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Michele, Rebecca - Miss Emily und der Skandal von Allerby House Abschnitt 5
29 Okt. 2024 06:33 #25
von Tuppi
Dann ist protestantisch so ähnlich wie evangelisch. Ich bin zwar katholisch (naja, inzwischen aus der Kirche ausgetreten), aber meine Kinder waren in einem evangelischen Kindergarten (das war vor 23 Jahren auch endlich möglich). Und dort hatten wir sogar eine Pfarrerin (ich glaube, inzwischen ist es die 4. in Folge - das ist scheinbar auch selten und wird in meiner Gemeinde auch immer sehr schön betont), die hatte Mann und Kinder...
Danke für die interessanten Erklärungen!Diese ist eher der protestantischen Kirche angelehnt, heißt, es gibt kein Zölibat, im Gegenteil! Englische Pfarrer sind sogar angehalten, zu heiraten.
Dann ist protestantisch so ähnlich wie evangelisch. Ich bin zwar katholisch (naja, inzwischen aus der Kirche ausgetreten), aber meine Kinder waren in einem evangelischen Kindergarten (das war vor 23 Jahren auch endlich möglich). Und dort hatten wir sogar eine Pfarrerin (ich glaube, inzwischen ist es die 4. in Folge - das ist scheinbar auch selten und wird in meiner Gemeinde auch immer sehr schön betont), die hatte Mann und Kinder...
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29 Okt. 2024 08:32 #26
von Netha
Liebe Grüße von Netha
So nun habe ich das Buch beenden können.
Rebecca du hättest mich sehen sollen als es zur Auflösung ging. Wie soll ich beschreiben was ich da empfunden habe. Man könnte sagen eine fassungslose Wut. Selena war doch nicht der "Engel" als den Emily sie gesehen hat. Und das zweite mal guckte ich komisch aus der Wäsche als Selena keine Strafe bekam für Bigamie. Was ist das für eine Art, Männer bezirzen um sie auszunehmen. Ok das mag es heute bestimmt auch noch geben, für mich haben solche Frauen kein Gewissen.
Emily ist für mich über sich hinausgewachsen, die steile Klippe hochklettern war wirklich sehr gewagt. Und dann war der Pfarrer da, wenn das mal kein Vorzeichen sein könnte. Ernannte sie ja nun schon ein wenig beim Vornamen, und Emily hat das gefallen. Ich denke da ziehen sich Gegensätze an.
Laura hat sich aber auch etwas gewagt, dieses Priesterversteck zu finden war toll, aber wenn man sie erwischt hätte, hätte es garantiert auch Ärger gegeben und ihr Leumund wäre bestimmt dahin gewesen.
Emily hat die Einladung von David angenommen, ich hoffe der Gute macht sich nicht so große Hoffnung, denn ich denke Emily wäre nicht die richtige Frau für ihn, und das weiß Emily auch. Sie möchte nett sein, weil sie ihn beschuldigt hatte, aber mehr wird das für Emily wohl nicht sein.
Meinen Hut ziehe ich vor Alwyn, der Mann hat seine Prinzipien, aber er ist auch um seine Nichte sehr besorgt. Wenn er nur nicht so schweigsam wäre in dieser Hinsicht, dann wäre der Hausarrest wohl etwas anders angesehen worden von Emily. Aber das sie bei der Nachricht nicht brav zuhause bleibt, das war klar wie Kloßbrühe. Deine Heldinnen haben wirklich das Herz am rechten Fleck. Ob das Mable war, Sandra oder jetzt Emily. Jede Frau hatte ihre eigene Ansichtsweise des Lebens und jede hatte ihre "Fehler" aber jede stand mit ihrem Charakter 100% hinter der gegebenen Sache.
Mir ist leider der Polland zu milde davon gekommen, solche Aussagen von einem Polizisten gehen gar nicht. Auch wenn die Polizei damals natürlich noch nicht das war was wir heute so kennen, und die auch ohne die Errungenschaften der Neuzeit auskommen mussten. Dieses Desinteresse und nur auf sein eigen Wohl bedachtes darf kein Gesetzeshüter von sich geben, den hätten sie mal auf diese triste Insel versetzten sollen. Aber das wäre auch noch zu gut für den gewesen.
