Yan, Mo - Das rote Kornfeld

Autor/in: Mo Yan
Titel: Das rote Kornfeld  
Originaltitel: Hong gaoliang jiazu
Verlag: Unionsverlag
Erschienen: 2007
ISBN: 978-3293203839
Seiten: 496
Einband: TB
Serie: - 
Preis: 12,95€

AUTORENPORTRAIT
Mo Yan - keine Sprache - ist ein Pseudonym. Dahinter steckt Guan Moye, der 1956 geboren wurde und einer bäuerlichen Familie entstammt. Seine Bücher erhalten regelmäßig Preise. 

INHALTSANGABE
Die endlosen Felder sind der Glanz und der Reichtum des chinesischen Dorfes Gaomi. In mächtigen roten Wellen erstrecken sie sich bis zum Horizont. Rot sind auch die Vorhänge der Sänfte, in der die schöne Dai Fenglian zu ihrem zukünftigen Ehemann Shan getragen wird. Aber als der Sänftenträger Yu Zhan’ao und Dai Fenglian sich sehen, entbrennen sie in Liebe zueinander. Als opulente Familiensaga zeichnet der Roman das Schicksal eines Dorfes vor dem Hintergrund des chinesisch-japanischen Krieges nach. (Klappentext)

MEINE MEINUNG 
Verfilmt, ausgezeichnet und dennoch habe ich das Buch nach 80 Seiten abgebrochen. 

Das Buch wurde erstmals 1986 veröffentlicht und kurz darauf verfilmt. Es ist somit älter und könnte schon als Klassiker zählen. Es ist keine richtige Liebesgeschichte, wie der Klappentext vermuten lässt, sondern eine Art düstere Familiensaga. 

Jemand anderes sagte, dass sie das Buch nach 30 Seiten abbrach. Das war die Stelle, als ich es aus der Hand legte und mir andere Rezensionen durchlas. Das Mädchen kam bisher nicht vor. Dafür ihr Vater, ein angeschossener Onkel, ein weiterer, der mit einer Peitsche malträtiert wird. Für mich schon schwer zu verfolgen, denn es kommen viele Namen vor, die alle recht ähnlich sind und für mich mit einer Namensschwäche eine absolute Katastrophe waren. Besonders schlimm, wenn diese dann noch blasser Natur sind. 

Ich habe mich dann weitergekämpft und bei Seite 80 aufgegeben. Es ist ein schweres Buch, eher brutal und hart. An sich also eigentlich sehr authentisch, aber ich wurde einfach nicht warm damit. 

BEWERTUNG