Lachmann, Katrin - "Jack the Kipper und das Erbe in Görlitz" Abschnitt 4

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11 Feb. 2017 15:40 #1 von Netha

Marco Petzold erhält von einem Londoner Anwalt namens Wilson einen Brief, in dem der ihm eröffnet, der Alleinerbe von Mrs. Abigail Smith zu sein. Er mag es nicht glauben. Je mehr er sich mit dem Erbe beschäftigt, umso überzeugter ist er, dass es sich dabei um Unterlagen zum ungelösten Fall "Jack the Ripper" handeln könnte. Seine Neugier ist geweckt und er begibt sich zusammen mit der Assistentin seines Görlitzer Rechtsanwalts nach London, um dort in Sachen Erbschaft zu recherchieren.

Quelle: Buchrücken
Seiten: 155 - Ende

Liebe Grüße von Netha

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21 Feb. 2017 17:27 #2 von charlie
Gestern Abend ist der 4. und letzte Abschnitt gefallen.

Meine Theorien waren wirklich an den Haaren herbeigezogen. :bg

Von Johnson bin ich enttäuscht, aber kann seine Handlung auf eine Art verstehen. Hat sein Leben lang für Abigail Gefallen erledigt und am Schluss erbt ein Unbekannter. Was hat sie nur damit bezwecken wollen.

Endlich sind Carolin und Marco wieder zusammen.

Der Kreis hat sich somit geschlossen.

@Katrin

Dein Krimi hat mir recht gut gefallen. :katt

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21 Feb. 2017 18:05 #3 von Meggie
Ich wusste es. Dieser Johnson ist vielleicht ein Blödmann.

Ich habe nur noch ein paar Seiten.... ich schreibe dann, wenn ich fertig bin....


LG Meggie

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21 Feb. 2017 18:58 #4 von Meggie
So, habe fertig.

Das Ende war ja nochmal sehr rasant. Von Steinburg war dann doch "netter" als gedacht. Obwohl ich ihn trotzdem nicht mag. Er ist arrogant und besserwisserisch. Zumindest von seiner Art her. Aber da er Marco geholfen hat, konnte er ein paar (kleine) Pluspunkte sammeln.

Mein Verdacht mit Johnson hat sich also bestätigt. Er kam mir schon von Anfang an zu neugierig vor, ich schob es aber auf seinen Beruf.
Seine Beweggründe kann ich allerdings nicht nachvollziehen. Purer Neid hat ihn dazu getrieben. Und Selbstmitleid. Sein "Abgang" war feige. Passt aber zu ihm.

Ehrlich gesagt kam mir Marco im letzten Drittel des Buches sehr passiv vor. Er hat sich alles vorsagen lassen, fast keine Eigeninitiative an den Tag gelegt und sich auf andere verlassen. Und dabei war er anfangs so mutig, zumindest verbal. Hier hätte ich mir ein bisschen mehr Courage gewünscht.

Das Jack the Ripper eine Frau gewesen sein könnte, ist eine interessante Theorie. Ich muss mich mal näher mit dieser Materie befassen.

Mir hat die Geschichte wirklich gut gefallen und vor allem hat sie mich sehr gut unterhalten.

ich muss mich Karin anschließen, eine Fortsetzung würde mir sehr gut gefallen. Vor allem, da ich mehr von Marco und Carolin (und den beiden Papageien) erfahren möchte.

Falls also doch... ich les es auf alle Fälle.

Vielen Dank für diese tolle Leserunde. Die Rezension werde ich in ein paar Tagen veröffentlichen.


LG Meggie

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22 Feb. 2017 05:43 #5 von Katrin Lachmann
@ Charlie

Das ist schön, dass mein Krimi dir gefallen hat.

Ja, der Kreis hat sich geschlossen.

@Meggie

Prima, dass du dich gut unterhalten gefühlt hast. So sollte es auch sein. ;)

@ Charlie und Meggie

Als Autorin kannst du den Plot und die Charakteren am Reißrett entwerfen. Das bedeutet, du hast eine Geschichte ohne Ecken und Kanten und meist sind diese Geschichte vorhersehbar.
"Reißbrettprotagonisten" behalten für gewöhnlich ihre Stärke bei oder andere Charaktereigenschaften.
Ich versuche die Geschichten und meine Figuren am wahren Leben sich orientieren zu lassen. Das bedeutet, es gibt dann einen Plot, der Wendungen beinhaltet, die eben nicht vorhersehbar sind. Ein Lebensweg ist nie gerade, nie ohne Stoplersteine, nie ohne Probleme, nie ohne Kuriositäten, Fettnäpfchen, Missverständniss usw.
Bei den Protagonisten ist es ähnlich. Sie sind nicht immer stark, schlau, zielstrebig, nein, sie haben auch mal einen schlechten Tag, handeln ohne Überlegung, machen Fehler, dürfen auch mal passiv sein oder auf er Stelle treten. Ich empfinde solche Figuren sympatisch, menschlich und real und warum jemand so handelt und nicht anders, fragt man sich im wahren Leben auch.

Ich möchte kurz noch etwas zu den Kanonischen Fünf, die fünf anerkannten Opfer von Jack the Ripper, schreiben. Mein Anspruch an mich selbst war, diese Opfer auf fünf verschiedenen Arten dem Leser vorzustellen. Als ich mich mit den Opfern näher beschäftigt hatte, spürte ich die ganze Brutalität der Morde, das Leid und den Schmerz und ich wollte die Opfer nicht noch einmal die gesamte Brutalität durchleiden lassen. Natürlich kam ich um die Tatsachen nicht drumherum, aber ich habe versucht im Rahmen der Tatsachen, die Opfer respektvoll zu behandeln und habe die Brutalität nicht noch künstlich hochgepuscht. Genau das macht den Krimi zu einer besonderen Aufarbeitung der Geschehnisse von 1888 und folgende Jahre in London.

Ich habe mich in eurer Runde sehr wohl gefühlt. Es war kurzweilig und sehr angenehm.

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22 Feb. 2017 20:17 #6 von Meggie
Meine Rezension habe ich nun hier gepostet. Demnächst wird sie dann auf allen weiteren Portalen online gehen.


LG Meggie

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