Heidi Rehn: Tanz des Vergessens, Abschnitt 7

Alles Liebe zum Geburtstag, Heidi!

Was für ein wunderbares Ende! Ich habe geweint vor Rührung, als Lou und Max sich endlich ihre Liebe gestanden haben.

Gertrud und Fritz habe ich gleich in mein Herz geschlossen. Wie rührend sie sich um Lou gekümmert haben, obwohl sie selbst so viel Leid ertragen mussten. Oder vielleicht auch, gerade weil sie es ertragen mussten.

Sehr erstaunt war ich, wie selbstlos Ilka gehandelt hat. Ich hatte sie eher für oberflächlich und selbstverliebt gehalten. Ihre Reaktion war eine echte Überraschung für mich.

Vera war also die Verlobte von Curds Bruder. Ich dachte mir schon, dass es eine ganz logische Erklärung für das Foto gibt. Curds Vater ist aber wirklich das Allerletzte! Wie konnte er Lou nur die Bilder und Briefe schicken?

Wilma und Judith stehen zu ihrer Liebe, was sie mit dem Tragen des Veilchensträußchens demonstrieren. Das gefällt mir sehr! Wilmas Hilfe mit den Taschen war auch Gold wert. Die Taschen sind dann ja auch ein voller Erfolg auf der Messe. Etwas erstaunt war ich, dass der Reißverschluss erst so spät erfunden wurde.

Liebe Heidi, ich danke dir ganz herzlich für diese Geschichte und die anregende Leserunde. Eine Rezension folgt in den nächsten Tagen, selbstverständlich mit fünf Sternen. Die Geschichte um Lou hat mich sehr bewegt.

Bei der nächsten Leserunde bin ich auf jeden Fall wieder dabei.

Liebe Zabou,

vielen tausend Dank für die Glückwünsche!!! Lou hat übrigens auch am 18. Oktober Geburtstag

Wie toll, dass Dir das Ende so gefallen hat! Lou und Max mussten ja endlich zueinander stehen und den Mut finden, sich das selbst einzugestehen.
Ilka hat doch einen guten Kern in sich. Sie hatte Lou ja schon viel Kundschaft für die Taschen besorgt und mochte sie wohl von Anfang an sehr. Außerdem hat sie Max durchschaut und musste ihm ein wenig in den Hintern treten, so wie Judith auch.

Gertrud und Fritz haben ein sehr schweres Schicksal, aber sie haben erkannt, dass ihr Weg noch nicht zu Ende ist. Ich bin sicher, sie werden Lou, die ja keine Eltern mehr hat, künftig ein wenig zur Seite stehen.

Wilma und Judith können ihre Liebe offen eingestehen. Damals war das in Berlin noch "salonfähig". Leider wissen wir ja, dass das nur von kurzer Dauer sein wird. Aber die beiden können es vorerst genießen.

Der Reissverschluss an sich wurde schon im 19. Jahrhunder erfunden, geriet dann aber wohl eine Weile in Vergessenheit. Ich war auch überrascht festzustellen, dass man in den 1920er Jahren noch alles (auch Hosen!) mit Knöpfen geschlossen hat. In einer Taschenausstellung hier in München vor 2 Jahren habe ich dann diese grüne Glasperlentasche - allerdings aus dem Jahr 1925(!) - entdeckt, die als erste Handtasche mit Reissverschluss gilt. Und schon wusste ich, was Lou zu tun hat Im Lauf der Jahre hat der Reissverschluss dann ja enorm an Bedeutung gewonnen. Witzig, dass Dinge, die uns so selbstverständlich sind, noch gar nicht so alt sind

Vielen lieben Dank, liebe Zabou, fürs aufmerksame Lesen und anregende Kommentieren. Mir war es wieder eine sehr große Freude mit euch allen! Und ich freue mich schon, wenn wir auch nächstes Jahr wieder gemeinsam lesen. Bis dahin alles Liebe
heidi

Noch ein nachtrag: diese Messe fand tatsächlich im Jahr 1924 im Sportpalast statt - und die Beschreibung dazu habe ich aus einem Zeitungsbericht. Ich fand es so witzig, dass man dort Münchner Künstler so groß gezeigt hat. Das passte so toll, das musste ich einfach als Setting nehmen.

wow! Ich bin total hin und weg. Das war jetzt nochmal Hochspannung, Gefühlschaos und Taschentücher. Ich hab ja zwischendurch gedacht, mir bleibt das Herz stehen! Ich weiß nicht, ob ich mich über die Dramaturgie freuen soll, oder nicht. Okay, am Anfang hätte ich Dir den Halls umdrehen können, mir so viel Angst und Sorge zu bereiten - aber hetzt muss ich sagen: gut gemacht! Der arme Maxi! Ich bin hier in der Reha vor den Zimmern der Anwendung gesessen und hab geheult wie ein Wasserfall - und dann kamen immer die Therapeuten und haben mich nicht weiterlesen lassen...

Aber ich habe das Buch fertig und bin total begeistert! Die Rezi habe ich zwar schon vornotiert, aber einstellen tu ich sie erst, wenn ich wieder zu Hause bin...

Judith war großartig. Ich konnte richtig spüren, wie sie und Maxi sich um Lou gesorgt hatten. Wilma war auch großartig und bei Ilka muss ich mich wohl entschuldigen (das kann ich auch *lach*). Das hätte ich ihr nicht zugetraut und auch niemals erwartet!

Gertrud und ihren Mann fand ich auch klasse! Mir fehlen die richtigen Worte...

Herzlichen Dank für die tolle Leserunde, Deine geduldigen Ausführungen und dieses tolle Buch! Beim nächsten Mal bin ich sehr gerne wieder dabei. Ella klingt interessant Um was es geht, brauch ich bei Dir nicht wissen, das lese ich auf jeden Fall!

Vielen lieben Dank auch an Dich, liebe Nicole! Es macht mich sehr stolz, dass Dir das Buch und seine Figuren so gut gefallen hat.

Gerade dass Du gelegentlich mit ihnen und der Dramaturgie des Ganzen etwas gehadert hast, freut mich . So soll es sein! Lou und ich haben intensive Gespräche miteinander geführt, weil sie gelegentlich schon der Ansicht war, ich mute ihr zuviel zu. Aber es ging nicht anders. Es musste sein. Und am Ende hat sie aus der ganzen Geschichte doch auch etwas gelernt (ich übrigens auch )

Gertrud und Fritz sind mir auch sehr ans Herz gewachsen. Es gibt solche Menschen, die in ihrem Leid über sich hinauswachsen und anderen beistehen. Das finde ich sehr bewundernswert.

Ilka hat auch mir ein Schnippchen gedreht. Ich wollte sie arrogant und herzlos, aber sie hat dagegen aufbegehrt und mich ebenfalls überrascht.

Tja, und Judith, Wilma, Frida, Franzi und der Kommerzienrat sind einfach "knorke", wie der Berliner sagt.

Ich danke Dir, liebe Nicole, dass Du trotz Reha und dem ganzen STress mit den Anwendungen und Terminen so fleißig mitgelesen hast. Ein wenig bin ich aufgeregt. was ihr zum nächsten Buch sagt. Das Manuskript habe ich fertig. Ella ist anders als Lou und ihre Geschichte ist es auch. Meine erste Probeleserin war begeistert, trotz alledem. Freitag treffe ich die zweite und Mittwoch die dritte und selten war ich so nervös auf das Feedback.

Ich wünsche Dir noch eine gute Zeit in der Reha und hoffe, Du kommst rundum gut erholt wieder nach Hause!

Alles Liebe

Heidi

danke!