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Paolini, Christopher - Eragon. Das Erbe der Macht (Band 04)
Titel: Das Erbe der Macht
Originaltitel: Inheritance
Verlag: cbj
Erschienen: 19. November 2011
ISBN 13: 978-3570138168
Seiten: 960 Seiten
Einband: Hardcover
Serie: Eragon-Reihe Band 04
Empfohlenes Alter: 12-15 Jahre
Preis: 24,99 Euro
Autorenportrait:
Quelle: Amazon.deWer würde nicht gerne mit 15 Jahren einen Weltbestseller schreiben? Dem 1983 geborenen Kalifornier Christopher Paolini ist dieses Kunststück gelungen: mit "Eragon", dem ersten Teil seiner Fantasytrilogie. Zunächst im kleinen Verlag der Eltern veröffentlicht, schaffte es das Werk in seiner späteren Buchhandelsausgabe 2003 auf einen Spitzenplatz in der Bestsellerliste der New York Times. Das Besondere: Das Buch verdankt seinen Erfolg praktisch ausschließlich der Mundpropaganda begeisterter Leser. Paolini hat nie eine Schule besucht, sondern wurde von seinen Eltern unterrichtet.
Inhaltsangabe:
Quelle: Amazon.deEin schrecklicher Krieg wütet in Alagaësia. Alle Völker haben sich zusammengeschlossen und ziehen in den Kampf gegen Galbatorix, den grausamen Herrscher des Imperiums. Eragon weiß, dass er und Saphira ihm irgendwann gegenüberstehen werden. Treue Gefährten kämpfen an seiner Seite, allen voran die wunderschöne, kluge Elfe Arya. Doch der finstere König ist nahezu unbesiegbar, denn er besitzt die Macht zahlloser Drachen, deren Seelenhort, den Eldunarí, er an sich gerissen hat. Wird Eragon Galbatorix besiegen können? Oder muss er sich geschlagen geben?
Meine Meinung:
Lange mußte man auf den vierten und abschließenden Band der Eragon-Reihe warten und ich war deswegen wirklich sehr gespannt was auf mich zukommt, denn ich muß gestehen ich hatte schon einige Erwartungen und die wurden teilweise auch wirklich gut erfüllt, aber es gab auch Sachen, die mich etwas traurig zurückgelassen haben und besonders mit einer habe ich so nicht gerechnet.
Am Anfang des Buches ist wieder die Karte von Alagaësia abgebildet und es gibt eine kurze Zusammenfassung der ersten drei Teile. Was mich allerdings etwas gewundert hat ist, das es diesmal kein Lesebändchen gab, denn beim letzten Band war das wirklich schön verarbeitet und auch die ersten beiden Teile hatten ja eins, aber da ich ja eh Lesezeichen benutze war das natürlich nicht schlimm, es ist mir nur sofort aufgefallen, als ich das Buch von der Folie befreit habe.
Eragon und Saphira sind immer noch mit den Varden und all ihren Verbündeten unterwegs nach Urû´baen. Auf dem Weg dorthin gibt es aber noch einige Städte, die unter Galbatorix Herrschaft stehen und diese müssen vorher erobert werden, damit sie ihnen später nicht in den Rücken fallen können. Es gibt einige Schlachten in diesem Buch und die fallen wirklich nicht zimperlich aus, bei einigen Szenen wurde mir da schon manchmal etwas anders.
Eragon mag ich nach wie vor, er hat zwar auch seine Macken, aber das weiß er selbst und das macht ihn wirklich sympathisch, vor allem will er als ganz normaler Mitstreiter behandelt werden und keine Sonderbehandlungen. Auch Orik ist immer noch einer meiner Lieblinge, gerade er ist für Eragon wirklich ein toller Freund und ich mag seine Art einfach total gerne. Wen ich in diesem Teil allerdings überhaupt nicht mehr mochte war König Orrin, er hat sich sehr zu seinem Nachteil verändert, aber auch Nasuada hat Dinge getan, die mir nicht gerade gut gefallen haben. Arya und Roran gehören einfach zu Eragon dazu und auch wenn ich mit Roran nie wirklich warm geworden bin, so wird er mir doch jetzt irgendwie fehlen, nachdem die Reihe nun beendet ist.
Die über 900 Seiten waren für mich zu keiner Zeit langweilig, denn auch wenn mal kaum was passiert ist, so war es einfach schön zurück in Alagaësia und bei all den bekannten Charakteren zu sein. Außerdem gibt es eine wirklich große und schöne Überraschung, die mich übers ganze Gesicht hat strahlen lassen, denn damit hatte ich nun überhaupt nicht mehr gerechnet, jedenfalls nicht in diesem Ausmaß und es war einfach nur toll zu lesen. Auch was die Urgals betrifft gibt es nochmal eine ziemlich interessante Wendung.
