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Heidi Rehn: Tanz des Vergessens, Abschnitt 4
Quelle: Droemer-Knaur (von der Autorin erhalten)Frühling 1919: Die junge Lou will nach dem tragischen Tod ihres Verlobten in den Wirren der Münchner Räterepublik nur noch eines: vergessen! Um ihren Schmerz zu betäuben, stürzt sie sich in das Bohème-Leben der frühen Zwanzigerjahre. Doch wie ein schwarzer Schatten hängt die Vorstellung über ihr, allen Menschen, die ihr nahestehen, Unglück zu bringen. Als sich dieser Glaube ein weiteres Mal zu bewahrheiten scheint, bleibt ihr nur noch ein letzter Ausweg ...
557 Seiten
IV: Kap. 17-22, S. 243-325
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der Kellner vom Luitpold ändert seine Meinung ja mit dem Wind...
Schade, dass Judith jetzt weg ist und Lou nicht mitgegangen ist. Richard mag ich nicht, ich kann es nicht erklären, aber ich hab ein ungutes Gefühl. Der will Lou doch nur flach legen, oder täusche ich mich in ihm? Bin gespannt, wie Ernst reagiert. Irgendwie warte ich bei ihm auch noch auf den Hammer...
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Was beabsichtigt er?
Zu Hause klein und seiner Frau total unterlegen, aber sonst eiskalter Geschäftsmann, nur auf den eigenen Vorteil bedacht.
Mit dem fiktiven Verlobten Richard, hat es Lou nicht besser getroffen.
Erschreckend finde ich wie leicht sich die Menschen von Hitler begeistern ließen.
Ich bin mir sicher, dass trotz des heutigen Wissens seiner Gräueltaten,
so etwas schreckliches auch heute noch passieren könnte.
Viele Menschen sind so leicht zu manipulieren.
Sehr interessant, Heidi, wie du die Anfänge Hitlers beschreibst.
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Aber damit nicht genug, sie fädelt die nächste Lügengeschichte ein. Dieser Deal mit Ernst und Richard ist verrückt. Das reinste Schmierentheater.
Hitler findet in München jede Menge Anhänger. Der Mann konnte sich wirklich gut verkaufen. Es war ja nichts Schönes an ihm, doch so viele Frauen himmelten ihn an…
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Wie leicht Hitler in den "besseren Kreisen" Fuß fassen konnte, fand ich auch sehr erschreckend. Das wollte ich mit der Szene bei Martha Domberg verdeutlichen, die auf den Schilderungen der Hitler-Auftritte bei Elsa Bruckmann, eine der wichtigsten Hitler-Unterstützerinnen, beruhen.
Ernst ist in der Tat ein zwielichtiger Mensch. Zu Lou sehr liebevoll-väterlich, bei Hilde ein Pantoffelheld und im Geschäftlichen mit allen Wassern gewaschen. Da wird er in Richard auf den Richtigen treffen...
@Nicole: Der Ober Ferdinand ist halt so ein Mensch, der gewohnt ist, jedem nach dem Mund zu reden. Das ist sicherlich ein wenig berufsbedingt, denn er lebt ja auch vom Trinkgeld



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ich hab kein gutes Gefühl bei dem Verlobungs-Theater. Und irgendwie ist mir Ernst jetzt zu sehr auf Richard fixiert. Beide wollen den anderen ausnehmen - hoffentlich rächt sich das (sorry, aber ich hab für beide keine Sympathie übrig). Und Lou merkt auch, das da was nicht ganz koscher ist...
Das Judith wieder aufgetaucht ist gefällt mir. Vielleicht kann sie Lou noch den Kopf zurecht rücken.
Und Judith ist ausgerechnet auf Hitler getroffen - ich hatte Angst, dass das könnte schlimme Folgen haben, denn sie ist nicht auf den Mund gefallen und lässt sich diesen auch nicht verbieten...
Mir würde es am besten gefallen, wenn Lou mit Judith nach Berlin geht und dort mit Max zusammen kommt. Aber dafür ist es jetzt noch zu früh, das Buch hat ja noch ein paar viele Seiten...
Aber jetzt wurde erst mal der erste Stein zur angeblichen Verlobung gelegt. Hildes Reaktion war sonderbar, bin gespannt, was da noch kommt...
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