Liebe Rebecca, vielen Dank für dieses Lesevergnügen und das du dieses Buch wieder mit uns gelesen hast. Auch wenn ich durch Arbeit und Renovierungen wenig Zeit zum lesen fand, hat es mir wieder sehr viel Freude bereitet. Bei Emilys dritten Fall wäre ich sehr gerne wieder mit dabei. Und dann hoffentlich nicht so langsam wie dieses Mal mit dem lesen.
Rebecca du hättest mich sehen sollen als es zur Auflösung ging. Wie soll ich beschreiben was ich da empfunden habe. Man könnte sagen eine fassungslose Wut. Selena war doch nicht der "Engel" als den Emily sie gesehen hat. Und das zweite mal guckte ich komisch aus der Wäsche als Selena keine Strafe bekam für Bigamie. Was ist das für eine Art, Männer bezirzen um sie auszunehmen. Ok das mag es heute bestimmt auch noch geben, für mich haben solche Frauen kein Gewissen.
Emily ist für mich über sich hinausgewachsen, die steile Klippe hochklettern war wirklich sehr gewagt. Und dann war der Pfarrer da, wenn das mal kein Vorzeichen sein könnte. Ernannte sie ja nun schon ein wenig beim Vornamen, und Emily hat das gefallen. Ich denke da ziehen sich Gegensätze an.
Laura hat sich aber auch etwas gewagt, dieses Priesterversteck zu finden war toll, aber wenn man sie erwischt hätte, hätte es garantiert auch Ärger gegeben und ihr Leumund wäre bestimmt dahin gewesen.
Emily hat die Einladung von David angenommen, ich hoffe der Gute macht sich nicht so große Hoffnung, denn ich denke Emily wäre nicht die richtige Frau für ihn, und das weiß Emily auch. Sie möchte nett sein, weil sie ihn beschuldigt hatte, aber mehr wird das für Emily wohl nicht sein.
Meinen Hut ziehe ich vor Alwyn, der Mann hat seine Prinzipien, aber er ist auch um seine Nichte sehr besorgt. Wenn er nur nicht so schweigsam wäre in dieser Hinsicht, dann wäre der Hausarrest wohl etwas anders angesehen worden von Emily. Aber das sie bei der Nachricht nicht brav zuhause bleibt, das war klar wie Kloßbrühe. Deine Heldinnen haben wirklich das Herz am rechten Fleck. Ob das Mable war, Sandra oder jetzt Emily. Jede Frau hatte ihre eigene Ansichtsweise des Lebens und jede hatte ihre "Fehler" aber jede stand mit ihrem Charakter 100% hinter der gegebenen Sache.
Mir ist leider der Polland zu milde davon gekommen, solche Aussagen von einem Polizisten gehen gar nicht. Auch wenn die Polizei damals natürlich noch nicht das war was wir heute so kennen, und die auch ohne die Errungenschaften der Neuzeit auskommen mussten. Dieses Desinteresse und nur auf sein eigen Wohl bedachtes darf kein Gesetzeshüter von sich geben, den hätten sie mal auf diese triste Insel versetzten sollen. Aber das wäre auch noch zu gut für den gewesen.
Liebe Rebecca, vielen Dank für dieses Lesevergnügen und das du dieses Buch wieder mit uns gelesen hast. Auch wenn ich durch Arbeit und Renovierungen wenig Zeit zum lesen fand, hat es mir wieder sehr viel Freude bereitet. Bei Emilys dritten Fall wäre ich sehr gerne wieder mit dabei. Und dann hoffentlich nicht so langsam wie dieses Mal mit dem lesen.
