Mankell, Henning - Der Feind im Schatten

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02 Apr. 2012 23:32 #1 von Netha
Autor: Mankell, Henning
Titel: Der Feind im Schatten
Originaltitel: Den orolige mannen
Verlag: dtv
Erschienen: 2012
ISBN-13: 978-3423213349
Seiten: 590
Einband: TB
Serie: Kurt Wallander 11. Band
Preis: 10,95

Autorenportrait:

Henning Mankell wurde am 3. Februar 1948 in Stockholm geboren und wuchs in Härjedalen bei seinem Vater auf. Im Alter von 17 Jahren zog er nach Stockholm und wurde Regieassistent am Riks Theater. 1968 begann er als Autor und Regisseur zu arbeiten.

Schon als Kind träumte Mankell davon, den afrikanischen Kontinent zu bereisen, 1972 erfüllte er sich erstmals diesen Wunsch und fühlte sich in Afrika sofort zu Hause. In den folgenden Jahren arbeitete Mankell weiterhin als Schriftsteller sowie für verschiedene Theater als Regisseur, Autor und Intendant, u.a. für das Theater von Västerbotten in Skellefteå und für das Theater in Kronborg in Växjö. 1985 erhielt er die Einladung zum Aufbau einer professionellen Theatergruppe in Maputo, Mosambik. Im darauffolgenden Jahr übernahm er dann die Leitung der 70köpfigen Gruppe des Teatro Avenida und lebte fortan "mit einem Fuß im Sand, mit dem anderen im Schnee", wie er selbst sagt. Bis heute verbringt er mehr als die Hälfte des Jahres in Maputo, die übrigen Monate in der schwedischen Zweitheimat. ...

Quelle: mankell.de

Inhaltsangabe:

Kurt Wallander lebt inzwischen auf dem Land, seine Tochter Linda ist Mutter geworden und wird demnächst heiraten. Ihr zukünftiger Schwiegervater ist der ehemalige U-Boot-Kommandant Håkan von Enke, der auf seiner Geburtstagsfeier Wallander Einblicke in eine bislang unaufgeklärte politische Affäre aus den 80er Jahren gewährt: Damals drangen fremde U-Boote in schwedische Hoheitsgewässer ein, wurden aber nie identifiziert. Von Enke hat dazu jahrelang recherchiert und glaubt sich einer Lösung nahe. Doch dann verschwindet er spurlos und kurz darauf auch seine Ehefrau ..

Quelle: dtv Verlag


Meine Meinung:

Nun liegt er hinter mir, der letzte Wallander Roman, von Henning Mankell.
Ich habe sie alle gelesen und muss sagen der Letzte war fast der beste.

Henning Mankell hat diesen Roman wirklich so enden lassen, dass es nicht möglich ist, einen weiteren zu schreiben. Aber den Fans von Kurt Wallander sei gesagt, dass unser Held nicht das Zeitliche segnen musste.

In dieser Geschichte geht es um den „Kalten Krieg“, eine Zeit, in der Russland immer das Böse verkörperte. Oder es uns weiß gemacht werden sollte, dass sie so Böse sind.

Ein Hochrangiger U-Boot Kapitän verschwindet kurz nach seinem 75. Geburtstag spurlos, einige Wochen später auch dessen Frau. Diese wird tot in einer Waldschneise aufgefunden.

Kurt Wallander nimmt sich während seines Urlaubs dessen an und ermittelt. Die Verschwundenen sind nix anderes als die zukünftigen Schwiegereltern seiner Tochter Linda.

Henning Mankell schickt uns wieder auf die Suche nach Puzzelteilen, die Stück für Stück die Wahrheit ans Licht bringen sollen. Aber tun sie das, wie wir es gewohnt waren?
Ebenso lässt der Autor alle seine Romane ganz kurz wieder aufleben in kurzen Erinnerungen an vergangene Fälle die Wallander bearbeitet hatte. Wallander ist in diesem Roman 60 Jahre alt und hat einfach Angst davor alt zu werden. Öfter stellt er sich die Frage, wielange er noch arbeiten kann. Und was kommt danach.

Ich möchte hier nicht zu viel verraten, da alles ineinandergreift in diesem letzten, spannenden und fesselnden Wallander Roman.

Für mich war dieses Werk wieder eines das gekonnt und bravourös geschrieben wurde.

Ich vergebe sehr gerne 5 glasklare Sterne.

:*****:

Liebe Grüße von Netha

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