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André, Martina - Gero von Breydenbach. Das Geheimnis des Templers (Vorge.)
Titel: Das Geheimnis des Templers
Originaltitel: -
Verlag: atb
Erschienen: 2013
ISBN-10: 3746629934
ISBN-13: 978-3746629933
Seiten: 608
Einband: PB
Serie: Templer Reihe Bd. 3
Preis: 12,99 €
empfohlenes Lesealter Erwachsene
Autorenporträt:
Quelle: Aufbau VerlagMartina André wurde 1961 in Bonn geboren. Der französisch klingende Nachname ist ein Pseudonym und stammt von ihrer Urgroßmutter, die hugenottische Wurzeln in die Familiengeschichte mit einbrachte. Sie hat mit „Die Gegenpäpstin“ sowie den Romanen „Das Rätsel der Templer“ und „Die Rückkehr der Templer“ drei Bestseller vorgelegt. Außerdem sind von ihr lieferbar: „Schamanenfeuer“ und „Die Teufelshure“. Im Herbst 2013 erscheint ihr neuer Roman „Das Geheimnis des Templers“. Martina André lebt heute mit ihrer Familie in der Nähe von Koblenz sowie in Edinburgh/Schottland, das ihr zur zweiten Heimat geworden ist.
Inhaltsangabe:
Quelle: Aufbau VerlagZwischen Liebe und Glauben
Gero von Breydenbach soll Templer werden – so will es sein Vater. Doch Gero hat sich unsterblich in Elisabeth verliebt, das Mädchen, das sein Vater von seinem Kreuzzug ins Heilige Land mitgebracht hat. Eine Zeitlang können die beiden ihre verbotene Liebe geheim halten. Bis sie schließlich fliehen und bei Geros Tante Unterschlupf finden. Dort offenbart Elisabeth die Umstände ihrer Befreiung und berichtet von einer geheimnisvollen Tasche, die Geros Vater für Jacques de Molay, den Großmeister der Templer, unter Einsatz seines Lebens verteidigt hat. Elisabeth und Gero wollen ihre Liebe vor Gott bezeugen und bereiten ihre Hochzeit vor. Ihr Glück ist jedoch nur von kurzer Dauer.
Wie alles begann: die spannende Geschichte des Templers Gero von Breydenbach.
Meine Meinung:
Mit Spannung habe ich das neue Werk von Martin André erwartet, da ich bisher alle Werke der Autorin verschlungen habe, war meine Erwartung groß. Ich würde in keiner Weise enttäuscht.
In diesem Werk geht es um die Vorgeschichte des Templers Gero von Breydenbach. Wie er zu den Templern gekommen ist und warum er ein so in sich gekehrter Mensch wurde.
In ihrem unnachahmlichen Schreibstil und mit einer Menge Spannung beschreibt Martina André wie alles begann. Aber auch über die bekannten Kameraden von Gero erfahren wir eine Menge mehr. Ich möchte nicht alt zu viel verraten, deshalb gehe ich bis auf die Inhaltsangabe nicht weiter ein auf die Geschichte ein.
Liebe, Hass und Wut spielen eine große Rolle, diese Gefühle werden fast schon plastisch wiedergegeben. Das Kopfkino ist sofort parat gewesen bei mir und das in Farbe und mit Ton.
Martina André hat wieder einmal bewiesen das sie eine Story schreiben kann, als wenn sie mit dabei war. Ich freue mich jetzt sehr auf das nächste Werk aus ihrer Feder das im April auf den Markt kommen wird.
Bin sehr gespannt was uns bei „Totentanz“ geboten wird.
Ich gebe fünf von fünf Sternen.
Reihenfolge der Bände:
1. Das Rätsel der Templer
2. Die Rückkehr der Templer
3. Das Geheimnis des Templers
Liebe Grüße von Netha
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Es geht um die Geschichte von Gero, den ich schon aus den Büchern "das Rätsel der Templer" und "die Rückkehr der Templer" kenne. Doch jetzt erfahre ich, was in der Zeit zwischen 1292, als Gero 11 Jahre alt war und 1307, wo das Buch "das Rätsel der Templer" beginnt, geschehen ist.
Das Buch ist aufgeteilt in 6 Episoden und der Leser erfährt von Geros großer Liebe, die er auch geheiratet hatte und damit den Zorn seines Vaters auf sich gezogen hat. Dieser hat ihn als Templer vorgesehen, doch Gero wollte seine schwangere Liebe nicht im Stich lassen und hat sie kurzerhand entführt und geheiratet. Doch das Glück war nicht von langer Dauer, denn Lissy starb bei der Geburt zusammen mit ihrer Tochter in Geros Armen. Dieser Schlag war sehr heftig und Gero ist danach doch noch den Templern beigetreten, um schnellstmöglich seiner Geliebten zu folgen. Doch das blieb ihm verwehrt. Stattdessen lernte er Warda kennen, der er mehrmals das Leben gerettet hat. Und als Templer wurde er zum Krieger, aber sein Gerechtigkeitssinn hat ihn menschlich bleiben lassen.