Liebe Grüße von Netha
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29 Okt. 2024 09:08 #27
von RebeccaM
Always look on the bright side of life
Mehr protestantisch als katholisch, ja., Wie erwähnt, gibt es in der Church of England Riten, die auch die Katholen, aber nicht die Evangelen haben, z.B. die Beichte im Beichtstuhl und am Heiligen Abend die Mitternachtsmesse. Mit Frauen sind sie allerdings auch noch zurückhaltend, wobei bei den Protestanten in Deutschland Frauen schon längst Pfarrerinnen sind.
Danke für die interessanten Erklärungen!Diese ist eher der protestantischen Kirche angelehnt, heißt, es gibt kein Zölibat, im Gegenteil! Englische Pfarrer sind sogar angehalten, zu heiraten.
Dann ist protestantisch so ähnlich wie evangelisch.
Always look on the bright side of life
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29 Okt. 2024 09:29 #28
von RebeccaM
Wir können ja künftig Leserunden per Zoom abhalten .
Im Ernst: Es freut mich, dass für dich die Auflösung überraschend kam. Du hast ja oft recht bald den richtigen Riecher und lags schon früh richtig.
Emily trifft es tief, sich derart in Selena getäuscht zu haben. Gut, sie liebte Jago wirklich und wollte an seiner Seite ein neues Leben beginnen und sie hat das Messer nicht geführt - aber eine Mitschuld an seinem Tod hat Selena. Alle, die ihr skeptisch gegenübergestanden sind, hatten tatsächlich recht.
Um einen noch größeren Skandal zu vermeiden, wurde Selena des Landes verwiesen. Das war damals durchaus üblich, zumal - an anderer Stelle auch geschrieben - das Rechtssystem mit Ausländern undurchsichtig war. Furchtbar viel Papierkram und es wäre unsicher, ob Selena nicht an die USA "ausgeliefert" werden musste. Dann lieber: Weg mit Schaden ...
Auch ich halte solche Frauen, die es auch heute noch gibt, für verachtungswürdig. Man liest es täglich, dass Männer sich an vermögende Frauen heranmachen, um ihnen das Geld aus der Tasche zu ziehen. In der Regel lernen sie sich im Internet kennen und die Männer spielen den Frauen die große, einzige Liebe vor - sogenannte "Love Scammer". Oft sind es Frauen, die zwar mit beiden Beinen fest im Leben stehen, von der Liebe aber enttäuscht worden sind. Die Männer sind äußerst charmant und einfühlsam.
Sicher habt ihr auch immer wieder Freundschaftsanfragen/Follower von gutaussehenden Amerikanern, oft Armeeangehörige, Ärzte oder Geschäftsleute. Zumindest geben sie sich dafür aus. Die Fotos sind auch nicht echt, dahinter stecken weltweit agierende Organisationen, meistens mit Sitz in afrikanischen oder karibischen Ländern. Lässt man sich mit denen auf einen Kontakt ein, kommt schnell, dass sich der Mann hoffnungslos in einen verliebt hat, man erhält Komplimente und Verständnis. Bald jedoch wird Geld gefordert. Erst kleine Summen. Ein Familiemmitglied ist erkrankt, man braucht Geld für die Behandlung, das Auto ist kaputt, man braucht es aber für den Job usw. Irgendwann werden die Forderungen größer, es geht dann darum, dass der Mann unbedingt nach Deutschland kommen möchte, damit man endlich zusammenleben und die Liebe teilen kann. Dafür braucht er aber Geld. Bezahlen die Frauen, sehen und hören sie von ihrem "Loverboy" nie wieder etwas.
Mich interessieren solche Berichte, daher weiß ich darüber Bescheid. Vor ein paar Jahren konnte ich eine Freundin warnen, die in eine solche Falle getappt war. Zuerst wollte sie nicht auf mich hören, es waren auch schon kleinere Geldbeträge geflossen, als er dann aber eine höhere fünfstellige Summe verlangte, um nach Deutschland kommen zu können, wachte meine Freundin endlich auf. Als sie ablehnte, würden von dem Typen alle Kontakte abgebrochen. Sein Name war eh falsch, das Foto wahrscheinlich ebenfalls. Das ist ca. 6 Jahre her, aber noch heute denkt meine Freundin (die über 60 ist!) an den Typen und zweifelt, ob sie sich richtig verhalten hat oder ob es nicht doch eine Chance für sie beide für ein Leben in Deutschland gegeben hätte.
