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Redmond, Patrick - Das Wunschspiel
Titel: Das Wunschspiel
Verlag: Goldmann
Erschienen: 2002 / 03
Seiten: 446
Originaltitel: The wishing Game
Verlag des Originals: Hodder & Stougthton, London
Erschienen im Original: 1999
ISBN-10: 3442451353
ISBN-13:
Cover: TB
Preis: 9,00 Euro
Inhaltsangabe:
Quelle: Amazon deJonathan ist ein einsames Kind. In dem englischen Knabeninternat Kirkston Abbey fühlt er sich unglücklich, denn seine Klassenkameraden hänseln ihn wegen seiner einfachen Herkunft. Auch einzelne Lehrer finden, dass er an der exklusiven Schule nichts zu suchen hat; man schreibt das Jahr 1954, und die englische Oberschicht verteidigt unerbittlich ihre Privilegien. Nur allzu oft ist Jonathan Zielscheibe von Spott und Hohn - bis zu jenem Vormittag, als sein Mitschüler Richard ihm in der Lateinstunde aus der Patsche hilft. Richard ist auch ein einsames Kind, doch im Gegensatz zu Jonathan sondert er sich bewusst von den anderen ab. Seine Altersgenossen bewundern ihn dafür, wirkt er doch stark und unabhängig. Nichts scheint ihn anzufechten, auch nicht das Internatssystem, das nach menschenverachtenden Gesetzen funktioniert und für viele die Hölle auf Erden bedeutet. Jonathan fühlt sich von Richards Interesse geschmeichelt, und die beiden werden unzertrennlich. Richard zeigt Jonathan, wie er sich gegen den Psychoterror der anderen wehren kann. Wie ein Ertrinkender greift Jonathan nach der rettenden Hand. Er vertraut sich Richard an und beginnt, dessen Spiel mitzuspielen. Er ist glücklich über diesen Freund - auch wenn ihn manchmal das seltsame Licht in dessen Augen ängstigt. Er lernt zu gewinnen, und seine Macht über andere wächst. Doch Richard ist das nicht genug. Er überzeugt Jonathan, dass sie ihre geheimnisvollen Kräfte nicht nur gegen jene richten sollen, die einst Jonathan gedemütigt haben, sondern gegen alle, die versuchen, sich ihrer immer enger werdenden Freundschaft in den Weg zu stellen. Ein tödliches Spiel nimmt seinen Lauf ...
Meine Meinung:
Dies Taschenbusch sprach mich durch Titel und Cover an.
Als ich diese Geschichte am lesen war kam mir sehr oft der Gedanke an ein Buch von Elisabeth George – Mit Ehre und Gewissen, aber denn noch ist das vorliegende Buch anders, der Grundgedanke ist aber identisch. Das teilweise schwere Leben in einem Jungeninternat der gehobenen englischen Klasse.
Es wird teilweise sehr detail getreu berichtet was die Jungen, die nicht in der glücklichen Lage sind vor Anfang an akzeptiert zu werden, erdulden müssen.
Und 1954 sind die Menschen dort teils recht bigott eingestellt wenn es um die Öffentlichkeit geht. Wie es hinter den Mauern ausschaut sehen die anderen ja nicht.
Ich habe mir in laufe der Geschichte gewünscht etwas mehr über die Jungen und deren Familie zu erfahren.
Von den Hauptprotagonisten ist das gegen ende des Buches auch eingetreten. Die anderen blieben etwas unterbeleuchtet.
Der Schreibstil ist schön flüssig und gut verständlich, auch der berühmte rote Faden wird nicht vermisst. Spannung kommt an Anfang nicht so gut auf, das gibt sich aber auch im laufe der Geschichte. Kurz vor Schluss ist es unmöglich das Buch aus der Hand zu legen, man will unbedingt wissen wie das jetzt endet.
Sind sie jetzt mit dem Bösen im Bunde gewesen oder nicht. Diese Frage hat sich für mich nicht 100% geklärt.
Das Ende vom Lied ist sehr schade, das hatte ich mir anders gewünscht, aber das sollt ihr selber lesen.
Fazit:
Eine Geschichte die etwas mysteriös daherkommt, aber immer besser wird.
Ich habe dies Buch sehr gerne gelesen. Mit wachsender Spannung um unbedingt zu wissen wie das jetzt ausgeht.
Das Buch empfehle ich allen die ein gutes Nervenkostüm haben.
5 Sterne von 6 von mir
Liebe Grüße von Netha
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