, der Geros Hilfe beim Bewahren des Templergeheimnisses erwartet...
Der Autorin ist es wieder gelungen, mich mit diesem Buch zu fesseln und zu begeistern. Meine Gefühle mussten sehr oft Achterbahn fahren: Freude, Angst, Glück, Sorge und Hass kamen und gingen ständig und mehr als einmal musste ich das Buch unter dem Tränenschleier aus der Hand legen. Es gab ein Wiedersehen mit vielen sympathischen Figuren aus vorigen Büchern - aber auch negative Charaktere waren wieder dabei. Ich habe mich mehr als einmal gefragt, womit Gero so viel Unheil verdient hat. Und wieder hatte ich eine Hassfigur, die mich durch das ganze Buch begleitet hat.
Das Ende hat mir sehr gut gefallen, auch wenn lange nicht klar war, wie es ausgeht. Aber ich konnte das Buch glücklich schließen und freue mich schon sehr auf weitere Werke von Martina André. Diese Autorin hat einen festen Platz in meinem Bücherregal und ich räume liebend gern weiteren Platz frei
Fazit:
Eine weitere spannende Zeitreise mit Gero und den Templern.
15.02.2016 - 487
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Auch der dritte Band der Templer Reihe konnte mich wieder begeistern. Auf fast 850 Seiten erzählt Martina André, in ihrer unnachahmlichen Art, das Schicksal von Gero von Breydenbach und seiner Frau Hannah, die aus der Zukunft stammt.
Beide sind in der Vergangenheit auf der Burg Breydenbach angekommen und möchten in Ruhe ihr weiteres Leben führen, eine Familie gründen und keine Gefahren mehr bestehen müssen. Doch das Schicksal ist den beiden nicht holt. Aus der Zukunft erscheint Tom auf der Bildfläche und will unbedingt Hannah zurückholen. Aber auch in der Vergangenheit haben sie keine Ruhe vor den Individuen die ihnen nichts gutes wollen. Hugo, ein alter Feind, will sich im Namen der Heiligen Inquisition ihrer bemächtigen, um an das größte Geheimnis der Templer zu kommen. Er jagt Gero und Hannah gnadenlos. Doch dieser Hugo hat nicht mit der innigen und lebenslangen Freundschaft der Templerritter gerechnet. Geros Freunde aus alten Zeiten stehen ihm auch bei diesem Abenteuer bei und geben selbst ihr Leben für die Sache, wenn es denn sein muss.
Dieses Werk aus der Hand zu legen fiel mir sehr schwer. Und Martina André hat einen Schreibstil der mir ausgezeichnet gefällt. Immer weiter zieht sie den Leser durch die Geschichte. Ich wollte unbedingt wissen wie es weiter geht. Sodass es auch schon mal eine „Nachtschicht“ beim lesen gab.
Das Ende hat mich dann sehr zufrieden zurückgelassen und ich dachte, „hoffentlich war dies noch nicht das Ende“.
Ich habe jetzt neun Bücher von Martina André gelesen und alle haben mich begeistert. Nun warte ich geduldig auf Nachschub aus ihrer Feder.
Ich vergebe fünf von fünf Sternen
Liebe Grüße von Netha
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Gero und Hannah leben in der Vergangenheit und versuchen ein normales Leben miteinander zu führen. Sie haben aber die Rechnung nicht mit Tom, Hannahs Ex-Verlobter aus der Zukunft gemacht. Er reist in die Vergangenheit um Hannah zu überzeugen, zu ihm zurückzukommen. Doch diese hat ganz andere Sorgen. Erstens erwartet sie von Gero ein Kind und sie werden von Hugo und seinen Männern im Auftrag der Heiligen Inquisition verfolgt. Es beginnt ein Wettlauf mit der Zeit, denn die Häscher stehen sozusagen bei Gero schon vor der Tür. Es gibt nur eine Möglichkeit, Gero und seiner Gefolgschaft müssen fliehen. Gelingt es, Hugo und seiner Armee zu entkommen?
Tom hat meine Nerven sehr stark strapaziert. Zeitweise hätte ich ihn am liebsten an die Wand geklatscht. Wie dämlich muss ein Mann wie Tom sein, zuerst gibt er Hannah den Laufpass und plötzlich möchte er sie wieder zurück. Hugo war in meinen Augen ein sehr grausamer Gegner für Gero und sein Gefolge. Er hat eine Gänsehaut in mir ausgelöst.
Von der ersten bis zur letzten Seite ein sehr packendes Buch. Der Schreibstil ist sehr flüssig und die Figuren sind sehr lebensnah beschrieben. Sicher nicht mein letztes Buch dieser Autorin.
Ich vergebe fünf von fünf Sternen
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Martina André ist eine meiner Lieblingsautorinnen. Deshalb freue ich mich über jedes neue Werk von ihr. Neben zahlreichen Einzeltiteln hat sie die Templer-Reihe veröffentlicht, aus der nun mit „Das Schicksal der Templer“ der vierte Band vorliegt. Da ich bereits die ersten drei Teile sehr gerne gelesen habe, war der vierte Teil natürlich Pflichtprogramm.