Allerdings habe ich nach dem beenden des Buches lange überlegt wie ich die Geschichte nun bewerte und hätte ich mir jetzt nicht etwas Zeit gelassen das alles sacken zu lassen wäre sie wohl auch schlechter ausgefallen, denn mit dem Ende bin ich nicht ganz zufrieden gewesen, gerade eine Sache hat mich wirklich traurig gestimmt, denn ich hatte ehrlich gesagt gedacht, das diese anders ausgehen würde, aber jetzt mit einigem Abstand war es wohl das logischste was der Autor machen konnte. Auch hat mich diese melancholische Grundstimmung etwas bedrückt zurückgelassen und das einige Dinge nicht richtig aufgeklärt wurden fand ich etwas schade. So hätte ich z.B. gerne mehr über die Kräuterhexe Angela erfahren, aber außer einigen Andeutungen war da leider nichts weiter drüber zu lesen. In seiner Danksagung schreibt Christopher Paolini dazu auch etwas und ich kann seine Entscheidung da schon verstehen, aber schade ist es trotzdem, denn Angela ist wirklich ein sehr interessanter und vielschichtiger Charakter. Aber der Autor schreibt auch, das er nicht vor hat Alagaësia ganz den Rücken zu kehren, so daß man vielleicht noch hoffen kann, Angela in einem seiner nächsten Werke über den Weg zu laufen.
Von mir gibt es nun trotz der (kleinen) Kritik:*****:, denn ich habe die Reihe wirklich sehr gerne gelesen und der finale Band ist alles in allem betrachtet ein ziemlich würdiger Abschluß, der mich alle möglichen Emotionen hat durchleben lassen und der in mir wohl auch noch längere Zeit nachklingen wird.
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Titel: Eragon Das Erbe der Macht
Originaltitel: Inheritance. The Vault of Souls
Verlag: cbj
Erschienen: 19. November 2011
ISBN-13: 978-3570138168
Seiten: 960
Einband: HC
Serie: Eragon Bd.4
Preis: 24,99 €]
Autorenporträt:
Quelle: cbj VerlagChristopher Paolini hat nie eine öffentliche Schule besucht, sondern wurde von seiner Mutter zu Hause unterrichtet. Als Jugendlicher entdeckt er die Welt der Bücher. Hingerissen verschlingt er J. R. R. Tolkien, Raymond Feist, die nordischen Heldensagen - und erschafft mit 15 Jahren eine ganz eigene, komplexe Fantasy-Welt, Alagaësia. »Eragon« erscheint zunächst im Selbstverlag der Eltern und avanciert durch Mundpropaganda zum heimlichen Bestseller. Durch den Schriftsteller Carl Hiaasen auf das Buch aufmerksam gemacht, veröffentlicht Random House USA im September 2003 die Buchhandelsausgabe, die seitdem alle Rekorde bricht. Heute wird Christopher Paolini weltweit als Autor gefeiert. Er lebt mit seiner Familie in Paradise Valley, Montana.
Inhaltsangabe:
Quelle: cbj VerlagEin schrecklicher Krieg wütet in Alagaësia. Alle Völker haben sich zusammengeschlossen und ziehen in den Kampf gegen Galbatorix, den grausamen Herrscher des Imperiums. Eragon weiß, dass er und Saphira ihm irgendwann gegenüberstehen werden. Treue Gefährten kämpfen an seiner Seite, allen voran die wunderschöne, kluge Elfe Arya. Doch der finstere König ist nahezu unbesiegbar, denn er besitzt die Macht zahlloser Drachen, deren Seelenhort, den Eldunarí, er an sich gerissen hat. Ein neuer Drache und ein neuer Drachenreiter verändern das Kräfteverhältnis. Wird Eragon Galbatorix besiegen können? Oder muss er sich geschlagen geben? Eine Prophezeiung besagt, dass Eragon Alagaësia für immer verlassen wird ...
Meine Meinung:
Nachdem ich die ersten drei Bände gelesen habe, war das vierte und letzte Band natürlich ein muss.
Auf 960 Seiten geht diese furiose Geschichte nun zu Ende.
Zu Beginn gibt es eine kleine Zusammenfassung der ersten drei Teile, diese ist genau richtig Portioniert, so was es nicht zu lang wird. Aber dann geht es wieder zur Sache. Eragon kämpft mit den Varden, den Elfen, Zwergen und Urgals weiter gegen Gabatorix. Stadt für Stadt wird besiegt, bis sie vor den Toren von Uru´baen standen. Dort sah alles danach aus, dass diese Stadt uneinnehmbar wäre.
Eragons Zweifel Galbatorix zu besiegen stiegen immer mehr. Als sie es dann wagten die Stadt zu stürmen, ging das eigentlich zu einfach, aber das, warum ließ, nicht lange auf sich warten.
Bis zum Endkampf war diese Geschichte wie gewohnt spannt, es gab wieder einige neue Lebewesen kennenzulernen und das, wie besiege, ich Galbatorix war auch ein sehr interessantes Thema.
Doch nach dem Kampf der Kämpfe wurde es dann doch ziemlich zäh. Bei mir entstand der Eindruck, dass der Autor sich nicht von seinen Figuren trennen wollte. Einige Begebenheiten wurden sehr in die Länge gezogen.
Denn noch war diese Geschichte für mich wieder sehr lesenswert. Das Ende war nicht all abschließend, sodass man meinen könnte, dass es vielleicht noch einen fünften Band geben könnte. Ich glaube zwar nicht daran, aber man kann es ja nie genau wissen.
Ich vergebe vier von fünf Sternen.
Reihenfolge der Bände:
1. Eragon - Das Vermächtnis der Drachenreiter
2. Eragon – Der Auftrag des Ältesten
3. Eragon – Die Weisheit des Feuers
4. Eragon – Das Erbe der Macht
Liebe Grüße von Netha
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