Jansson, Anna - Und die Götter schweigen

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17 Sep. 2008 18:10 #1 von Netha
Autor: Jansson, Anna
Titel: Und die Götter schweigen
Originaltitel: Stum Sitter Guden
Verlag: Wunderlich
Erschienen: 2002
ISBN-10: 3805207107
ISBN-13: 978-3805207102
Seiten: 253
Einband: HC
Serie: Maria Wern-Reihe (1. Fall???)


Autorenporträt:

Anna Jansson wurde 1958 auf Gotland geboren. Heute lebt die gelernte Krankenschwester mit ihrem Mann und ihren drei Kindern in Örebro. Seit 2000 sind in Ihrer Heimat sieben ihrer erfolgreichen Kriminalromanen mit Maria Wern erschienen. Der Krimi Und die Götter schweigen ist ihr erster Roman mit der Serienheldin Maria Wern. Zu dem Titel des Romans, einer Gedichtszeile von Nils Ferlin, hat Anna Jansson ein Lied komponiert, das Sie sich auf Ihrer Website [URL] www.thriller.nu [/URL] abrufen können. ...

Quelle: schweden-buecher.de


Inhaltsangabe:

Ein grausiger Ritualmord erschüttert Kronköping. Der siebenundfünfzigjährige Frauenheld Dick Wallström ist mit einem Speer durchbohrt, ausgeblutet und an einem Baum aufgehängt worden. Als die junge Polizistin Maria Wern zu ermitteln beginnt, stößt sie auf einen ähnlichen Fall vor neun Jahren. Die Täterin kam kurz danach bei einem Autounfall ums Leben. Doch wer ist die Frau, die mit dem Ermordeteten in der Nacht vor seinem Tod gesehen worden ist?

Quelle: Amazon.de


Meine Meinung:

Dieses Buch war für mich das erste dieser Autorin, und da ich immer für skandinavische Autoren offen bin musste dieses Buch damals einfach mit. Der Klappentext sprach mich auch an.

Mit 253 Seiten ist es sein nicht gerade ein dickes Buch und ich war gespannt was mich erwartete.

Ich begann zu lesen und wenn ich heute nicht hätte arbeiten müssen hätte ich die ganze Nacht durch gelesen. Wow, diese Geschichte hatte es in sich. Spannend ohne Ende. Teils nicht gerade appetitliche Beschreibungen aber es war zu ertragen.

Maria hat nicht nur damit zu kämpfen das sie ihren Job als Polizistin mit der Familie vereinbaren muss, nein sie hat auch noch eine ewig nörgelnde Schwiegermutter zu ertragen, und einen kaufsüchtigen Ehemann zu bändigen.
Das der Mörder nicht mehr alle Tassen beisammen hatte war sehr schnell klar. Aber diesem habhaft zu werden, zu ergründen was und vor alle wie dieser jetzt denkt. Das war schon eine Klasse für sich, wie die Autorin das hinbekommen hat.

Maria lernt man im laufe der Geschichte sehr gut kennen und man hofft und bangt mit ihr zusammen. Die Nebenfiguren kommen nicht so gut weg. Der Mörder wird auch sehr gut wiedergegeben und der Leser hat dann bald eine leise Ahnung warum und weshalb dieser mordet und vor allem warum er so mordet wie er es tut.

Ich möchte hier nichts verraten und deshalb erzähle ich von dieser spannenden Handlung nichts. Diese Geschichte sollte an ohne Vorkenntnisse beginnen und sich dann immer weiter vortasten.

Es lohnt sich auf alle Fälle, nur bitte dieses Buch ist nicht für Jugendliche.
Der flüssige und Kantenfrei Stil hat mir sehr gut gefallen, der berühmte Rote Faden ist auch vorhanden und bleibt auch bis zum Ende.
Ich werde bestimmt die Augen offen halten ob ich von Anna Jansson nicht noch mal was in die Finger bekomme.