Das Buch ist, wie von der Autorin nicht anders zu erwarten, fesselnd geschrieben. Ich habe es nur ungern aus der Hand gelegt und hatte während dem lesen sämtlich Stimmungen durchlebt: Freude, Trauer, Angst, Wut und Sorge. Alles war wunderbar beschrieben, sodass ich einen richtigen Film vor meinem geistigen Auge hatte und mir deshalb alles sehr gut vorstellen konnte. Auch Struan und seine Kameraden aus späteren Zeiten, wurde sehr gut eingeführt. Ich werde bestimmt bald nochmal die früheren Bücher zur Hand nehmen und weiterlesen. Und ich fiebere weiteren Büchern der Autorin entgegen, denn egal um was es in ihren Büchern geht: Spannung ist garantiert! Leider dauert das schreiben länger als das lesen, sodass ich mich noch ein bisschen gedulden muss.
Fazit:
Die Vorgeschichte des Templers Gero.
24.01.2014 - 387
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Gero von Breydenbach ist noch fast ein Kind, als sein Vater von einem Kreuzzug nach Hause kommt und schwört, seinen Sohn zu den Templern zu schicken. Gero findet dies erst aufregend, doch hat er nicht damit gerechnet, dass ihn die Liebe daran hindern wird, dem Schwur seines Vaters nachzukommen. Doch ein schwerer Schicksalsschlag führt ihn auf den von seinem Vater gewünschten Weg und für Gero beginnt eine sehr abenteuerliche Zeit, in der er auch merkt, was Freundschaft bedeutet.
Martina André hatte mich mit "Das Rätsel der Templer" und "Die Rückkehr der Templer" schon mit zwei historischen Romanen fasziniert, die sich auch mit dem Thema Zeitreise befassen.
Nun legt sie nochmal nach und präsentiert die Vorgeschichte zu den beiden obigen Romanen, in welcher sie Gero's Weg zu den Templern beschreibt.
Gero ist für mich eine sehr faszinierende Persönlichkeit. Er hat das gewisse Etwas, was vielleicht auch etwas an Verliebtheit grenzt.
Die Autorin beschreibt sehr realistisch, wie es sich zur damaligen Zeit zugetragen haben könnte und lässt auch geschickt ein paar kleine Fantasy-Elemente einfließen, die dann auf die Nachfolgeromane schließen lassen. Doch trotzdem bleibt alles sehr glaubwürdig und detailgetreu.
Der Schreibstil ist wunderbar fließend und so fliegt man förmlich durch die Geschichte. Man lacht, man weint, man könnte manche Figuren einfach nur schütteln und versuchen, ihnen auf die Finger zu hauen. Diese realitätsnahe Beschreibung ist für mich sehr wichtig, den so hat mein Kopfkino wunderbar etwas zu tun und ich fühle mich auch in die Geschichte hineinversetzt.
Gero's Weg ist sehr steinig. Er muss mehrere Schicksalsschläge hinnehmen, bevor er sich ein wenig Ruhe gönnen darf. Doch hat er Freunde, die ihm helfen, darüber hinwegzukommen. Allen voran sein schottischer Freund Struan, dem in dem Buch auch ein besonderes Kapitel gewidmet ist.
Da ich das Buch zusammen mit der Autorin in einer Leserunde lesen durfte (hier nochmals herzlichen Dank an Martina André) habe ich Hintergrundinformationen erhalten, die so normalerweise nicht bekannt wären. Dies macht es natürlich nochmals zu etwas Besonderem. Das Verständnis wird noch intensiver und man kommt natürlich von einer Frage in die andere.
So erfährt man dann auch, dass ein vierter Teil der Templer-Reihe geplant ist, in dem es wieder um Gero und seine Freunde gehen wird. Hierauf freue ich mich natürlich sehr.
Fazit:
Faszinierend, abenteuerlich und sehr viel Gero von Breydenbach. Absolut empfehlenswert.
LG Meggie
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Gero von Breydenbach ist der zweitgeborene Sohn seiner Sippschaft und somit hat sein Vater beschlossen, dass Gero wenn er alt genug ist, zu den Templern geht. Doch als es soweit ist, hat sich Gero in seine Ziehschwester Lissy verliebt und sie trägt ein Kind von ihm unter ihrem Herzen. Sein Vater ist natürlich alles andere als Begeistert und fordert von Gero trotzdem zu den Templern zu gehen und Lissy soll ins Kloster, für das Kind würden dann Geros Eltern sorgen. Für Gero ausgeschlossen. Somit flüchtet er mit Lissy zu seiner Tante und heiratet dort. Bei der Geburt geht einiges schief, das Baby ist verdreht in Lissy Bauch und beide sterben. Für Gero bricht eine Welt zusammen. Er sieht, dass er für seine Taten bestraft wurde und geht zähneknirschend zu den Templern.
