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Haenni, Stefan - Scherbenhaufen
Titel: Scherbenhaufen
Originaltitel: -
Verlag: Gmeiner Verlag
Erschienen: Juli 2011
ISBN-13: 978-3-8392-1193-9
Seiten: 183
Einband: PB
Serie: Privatdetektiv Feller Bd. 3
Preis: 9,90 €
Autorenporträt:
Quelle: Gmeiner VerlagDr. Stefan Haenni, geboren 1958, studierte Kunstgeschichte, Psychologie und Pädagogik. Er arbeitet an einem Thuner Gymnasium als Lehrer für Bildnerisches Gestalten. Sein malerisches Werk präsentiert er in regelmäßigen Ausstellungen. „Scherbenhaufen“ ist sein dritter Kriminalroman um den Thuner Detektiv Feller.
Inhaltsangabe:
Quelle: Gmeiner VerlagDER ZERBROCHENE KRUG im Schlossmuseum Thun geht bei einem Handgemenge ein kostbarer Tonkrug zu Bruch. Der junge Töpfer Niklaus Weihermann wird beschuldigt, doch seine Freundin Eva, die ihn entlasten könnte, schweigt beharrlich. Privatdetektiv Hanspeter Feller bemüht sich um die Aufklärung des Falls und entlarvt den Richter Adam Füssli als Täter. Dieser wird kurz darauf tot am Ufer der berühmten Kleist-Insel geborgen. Die Ermittlungen führen Feller weit zurück in die Vergangenheit und zu einem grauenvollen Verbrechen, das nie gesühnt wurde …
Meine Meinung:
Angesprochen hat mich bei diesem Krimi das wunderschöne Cover, das einen tiefblauen See zeigt, der in den Bergen eingebettet liegt. Darauf ist ein Anlegesteg zu sehen und zwei bunte Ruderboote.
Der Klappentext versprach mir eine spannende Geschichte um ein Verbrechen in der Gegenwart, welches auch eines in der Vergangenheit aufklärt.
Aber leider konnte das Buch nicht das halten, was es mir versprach.
Es wurden aus der Sicht von Privatdetektiv Feller drei Stränge erzählt. Diese führen zwar am Ende zu einem Ziel, aber leider nicht so, wie ich es von Kriminalromanen gewohnt war.
Der Autor verliert sich in detailgetreuen Beschreibungen von Nebensachen, sodass mir das teils zu viel wurde und ich das Buch aus der Hand legen musste. Das Ganze ließ bei mir auch keine Spannung aufkommen.
Dazu kam dann noch eine Liebe zu Fremdwörtern, die in meinen Augen meistens unangebracht war.
Schweizer Ausdrücke wurden im Anhang aber gut erklärt.
Die Figuren in diesem Werk wurden auch nur kurz und bündig vorgestellt. Bei einigen wäre etwas mehr besser gewesen, um die Handlungen besser zu verstehen.
Dass es sich hier schon um den dritten Band mit dem gleichen Ermittler handelt, kam nicht zur Geltung, sodass ich als Quereinsteiger keine Probleme hatte, der Handlung zu folgen.
Ich vergebe zwei von fünf Sternen.
Reihenfolge der Bände:
1. Narrentod
2. Brahmsrösi
3. Scherbenhaufen
Liebe Grüße von Netha
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