Für dies Buch vergebe ich 5,5 Sterne von 6

Liebe Grüße von Netha

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22 Sep. 2008 20:42 - 03 Jan. 2024 07:08 #2 von Tuppi
Eigene Meinung:

Maria Wern ist neu in Kronköping und der Fall, an dem sie mitarbeitet war die grausige Entdeckung einer Leiche. Dick Wallström hing mit einem Speer im Bauch am Baum, zusammen mit 8 toten Tieren. Maria brachte den seltsamen alten Mann Edvin, der die Leiche entdeckt hatte nach Hause und begab sich hinterher zur Wache um an der Dienstbesprechung teilzunehmen. Professor Höglund analysierte das Mittsommeropfer, ein mythisches Orakel aus dem Asen-Glauben. Dann wurde auch noch eine zweite Leiche gefunden, die Spur führte nach Uppsala. Dort war 9 Jahre zuvor ein identischer Mord geschehen.
Zu Hause hatte Maria auch Streß. Zum einen mit ihrer Schwiegermutter, die ihr ständig vorwarf sich nicht genug um die Familie zu kümmern. Und dann spielte ihr irgend jemand üble Streiche.

Das Buch ist spannend geschrieben. Aber die nordische Mythologie ist etwas verwirrend. Die Geschichte an sich war interessant, aber das Lesen fand ich anstrengend. Da ich mit der Mythologie nichts anfangen kann, hatte ich Schwierigkeiten die Zusammenhänge zu erkennen. Aber ansonsten war das Buch äußerst spannend. Die Nachforschungen von Maria wurden sehr gut dargestellt und ungefähr in der Mitte des Buches hatte ich mich sehr gut eingelesen. Es war fesselnd und ich konnte es nur schwer aus der Hand legen. Die Geschichte um Maria entwickelte sich packend und interessant, sowohl beruflich als auch privat. das Ende war nervenaufreibend.

:****:


22.09.2008 - 56

Viele Grüße Nicole

EIN TAG OHNE LESEN IST KEIN GUTER TAG!
Letzte Änderung: 03 Jan. 2024 07:08 von Tuppi.

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11 Jan. 2009 19:47 #3 von Zabou1964
Meine Meinung:

Kurz vor Weihnachten, am 22. Dezember, wird im fiktiven Kronköping ein Toter gefunden, der grausam zugerichtet an einem Baum hängt. Die Polizistin Maria Wern soll gemeinsam mit ihren Kollegen den Mörder finden. Alles deutet auf einen Ritualmord hin. Ein Professor aus Uppsala, der Kenntnisse der nordischen Mythologie besitzt, soll den Beamten helfen.

Anstatt mit ihrer Familie Weihnachten zu feiern, muss die sympathische Maria Wern, einen Wettlauf gegen die Zeit antreten. Denn schon einen Tag später wird der nächste Tote gefunden. Und damit nicht genug: In ihrer Ehe kriselt es, die Schwiegermutter schnüffelt in ihren Sachen und kritisiert sie ständig und dann ist da noch ihr Ex-Freund in Uppsala, der sie immer noch verehrt.

Dies ist der erste Fall einer Reihe um die Polizistin Maria Wern. Die Protagonistin war mir gleich sympathisch, hin und her gerissen zwischen ihrem Pflichtgefühl als Polizisten und ihren Gefühlen als Ehefrau und Mutter. Endlich mal kein „Superbulle“, der alles mit links schafft, sondern ein Mensch wie du und ich, der Beruf und Familie unter einen Hut bringen muss.

Der Fall selbst spielt sich innerhalb weniger Tage rund um Weihnachten und Silvester ab. Das jeweilige Datum steht über den Kapiteln, was den zeitlichen Ablauf sehr schön deutlich macht. Der Einstieg ist mir etwas schwer gefallen, weil am Anfang eine Fülle an Figuren vorgestellt wurden. Aber schon nach wenigen Kapiteln war ich in der Geschichte drin.

Neben der Spannung um die Suche nach dem Mörder, erfährt der Leser auch noch einiges über nordische Gottheiten und Riten. Das hat neben der Schilderung von Marias Privatleben immer wieder zu Verschnaufpausen geführt, die mir allerdings manchmal ein wenig zu lang waren.

Ein Manko war für mich leider die Sprache des Übersetzers. Ich gehe davon aus, dass Eckehard Schultz ein Deutscher ist. Was er zum Teil geschrieben hat, hatte für mich allerdings nicht viel mit der deutschen Sprache gemein. Ein Beispiel: „Wie gerne hätte er sie nicht in den Arm genommen.“ Gemeint war allerdings, dass er sie gerne in den Arm genommen hätte.

Ich würde diese Reihe um Maria Wern gerne weiterlesen, allerdings nicht, wenn der Übersetzer Eckehard Schultz ist.

Fazit:
Ein spannender Krimi um die sympathische Polizistin Maria Wern, der Einblick in die nordische Mythologie gewährt.

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