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Michéle, Rebecca - Der Weg der verlorenen Träume Abschnitt 3
Masuren, Ostpreußen – 1918: Trotz zahlreicher Entbehrungen führt die junge Hedwig ein glückliches Leben. Nach der Heirat mit einem aufstrebenden Musiker und der Geburt zweier Kinder muss sie jedoch ihren eigenen Weg im Leben gehen. Als Hedwig sich endlich angekommen fühlt, zerstört das nahende Ende des 2. Weltkrieges alles. Hedwig und ihrer Tochter Margarethe gelingt die Flucht nach Norddeutschland. Dort kämpfen die beiden Frauen um ein neues Glück, doch auch Margarethes Leben verläuft nicht gradlinig …
Der Weg der verlorenen Träume ist die Geschichte zweier Frauen, die stark und mutig allen Widerständen, die das Schicksal ihnen aufzwingt, trotzen und sich dabei nie selbst verleugnen.
Liebe Grüße von Netha
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arme Hedi! Sie hat mit der Hochzeit nicht nur alles aufgegeben, sondern auch noch ihren Sohn verloren. Und Albert macht weiterhin sein Ding und kümmert sich nicht wirklich um seine Familie. Hedi ist auf die Gunst ihrer Schwiegereltern angewiesen und tanzt nach deren Pfeife. Das Leben ist so ungerecht! Johanna ist ein Ekelpaket und macht ihr das Leben zur Hölle.
Albert ist notorisch pleite, kann aber Hedi das Fahrgeld zu ihrer Schwester sofort problemlos geben? Das stinkt doch zum Himmel!
Und die Kinder bleiben bei Johanna? Was führt sie im Schilde?
Als Albert sie nach Crantz mitnahm, dachte ich schon, es gibt Enthüllungen. Aber Albert hält seine Liebschaften (ich bin überzeugt davon) zumindest im Verborgenen.
Leider weiß ich, dass Hitler keine vorübergehende Hysterie ist...
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ich hab Luise ihre Liebe so gegönnt! Sie tut mir leid...
Hedi ist zu gut für diese Welt! Sie gönnt jedem sein Glück, aber sie selbst versauert. Jetzt geht Albert nach Berlin - und ist noch seltener bei seiner Familie als bisher. Und sie muss sich nicht nur mir ihren Schwiegereltern auseinander setzen, sondern auch mit den Folgen der politischen Lage.
Den Buchhändler mag ich! Hoffentlich findet er ein Schlupfloch.
Und Albert schickt seinen Eltern Geld, aber seiner Frau nicht - hallo?!? Der Mann fällt immer weiter in meiner Gunst!
Da fällt mir der alte unmögliche Spruch wieder ein: Frauen gehören an den Herd, der Herd in den Keller und der Keller unter Wasser...
Johanna ist mir sowas von zuwider! Spielt sich auf, als wäre sie Wunder weiß was und macht Hedi das Leben zur Hölle. Paul hat in der Fleischerei versucht die Wogen zu glätten, aber er ist ein Pantoffelheld.
Zumindest Luise hat es wieder gut - ob sich daraus was entwickeln könnte? Ich würde es ihr gönnen. Zumindest haben sich die Schwestern und können miteinander reden. Berlin ist weit weg und der Mittelpunkt der politischen Lage - aber vllt wäre es für Hedi doch besser, wenn sie zu Albert geht...
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Hedwigs Bruder sympathisiert mit den Nationalsozialisten, kann das gut gehen? Hedwig kommt aus der Arbeit nicht raus, und dann die verhasste Fleischerei, auch hier sehe ich einen brodelten Vulkan. Aber sie hat ihre Schwester Luise, mit ihr kann sie reden und ihre Sorgen auf den Tisch legen, nur reicht das?
Liebe Grüße von Netha
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Luises Schicksal hat mich sehr bewegt, ich habe ihr das Glück so sehr gegönnt, sie war sehr vorausschauent und hat ihre Beziehung selbst beendet, vielleicht hat sie sich anderes und längeres Leid damit erspart. Und da denke ich nicht an die Dinge die zu der Zeit eine Mischehe auszuhalten hatte.
Albert geht nach Berlin, dieser Mann ist nicht zu halten. Warum er Hedwig kein Geld schick wissen wir jetzt ja auch. Diese Schwiegereltern sind doch unter aller Sau. Halten Hedwig wie eine Sklavin, sogar den Unterhalt kassieren die ein und Hedwig weiß nicht wie sie ihre Kinder ausstatten soll. Hoffe so sehr, dass die ihre Quittung noch bekommen werden.
Noch sagt Hedwig das sie Ostpreußen nicht verlassen will, aber ich denke der Punkt steht kurz bevor, wo sie ihre Meinung noch ändern wird. Das Leben dort ist doch kein Leben mehr. Und bevor sie ihre Kinder ganz verliert an verirrte Ideologien, wird sie sich mit ihnen auf den Weg machen. Wenn Albert jetzt wirklich so gut verdient, dürfte einem zusammenleben der Familie ja kaum noch was im Wege stehen.
Ist wieder eine heftige Geschichte, die mich wirklich teils Achterbahn fahren lässt. Schaun wir mal ob ich den nächsten Abschnitt im Bus heute noch schaffe. Und nach der Arbeit werde ich auch bestimmt weiterlesen.
Liebe Grüße von Netha
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sie liebt ihre Heimat - dort ist es ruhig und nicht hektisch (hoffe, ich hab mit dem Satz jetzt nicht zu sehr vorgegriffen)Noch sagt Hedwig das sie Ostpreußen nicht verlassen will, aber ich denke der Punkt steht kurz bevor, wo sie ihre Meinung noch ändern wird.
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