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Simon, Lars - Tierkot-Trilogie. Kaimankacke (Band 02)
Titel: Kaimankacke
Verlag: dtv
Erschienen: November 2014
ISBN-10: 3423215542
ISBN-13: 978-3423215541
Seiten: 320
Einband: Taschenbuch
Preis: 9,95 €
Serie: Tierkot-Trilogie, Band 2
Autorenporträt:
BuchinnenseiteLars Simon ist Jahrgang '68 (das erklärt vielleicht einiges, aber nicht alles) und hat nach seinem Studium zuerst lange Jahre als Marketingleiter einer IT-Firma gearbeitet, bevor er als Touristen-Holzhaus-Handwerker mit seiner Familie mehr als sechs Jahre in Schweden verbrachte. Heute lebt er in der Nähe von Frankfurt am Main.
Inhaltsangabe:
Klappentext"Junge, was du brauchst, ist ein Tapetenwechsel, etwas anderes sehen und etwas Entspannung. Ihr Künstler seid doch so." Da mochte was dran sein, aber Entspannung in Gegenwart meines Vater? Und dass zwei meiner Freunde ebenfalls dabei sein würden, konnte alles bedeuten. Definitiv ALLES. Ich klickte mich durch die Website des All-inclusive-Clubs. Palmen, kristallenes Wasser, weißer Strand. Karibik eben. "Tut mir leid, aber ich kann nicht kommen", sagte ich bestimmt. Drei Tage später saß ich im Flugzeug. RURA VIDA!
Meine Meinung:
Torsten Brettschneider ist Autor und soll ein zweites Buch schreiben. Allerdings hat er gerade eine Schreibblockade, deshalb nimmt er den Vorschlag seines Vaters an und fährt in den Urlaub.
Das Buch ist locker und spritzig geschrieben. Ich konnte mir alles sehr gut vorstellen und musste ständig schmunzeln. Torsten ist ein netter Chaot, der das Pech magisch anzieht. Sein Vater kann einen auf die Palme bringen und seine Freunde stehen für Verwirrung und Unordnung.
Ich freue mich darauf, dass es ein weiteres Buch geben wird und werde das vorherige ebenfalls noch lesen.
Fazit:
Ein humorvolles Buch für entspannte Tage.
Tierkot-Tetralogie:
1. Elchscheiße
2. Kaimankacke
05.12.2014 - 441
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Der erste Teil der – voraussichtlichen – Tetralogie Lars Simons um den sympathischen Antihelden Torsten Brettschneider, „Elchscheiße“, hatte mich sehr amüsiert und gut unterhalten. Also wollte ich natürlich wissen, wie es mit Torsten und seinen chaotischen Freunden weitergeht.
In diesem zweiten Teil verschlägt es Torsten nach Costa Rica. Wieder mit von der Partie sind der liebenswerte Chaot Rainer, meine absolute Lieblingsfigur, Torstens Vater Gerd nebst Freundin Renate und Björn, der alte norwegische Kriegsveteran. Aber damit nicht genug: Schon auf dem Hinflug begegnen Torsten zwei schwedisch Damen, die ihn „total süß“ finden, eine alleinerziehende Mutter nebst nerviger Tochter und schließlich ein Ehepaar aus Hessen, das sich ständig in die Haare bekommt und im schönsten hessischen Dialekt streitet.
Der Club „Mucho Gusto“ ist leider alles andere als erfreulich, ganz im Gegenteil. Dies führt zu einigen äußerst amüsanten Situationen. Die chaotische Truppe, die sich im „Urlaubsparadies“ tummelt, macht den Urlaub auch nicht besser. Bei einer Dschungelexkursion entdeckt Torsten etwas Erstaunliches. Doch das ist noch nicht das Ende des Horrortrips.
Lars Simon versteht es auf grandiose Art und Weise, mich immer wieder zum Lachen zu bringen. Auch in diesem Werk sind einige Situationen und Figuren wieder total überzeichnet. Aber gerade das gefällt mir. Der trottelige, aber liebenswerte, Student der Sozialpädagogik Rainer ist wieder meine Lieblingsfigur. Wenn er den Mund aufmacht und in seiner einzigartigen klugscheißerischen Art Weisheiten und neuerdings auch revolutionäre Kampfparolen von sich gibt, muss ich sofort grinsen. Aber auch das hessische Ehepaar „Gedda und Kall-Hainz“ hat mich köstlich amüsiert. Szenen einer Ehe – und das im hessischen Dialekt – einfach wunderbar.
