Mina Baites - Wo Meer auf weiße Felsen trifft Abschnitt 2

Dover, England, und St. Lucia, Südafrika 1900: In Sofies uriger Pension finden neben Sommerfrischlern auch die Vergessenen der Gesellschaft Erholung und Unterschlupf. Als ihr geliebtes altes Gasthaus verkauft werden soll, ist der eigensinnigen jungen Frau samt ihren Freunden beinahe jedes Mittel recht, um das Maiden’s Gold behalten zu können.

Als sich durch einen geheimnisvollen Gast die Aussicht auf schnell verdientes Geld bietet, zögert Sofie nicht. Nicht ahnend, dass sie in ein Netz aus politischen Wirren, Lügen und Geheimnissen verstrickt wird, die bis in das ferne Transvaal im heutigen Südafrika reichen. Wer ist dieser Mann, für den sie bereit ist, alles zu riskieren, was ihr lieb und teuer ist?

Seiten: 074 - 141

Die Geschichte ist so fesselnd, dass ich durch den zweiten Abschnitt förmlich geflogen bin.

Sofie wächst mir immer mehr ans Herz. Der Auftritt bei der Ziehmutter von Mollys Tochter Faye hat mich sehr beeindruckt.
Aber auch die Art und Weise, wie sie mit Henry umgegangen ist, war nicht von schlechten Eltern. Von ihrem Selbstvertrauen könnte sich heute noch so manche Frau eine Scheibe abschneiden.

Der Einstieg ins Schmuggelgeschäft ist ihr sicherlich nicht leicht gefallen, aber Maiden's Gold bedeutet ihr eben alles. Was sollte sie auch machen, wenn das Haus verkäuft würde?
Ich denke, der geheimnisvolle Gang im Keller wird auch noch eine Rolle spielen. Ich bin schon sehr gespannt.

Was Daans Familie widerfahren ist, ist schrecklich. Nicht nur, dass Arjen als Versehrter nach Hause zurückkehrt, jetzt wurde ihnen auch noch alles genommen, was sie hatten.
Arjen ist aber auch ein sturer Hund, dass er sein Geld nicht zur Bank gebracht hat. Waren Tresore im Jahr 1900 noch nicht feuerfest? Ich denke, heutzutage könnte man das Geld vielleicht retten.

Ich hoffe sehr, dass der Plan, die Familie zu unterstützen, gelingt.

Außerdem bin ich gespannt, wie lange es Daan noch gelingt, seine Tarnung aufrechtzuerhalten. Er findet offensichtlich großen Gefallen an Sofie. Wenn das mal gutgeht ...

Ein kleiner Fehler ist mir ins Auge gehüpft:
Seite 106: "... als könne ihn kein Wässerchen trüben" - Hier muss es heißen: Als könne er kein Wässerchen trüben.
Die Herkunft dieser Redensart kannst du hier nachlesen.

Ja, oder? Haha, das Selbstvertrauen oder sagen wir vielleicht auch Kaltschnäuzigkeit von Sofie hätten viele von uns auch gern. Aber ich denke auch, als Wirtin hat sie kaum eine andere Chance, wenn man sie als Frau ernst nehmen soll.
Die Burenkriege sind ziemlich in Vergessenheit geraten, deshalb hat man dieser Konflikt gereizt.
Daan, Frater Johann, Sofie und Arjen sind sehr eigene Charaktere. Deshalb freue ich mich, dass dir meine Geschichte so gefällt.

Was ich eben noch im ersten Abschnitt zum Ende hin geschrieben habe, ist nun eingetreten. Sofie muss nun schauen, wie sie das Geld auftreibt. Ich bin echt gespannt, wie sie das machen will. Das wird nicht leicht.

Und dann setzt sich auch noch so für Molly ein. Schrecklich muss das damals gewesen sein, wenn man als junges Mädchen, ohne Geld, ohne Hoffnung, ohne Hilfe, schwanger wird. Und sich dann mit so einem fürchterlichen Job über Wasser halten muss. Nur um dann von irgendwelchen zwielichtigen Personen noch hintergangen zu werden. Es ist echt gut, dass Molly an Sofie geraten ist.

Aber ich lese jetzt gleich mal weiter. 

Was sind denn Sommerfrischler? (Falls ich die Erklärung überlesen habe, entschuldige bitte  )

Sofie und Daan sind schon zwei … offensichtlicher geht es kaum, dass sie Gefallen aneinander gefunden haben. 
Ich bin gespannt, wann es zu einer ersten Annäherung kommt.

Das Schmugglergeschäft läuft gut. Aber es reicht noch nicht für die komplette Summe zum Kauf des Hauses. Sofie reitet sich aber auch immer mehr in „krumme Geschäfte“. Ob das gut geht?

In Südafrika läuft es auch nicht gut. 

Alles nicht so rosig im Moment.