Für mich war das sechste Buch von dieser Autorin und es ist ihr wieder gelungen mich in den Bann der Templer zu ziehen. Ich fand die Anfänge von Gero sehr spannend. Auch die Figuren waren sehr lebensnah beschrieben. Auf das nächste Werk von Martina bin ich schon sehr gespannt. Für mich war es wieder eine interessante Reise in die Vergangenheit die ich nicht missen möchte.
Ich vergebe: fünf von fünf Sternen:*****:
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Nach „Das Rätsel der Templer“ und „Die Rückkehr der Templer“ erschien nun als dritter Band der Templer-Reihe „Das Geheimnis des Templers“. In diesem wird die Vorgeschichte des Gero von Breydenbach erzählt. Es handelt sich also um ein sogenanntes Prequel. Die Geschichte beginnt im Jahr 1292, als Gero 11 Jahre alt ist, und endet im Jahr 1307, wo „Das Rätsel der Templer“ beginnt.
Als Geros Vater von einem Kreuzzug zurückkehrt, bringt er ein Mädchen aus dem Heiligen Land mit. Elisabeth und Gero wachsen praktisch wie Geschwister auf. Doch mit der Zeit entstehen tiefe Gefühle zwischen ihnen. Aber Gero soll, nach dem Willen seines Vaters, Templer werden. Gegen alle Widerstände werden Elisabeth und Gero trotzdem ein Paar. Als ein schwerer Schicksalsschlag das junge Glück zerstört, beugt sich Gero dem Willen seines Vaters und zieht ins Heilige Land, um die Heiden zu vertreiben.
Die Figuren waren mir bereits aus den anderen beiden Bänden der Reihe bekannt. Es war sehr aufschlussreich zu erfahren, wie sie geworden sind, was sie sind. Insbesondere der Werdegang Geros war sehr interessant. Aber auch Figuren wie Struan, der schottische Tempelritter, und andere Kameraden werden dem Leser vorgestellt. Ihrer aller Vorgeschichte trägt zum besseren Verständnis ihrer Charakter dar.
Voller Spannung bin ich Gero von Frankreich über Zypern bis ins Heilige Land gefolgt. Martina André hat mir die Umstände der sogenannten Heiligen Kriege nähergebracht. Intrigen, Lügen und auch ein wenig Romantik machen diesen Roman, wieder mal, zu einem echten Pageturner. Der Geschichte ist eine gründliche Recherchearbeit anzumerken. So sind auch ein paar reale Personen in die Handlung eingeflossen, wie man dem Personenverzeichnis am Ende des Werkes entnehmen kann. Ein Glossar dient dem besseren Verständnis der fremden Ausdrücke.
Fazit:
Martina André ist ein spannender und interessanter Einblick in die Vorgeschichte der Templer-Reihe gelungen. Ich hoffe, es wird noch viel über Gero und seine Kameraden zu lesen geben.
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Gero von Breydenstein ist von klein auf an verliebt in seine Schwester. Was sich unmöglich anhört, ist grundsätzlich kein Problem, denn es handelt sich bei Elisabeth nicht um seine leibliche Schwester, sondern um ein „Mitbringsel“ seines Vaters von einem Kreuzzug. Trotzdem ist diese Beziehung zum Scheitern verurteilt, da Geros Lebensweg vorbestimmt ist und keinen Platz für eine Ehefrau lässt. Er soll Tempelritter werden.
Ein schwerer Schicksalsschlag lässt Gero genau diesen Weg einschlagen. Gefrustet und mit Todessehnsucht tritt er in den Orden ein und befindet sich unter vielen abenteuerlustigen jungen Männern. Es ist eine völlig neue Welt in die er eintaucht. Die Männer werden bis an ihre Grenzen gebracht. Jedoch lernt Gero auch wahre Freunde kennen, auf die er sich in jeder Lebenslage verlassen kann. Für Gero von Breydenstein beginnt ein völlig neues Leben.
In „Das Geheimnis des Templers“ rollt Martina André die Geschichte um den Tempelritter Gero von Breydenstein jetzt von vorne auf. Sie beschreibt Geros Werdegang und wie er zum Tempelritter wurde und liefert somit die Hintergrundgeschichte zu den bereits erschienenen Tempelritter-Romanen.
Sie lässt mich eintauchen in die Atmosphäre des Tempelordens, bzw. des Weges dorthin. Ich habe häufig Vergleiche zur Fremdenlegion gezogen, über die ich Reportagen sah. Gero und seine Ordensbrüder werden lebensbedrohlichen Prüfungen unterzogen um sie auf die bevorstehenden Kämpfe vorzubereiten.
Die Ereignisse erfolgen Schlag auf Schlag, sodass es die über 600 Seiten stets spannend ist. Dies liegt nicht zuletzt auch an den anderen Charakteren, die zum Teil auch in den bereits erschienenen Romanen ihre Rolle spielen und die auch hier einen eigenen Beitrag an der Geschichte haben.
Fazit:
Wer die Templerromane kennt, sollte unbedingt auch Geros erste Lebensgeschichte lesen. Jedoch auch ohne dieses Wissen kann man sich auf einen kurzweiligen Roman freuen.
Bewertung:
Ich vergebe vier von fünf Sternen.
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