Vanek, Tereza - Das sprechende Kreuz Abschnitt 2

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15 Nov. 2015 14:36 #1 von Netha

Johanna Schneiders Familie kam mit dem Kaiser Maximilian nach Mexiko und hat sich 1865 in Valladolid in Yucatan niedergelassen, wo sie einen Eisenwarenladen betreiben. Dort trifft Johanna Carlos Mendez, den Sohn eines wohlhabenden Plantagenbesitzers, der sich in sie verliebt und sich heimlich mit ihr verlobt. Doch sein Vater offenbart ihm ein lang gehütetes Geheimnis, das Carlos veranlasst, die Stadt fluchartig zu verlassen und zu den aufständischen Indios nach Yucatan zu fliehen. Johanna folgt ihm verzweifelt mit ihrer indianischen Dienerin Maruch und findet ihn krank in der Stadt Tulum, die von einer gefährlichen Frau beherrscht wird, María Uicab, die sowohl hohe Priesterin als auch ungekrönte Königin der Mayas ist. Sie zelebriert das Ritual des sprechenden Kreuzes, wodurch sie Weisungen von den Göttern empfängt. Da die Mayas jedoch einen Aufstand planen, weil das göttliche Orakel durch das sprechende Kreuz einen Angriff auf die weißen Eroberer befiehlt, geraten Johanna und Carlos in Lebensgefahr …

Quelle: Amazon de

Einteilung von Terza
Seiten 113 - 199

Liebe Grüße von Netha

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02 Dez. 2015 09:33 #2 von Netha
Auch dieser Abschnitt ist gefallen.

Johanna und Carlos hatte in ihrer "Gefangenschaft" wirklich Glück. Es hätte auch anders kommen können. Erst dachte ich das die Pristerin ihr Wort nicht halten wird, und die beiden müssten doch länger bleiben.
Die beiden Kompanen von Carlos haben doch auch noch was im Sinn, was wollen die mit Karolina anstellen?
Carlos Vater ist mir auchnicht geheuer. Glaubt er den wirklich das Johanna die Rebellen verraten wird? Solange Carlos sich dort befindet tut sie das ganz bestimmt nicht. Sollte Carlos zurückkommen, kann ich mir auch nicht vorstellen das Johanna das tun würde.
Es bleibt spannend! Auf zum dritten Abschnitt.

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06 Dez. 2015 00:14 #3 von Zabou1964
Mich erschüttert an dieser Geschichte die Gewalt auf beiden Seiten. Die sogenannten Wilden sind oft genug auch Opfer. Der Spruch von Carlos' Vater, dass diese Menschen zum Dienen geboren sind, spiegelt gut die Einstellung der Einwanderer (oder besser Eroberer) wider. Bevor die Spanier sich in dem Land niederließen, haben die Einwohner auch niemandem gedient. Kein Wunder, dass sie aufbegehren. Hier fällt mir ein Spruch der Jamaicaner ein: "Man brauchte uns nicht zu entdecken. Wir waren vorher auch schon da."

Das Schicksal von Carlos' Mutter bewegt mich sehr. Sie wurde praktisch als Gebärmaschine benutzt. Die Narben auf ihrem Rücken zeugen von der Grausamkeit, mit der sie behandelt wurde. Desto mehr hat es mich gefreut, dass Carlos sich zu ihr bekannte. Für Johanna ist das natürlich traurig, aber ich denke, dass er Wort halten und zu ihr zurückkehren wird.

Miguel führt mit Sicherheit nichts Gutes im Schilde. Wie er sich schon über Karolina geäußert hat! Ich denke, der Überfall auf das kleine Dorf geht auf sein Konto. Auch hier wieder diese sinnlose Gewalt! Einen Moment lang hatte ich die Befürchtung, dass Karoline sich in Miguel verlieben könnte. Da ich sie für etwas "schlicht" halte, traue ich ihr das durchaus zu.

Es tut mir leid, dass ich so langsam bin. Im Moment habe ich sehr viel zu tun und komme kaum zum Lesen. Dabei fesselt mich die Geschichte sehr und ich würde gerne mehr Zeit mit Lesen verbringen.

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