Wie ich aus „gut unterrichteten Kreisen“ weiß, wird es voraussichtlich im Oktober 2015 eine Fortsetzung geben. Ich freue mich schon sehr darauf, Torsten auf seiner nächsten Reise zu begleiten.
Fazit:
Amüsante Unterhaltung, die mich wieder begeistern konnte.
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Mit diesem Werk stieg ich mit dem zweiten Teil in diese Reihe ein. Auch wenn ich Teil eins nicht gelesen habe, so konnte ich dem etwas verplanten Torsten doch recht gut folgen.
Torsten ist unter die Schriftsteller gegangen und kommt nicht weiter mit seinem zweiten Buch. Seine Agentin sitzt ihm im Nacken und er hat so seine Mühen diese zu beruhigen.
Aber nicht nur seine Agentin setzt ihm zu, auch in seinem Privatleben läuft es nicht so, wie er es sich wünscht. Sein Herz hat er an eine Frau vergeben, die sich selber nicht so sicher ist wem sie ihre Gunst schenken soll.
Nach einem Telefonat gibt er seinem Vater nach und reist in einen Urlaubsclub nach Costa Rica.
Schon auf dem Hinflug gerät Torsten in Situationen die mich sehr haben schmunzeln lassen. Diese waren für Torsten alles andere als angenehm.
Doch auch in dem Club steht mehr schief als gerade. Und so tapst Torsten in Situationen die einem einen Urlaub wirklich zu einem Horrortrip werden lassen können.
Torsten versucht das Beste daraus zu machen. Ich als Leser musste ein einigen Begebenheiten nur mit dem Kopf schütteln oder lauthals lachen.
Einige Figuren sind in dieser Geschichte wirklich schon überzeichnet, aber das hat mich grenzenlos amüsiert. Das leicht trottelige von Torsten genauso wie sein Bruder Rainer, der wirklich alle Dinge an sich hat die ihn zu meiner Lieblingsfigur werden lassen könnten.
Gekonnt schreibt Lars Simon seinen Figuren die herrlich schrägen Eigenschaften auf die Haut. Ich konnte gar nicht anders als immer wieder weiter lesen zu wollen.
Für mich steht fest das ich den ersten Teil „Elchscheiße“ auch noch lesen muss. Und der dritte Teil der 2015 auf den Markt kommt. Steht ganz oben auf meiner Wunschliste.
Ein wunderbar kurzweiliges Buch bei dem man aus dem schmunzeln und lachen nicht wieder raus kommt.
Ich vergebe fünf von fünf Sternen.
Reihenfolge der Bände:
1. Elchscheiße
2. Kaimankacke
Liebe Grüße von Netha
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Torsten, der in „Elchscheiße“ nach Schweden auswandert, befindet sich in einem kleinen Tief. Seine Angebetete zieht es zurück zu ihrem Ex und mit seinem dringend fälligen Roman kommt er nicht voran. Da kommt es ihm nicht ungelegen, dass sein Vater ihn einlädt, ebenfalls Cluburlaub in Costa Rica zu machen. Dort befindet sich bereits die komplette „Chaos-Truppe“ die man in „Elchscheiße“ kennengelernt hat.
Wer Torsten und seine Freund kennt, weiß, dass dieser Urlaub keine Erholung bietet. Das Appartement ist eine Bruchbude, es gibt nervige weiter Urlaubsgäste, Tierbefreiungsaktionen, „wunderhübsche“ Badebekleidung … Nichts wird ausgelassen. Einen großen Vorteil hat diese Reise jedoch: Torsten bekommt ausreichend Stoff für seinen nächsten Roman.
Lars Simon hat mit „Kaimankacke“ erneut voll mein Komikzentrum getroffen. Torsten, verpeilt aber sehr sympathisch, erlebt ein Desaster nach dem anderen, bleibt dabei aber immer locker und macht das Beste aus der Situation. „Öko-Rainer“, Torstens Vater mit Freundin und Bjorn, der auf Freiersfüßen wandelt, bringen Schoten, die mich oft laut lachen ließen.
Lars Simon hat das Talent urkomische Situationen mit trockenem Humor zu erzählen. Eigentlich Unglaubliches wird so durchaus glaubhaft.
Ich wünschte, ich könnte Begebenheiten auch so in Worte fassen.
Fazit:
Ich erwarte sehnsüchtig den dritten Band.
Bewertung:
Ich gebe dem Buch fünf von fünf Sternen.
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