Ich kann mir gut vorstellen, dass es andersherum ebenso verläuft. Nur sind die Männer zu gestrickt, dass sie nicht an die Öffentlichkeit gehen, wenn sie derart über den Tisch gezogen worden sind, daher sind die Fälle weniger bekannt.
Always look on the bright side of life
Das hätte ich sehr gernSo nun habe ich das Buch beenden können.
Rebecca du hättest mich sehen sollen als es zur Auflösung ging. Wie soll ich beschreiben was ich da empfunden habe. Man könnte sagen eine fassungslose Wut. Selena war doch nicht der "Engel" als den Emily sie gesehen hat. Und das zweite mal guckte ich komisch aus der Wäsche als Selena keine Strafe bekam für Bigamie. Was ist das für eine Art, Männer bezirzen um sie auszunehmen. Ok das mag es heute bestimmt auch noch geben, für mich haben solche Frauen kein Gewissen.
Wir können ja künftig Leserunden per Zoom abhalten .
Im Ernst: Es freut mich, dass für dich die Auflösung überraschend kam. Du hast ja oft recht bald den richtigen Riecher und lags schon früh richtig.
Emily trifft es tief, sich derart in Selena getäuscht zu haben. Gut, sie liebte Jago wirklich und wollte an seiner Seite ein neues Leben beginnen und sie hat das Messer nicht geführt - aber eine Mitschuld an seinem Tod hat Selena. Alle, die ihr skeptisch gegenübergestanden sind, hatten tatsächlich recht.
Um einen noch größeren Skandal zu vermeiden, wurde Selena des Landes verwiesen. Das war damals durchaus üblich, zumal - an anderer Stelle auch geschrieben - das Rechtssystem mit Ausländern undurchsichtig war. Furchtbar viel Papierkram und es wäre unsicher, ob Selena nicht an die USA "ausgeliefert" werden musste. Dann lieber: Weg mit Schaden ...
Auch ich halte solche Frauen, die es auch heute noch gibt, für verachtungswürdig. Man liest es täglich, dass Männer sich an vermögende Frauen heranmachen, um ihnen das Geld aus der Tasche zu ziehen. In der Regel lernen sie sich im Internet kennen und die Männer spielen den Frauen die große, einzige Liebe vor - sogenannte "Love Scammer". Oft sind es Frauen, die zwar mit beiden Beinen fest im Leben stehen, von der Liebe aber enttäuscht worden sind. Die Männer sind äußerst charmant und einfühlsam.
Sicher habt ihr auch immer wieder Freundschaftsanfragen/Follower von gutaussehenden Amerikanern, oft Armeeangehörige, Ärzte oder Geschäftsleute. Zumindest geben sie sich dafür aus. Die Fotos sind auch nicht echt, dahinter stecken weltweit agierende Organisationen, meistens mit Sitz in afrikanischen oder karibischen Ländern. Lässt man sich mit denen auf einen Kontakt ein, kommt schnell, dass sich der Mann hoffnungslos in einen verliebt hat, man erhält Komplimente und Verständnis. Bald jedoch wird Geld gefordert. Erst kleine Summen. Ein Familiemmitglied ist erkrankt, man braucht Geld für die Behandlung, das Auto ist kaputt, man braucht es aber für den Job usw. Irgendwann werden die Forderungen größer, es geht dann darum, dass der Mann unbedingt nach Deutschland kommen möchte, damit man endlich zusammenleben und die Liebe teilen kann. Dafür braucht er aber Geld. Bezahlen die Frauen, sehen und hören sie von ihrem "Loverboy" nie wieder etwas.