Die Geschichte um den Tempelritter Gero und seine Frau Hannah, die aus der Gegenwart stammt, wird im Jahr 1315 fortgesetzt. Die beiden leben auf der Burg von Geros Eltern. Hannah erwartet ein Kind, Gero soll der Nachfolger seiner Tante Margaretha, einer Gräfin, werden. Es könnte also endlich Frieden einkehren für das Paar. Doch die Inquisition ist noch nicht beendet und ein alter Feind Geros hat die Suche nach ihm und seinen überlebenden Kameraden wieder aufgenommen. Gero und Hannah müssen fliehen. Auf ihrer Flucht begegnen sie Sir Walter of Clifton, der Gero bittet, ihm bei der Rettung des Schatzes der Templer zu begleiten. Ein spannendes Abenteuer führt die Templer unter anderem nach Schottland. Ihre Verfolger sind ihnen dabei immer dicht auf den Fersen.
Neben Gero und Hannah tauchen in diesem Teil der Reihe wieder einige alte Bekannte auf, was mich sehr gefreut hat. Durch regelmäßige Rückblicke, die geschickt in die Geschichte eingeflochten sind, war mir die Handlung der vorherigen Bände schnell wieder präsent. Durch zahlreiche überraschende Wendungen verliert die Geschichte trotz der 848 Seiten nie an Spannung. Die Zusammenhänge sind allerdings teilweise recht kompliziert, sodass man schon konzentriert lesen muss. Ein Buch für Nebenher zum Abschalten ist dieses Werk mit Sicherheit nicht.
Martina Andrés Romane zeichnen sich nicht nur durch Spannung, sondern auch durch eine hervorragende Recherchearbeit aus. Auch in diesem Werk vermischt sie wieder Reales mit Fiktion. Einige Figuren sind historisch belegt, was im Personenverzeichnis im Anhang erklärt wird. Dazu kommt in der Templer-Reihe der Faktor Zeitreise. Mich faszinieren Geschichten dieser Art. Die Autorin versteht es ausgezeichnet, Historisches, Mystisches und Spannung zu verknüpfen.
Das Ende der Geschichte lässt auf eine Fortsetzung hoffen, die ich mit Sicherheit auch wieder lesen werde. Martina Andrés Bücher sind Garanten für intelligentes und spannendes Lesevergnügen.
Fazit:
Auch in der vierten Runde hat die Geschichte der Templer nicht an Spannung verloren.
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In dem mittlerweile vierten Band um den Tempelritter Gero von Breydenbach sind Gero und seine schwangere Frau Hannah wieder im Jahr 1315 angekommen und leben nun auf der Burg seines Vaters in der Eifel. In der Hoffnung, hier vor den Vertretern der Heiligen Inquisition sicher zu sein, wartet Gero darauf, dass ihn seine Tante Gräfin Margaretha als Nachfolger einsetzt, um einen neuen Namen annehmen zu können, den man nicht so leicht mit ihm in Verbindung bringen kann. Doch die erhoffte Ruhe will einfach nicht eintreten, denn plötzlich taucht Hannahs Ex-Verlobter Tom aus der Zukunft auf und Gero fällt zunächst nichts Besseres ein, als ihn in das Burgverlies zu sperren und Hannah einfach zu verschweigen, dass es ihn gibt. Das kann natürlich nicht lange gut gehen – nur das ist nicht Geros größtes Problem: Sein ärgster Widersacher Hugo d’Empures ist ihm auf den Fersen und so bleibt Gero und Hannah nichts anderes übrig, als zu fliehen – zusammen mit Tom, der davon überzeugt ist, Hannah vor diesem mittelalterlichen Wüstling retten zu müssen …
Die Reihe um den Templerorden ist eine der wenigen, bei der ich persönlich der Meinung bin, man sollte die Vorgängerbände unbedingt gelesen haben, um alles zu verstehen. Selbst mit dem Vorwissen hatte ich so meine Probleme in das doch etwas komplexere Thema hineinzukommen. Ohne die Rückblenden der Autorin wäre es für mich noch viel schwieriger gewesen. Dann aber ließen sich die 848 Seiten wie im Flug lesen. Sehr detailliert, aber kurzweilig beschreibt Martina André das entbehrungsreiche Leben im Mittelalter. Der Luxus, auf den Hannah verzichten muss, um bei ihrem Templer zu sein, findet immer wieder Erwähnung, zumal eine Schwangerschaft in dieser Zeit nicht ganz ungefährlich ist, wenn man bedenkt, wie viele Kinder damals die ersten Jahre gar nicht überlebten. Fehlende Medikamente, aber auch das fehlende Wissen der Menschen zu der Zeit, stellen für Hannah ein hohes Risiko dar.
Martina André ist mit ihrem Roman wieder eine tolle Mischung gelungen aus den Genres Liebe, Mystik, Spannung, Zeitreise und Historik. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Schön ist die erneute Begegnung mit alten, bekannten, lieb gewonnenen und weniger lieb gewonnenen Charakteren aus den Vorgängerromanen. Ich habe die Protagonisten gerne auf ihrer abenteuerlichen Reise begleitet und bin wie immer begeistert von Martina Andrés Art, zu schreiben. Von mir gibt es fünf Sterne.
Nicht wer Zeit hat, liest Bücher, sondern wer Lust hat, Bücher zu lesen, der liest, ob er viel Zeit hat oder wenig.
Ernst Reinhold Hauschka
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