Mich interessieren solche Berichte, daher weiß ich darüber Bescheid. Vor ein paar Jahren konnte ich eine Freundin warnen, die in eine solche Falle getappt war. Zuerst wollte sie nicht auf mich hören, es waren auch schon kleinere Geldbeträge geflossen, als er dann aber eine höhere fünfstellige Summe verlangte, um nach Deutschland kommen zu können, wachte meine Freundin endlich auf. Als sie ablehnte, würden von dem Typen alle Kontakte abgebrochen. Sein Name war eh falsch, das Foto wahrscheinlich ebenfalls. Das ist ca. 6 Jahre her, aber noch heute denkt meine Freundin (die über 60 ist!) an den Typen und zweifelt, ob sie sich richtig verhalten hat oder ob es nicht doch eine Chance für sie beide für ein Leben in Deutschland gegeben hätte.
Ich kann mir gut vorstellen, dass es andersherum ebenso verläuft. Nur sind die Männer zu gestrickt, dass sie nicht an die Öffentlichkeit gehen, wenn sie derart über den Tisch gezogen worden sind, daher sind die Fälle weniger bekannt.
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29 Okt. 2024 09:37 #29
von RebeccaM
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Für dich als Kennerin der Reihe von Anfang an: Zwischen Mabel und Victor und dann zwischen Sandra und Christopher war es anfänglich ähnlich. Ja, Gegensätze ziehen sich halt an, wobei sie aber auch Gemeinsamkeiten haben. Während Mabel und Sandra in der heutigen Zeit kein "Problem" mit ihren Verbindungen hatten, ist es für Emily schwieriger. Nicht nur, dass Cranleigh unter ihrem Stand ist (das wäre ihr wohl egal, und was Alwyn und ihre Mutter dazu sagen würden, ebenfalls), aber als Gattin eines Landgeistlichen würde sie in ihrem Gebaren, Denken und Handeln eingeschränkt werden, um ihren Mann nicht bloßzustellen.Emily ist für mich über sich hinausgewachsen, die steile Klippe hochklettern war wirklich sehr gewagt. Und dann war der Pfarrer da, wenn das mal kein Vorzeichen sein könnte. Ernannte sie ja nun schon ein wenig beim Vornamen, und Emily hat das gefallen. Ich denke da ziehen sich Gegensätze an.
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29 Okt. 2024 09:44 #30
von RebeccaM
Aber eine Freundschaft könnte sich entwickeln, wenn es damals auch unüblich war, dass Frau und Mann, die von Stand, Klasse und Geld ebenbürtig waren, eng befreundet sind.
Ich denke da an "Emma" von Jane Austen. Sie und Mr Knightley waren die besten Freunde, so sah es Emma jedenfalls. Ein Mann, dem sie alles anvertraute, eine Ehe zog sie aber lange Zeit nicht in Betrat. Tja, dann kam alles anders ...
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David des Mordes zu bezichtigen, sprachen auch viele Indizien für ihn als Täter, ist natürlich nicht die feine, englische Art. Emily hat an ihm etwas gutzumachen, zumal er ihr verzeiht. Bereits in Band 1 hat sie klargestellt, dass sie nicht die richtige Frau für ihn und er nicht der richtige Mann für sie ist. David merkt selbst, dass Emily als Ehefrau für ihn unmöglich ist, denn er braucht eine, die sich wie eine "richtige" Lady verhält. Dazu gehört nun mal nicht, auf Mörderjagd zu gehen
Emily hat die Einladung von David angenommen, ich hoffe der Gute macht sich nicht so große Hoffnung, denn ich denke Emily wäre nicht die richtige Frau für ihn, und das weiß Emily auch. Sie möchte nett sein, weil sie ihn beschuldigt hatte, aber mehr wird das für Emily wohl nicht sein.
Aber eine Freundschaft könnte sich entwickeln, wenn es damals auch unüblich war, dass Frau und Mann, die von Stand, Klasse und Geld ebenbürtig waren, eng befreundet sind.
Ich denke da an "Emma" von Jane Austen. Sie und Mr Knightley waren die besten Freunde, so sah es Emma jedenfalls. Ein Mann, dem sie alles anvertraute, eine Ehe zog sie aber lange Zeit nicht in Betrat. Tja, dann kam alles anders ...
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