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Thiemeyer, Thomas - Reptilia
Titel: Reptilia
Originaltitel:
Verlag: Knaur
Erschienen: 2007/02
ISBN-10: 3426634589
ISBN-13: 978-3426634585
Seiten: 384
Einband: TB
Serie:
Autorenportrait:
Quelle: WikipediaThomas Thiemeyer (* 1963) ist ein deutscher Illustrator und Schriftsteller.
Er studierte Kunst und Geologie in Köln. 1989 wurde sein erstes Jugendbuch für den Ravensburger Buchverlag veröffentlicht, für den Thiemeyer auch als graphischer Berater arbeitete. Danach machte er sich selbständig. Als freier Künstler illustriert er Spiele, Jugendbücher, Buchumschläge und vieles mehr. Unter anderem arbeitete er für Heyne, Arena, Fantasy Productions, Beltz & Gelberg, Harper Collins, Random House und Wizards of the Coast. In jüngerer Zeit arbeitete er mit dem amerikanischen Regisseur Darren Aronofsky zusammen. Das Bayerische Fernsehen widmete seinen Malereien einen 20-minütigen Beitrag bei Space Art (Sendereihe). Seine Arbeiten wurden mehrfach mit dem Kurd-Laßwitz-Preis und dem Deutschen Phantastik Preis ausgezeichnet.
In den vergangenen Jahren wendete er sich mehr und mehr dem Schreiben zu. 2004 erschien bei Droemer Knaur sein Debütroman "Medusa". Viele seiner Romane wurden zu Bestsellern und in zahlreiche Sprachen übersetzt: Italienisch, Spanisch, Niederländisch, Tschechisch, Polnisch, Russisch, Koreanisch, Slowenisch, Türkisch und Portugiesisch.
Seine Geschichten stehen in der Tradition klassischer Abenteuerromane und handeln des öfteren von der Entdeckung versunkener Kulturen und der Bedrohung durch mysteriöse Mächte.
Thiemeyer ist Mitglied des Autorenforum Montsegur.
Inhaltsangabe:
Quelle: Amazon.deMitten im afrikanischen Urwald, auf dem Grunde eines Sees, verbirgt er sich: Mokélé M'Bembé, der sagenumwobene letzte Saurier. Emily Palmbridge war auf der Jagd nach ihm - und ist seither verschwunden. Aber wo verliert sich ihre Spur? Als der junge Genetiker David Astbury von Emilys verzweifelter Mutter um Hilfe gebeten wird, fliegt er mit einem Expeditionsteam in den undurchdringlichen Dschungel des Kongo. Bald stößt er auf Spuren grausamer Kämpfe und beginnt Emilys Motive zu begreifen: Mokélé besitzt Fähigkeiten, die von unschätzbarem Wert für die Menschheit sind, und David muss das Tier um jeden Preis vor seinem rachedurstigen Team schützen. Er wird es nur schaffen, wenn ein Wunder geschieht
Meine Meinung:
WOW... Dieser Thriller mit einem leichten fantastischen Hauch war im ersten ¾ einfach Klasse. Das letzte ¼ einfach nur bombastisch.
Thomas Thiemeyer ich danke dir für dies Leseerlebnis. Anders kann ich das was ich gerade beendet habe nicht beschreiben. Das letzte ¼ habe ich eben regelrecht inhaliert, das Buch wegzulegen und zu schlafen war überhaupt nicht drin.
Die Geschichte beginnt ganz normal damit das David zu diesem Treffen nach Kalifornien zu Mrs. Palmbridge eingeladen wird und eigentlich nicht so recht weiß was er dort soll.
Dann die kurze Zeit in England wo David versucht seine eigenen Dinge zu regeln bis es dann nach Afrika ins Unbekannte geht.
Ich war etwas erstaunt das seine Freundin ihm die Geschichte so locker abgenommen hat, was er den da in Afrika nun vor hat.
Dann geht es Hals über Kopf nach Afrika und von da an zeigt uns der Autor wo es lang geht. Die Spannung nimmt kontinuierlich zu bis es sich dann in ersten Angriff von Mokélé zu entladen scheint. Aber das ist nur von kurzer Dauer da sich der nächste Spannungsbogen schon wieder aufbaut. Immer wenn man in eine bestimmte Richtung weitergedacht hat, gelingt es dem Autor eine Kehrtwende hinzulegen und es kommt ganz anders als gedacht, besser als Gedacht. Diese Story ist wirklich nicht voraussehbar. Und der Showdown hat sich dann wirklich gewaschen.
Das Ende in Afrika war einfach phänomenal. Das Ende vom Lied in Kalifornien konnte dann wirklich nur so ausgehen.
Ich hätte mir zwar gewünscht von den anderen drei Hauptprotagonisten etwas mehr zu erfahren, aber der Rest des Romans wiegt das alle mal wieder auf. Die Nebenfiguren kommen leider auch nur leicht beschrieben daher.
Nichts desto trotz habe ich für mich, hier den besten Thriller bis heute im Jahre 2007 gelesen.
Dies war mein dritter Roman von Thomas Thiemeyer und für mich der Beste.
Fazit:
Ein rasanter Thriller mit leichter Phantastik, etwas Wissenschaft und jeder menge Spannung. So liebe ich Thriller
6 von 6 Sterne von mir. Ich denke dies Buch war mein Highlight 2007. Alle folgenden werden es erstmal schwer haben.
Liebe Grüße von Netha
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Das Cover dieses Wissenschafts-Thrillers von Thomas Thiemeyer ziert ein Abdruck einer Saurierpfote im Urwaldboden. Dies und der interessante Klappentext ließen mich auf einen weiteren spannenden Roman aus der Feder des Autoren hoffen. Nachdem mir schon „Medusa“ sehr gut gefallen hatte, wurde ich auch bei „Reptilia“ nicht enttäuscht.
Der junge Genetiker David Astbury wird zu der Mutter seiner Jugendliebe Emily bestellt. Lady Palmbridge leitet eine Firma für Gentechnik in Kalifornien. Zu Forschungszwecken möchte sie Genproben eines Sauriers haben, der im Kongo leben soll. Ihre Tochter Emily hatte sich bereits aufgemacht, den legendären Mokélé M’Bembé zu suchen und ist seither verschollen. David soll mit dem zwielichtigen Jäger Maloney, dessen Freund und Assistenten Sixpence sowie einer kongolesischen Forscherin im Urwald nach Emily und dem Saurier suchen. Mit gemischten Gefühlen macht er sich auf den Weg und ahnt nicht, was in der unbekannten Wildnis auf ihn zukommt.
Der sympathische Protagonist machte mir den Einstieg in die Geschichte sehr leicht. Der Autor stellt nicht nur ihn, sondern auch die Nebenfiguren gut vor. Besonders für den Aborigine Sixpence und den Pygmäen Egomo, der im Urwald zu der Forschergruppe stößt, habe ich sofort große Sympathie empfunden. Die wissenschaftlichen Informationen über Gentechnik werden gut erklärt, sodass sie auch für mich als absoluten Laien auf diesem Gebiet verständlich waren.
Das Wichtigste an einem Thriller ist aber natürlich die Spannung. Die hat der Autor sehr geschickt aufgebaut, bis ich am Ende fast atemlos Davids Schicksal verfolgt habe. Ich will nicht zu viel verraten, aber es geht um Leben und Tod. Die Fantasyelemente sind alle gut begründet und wirken nicht deplatziert oder an den Haaren herbeigezogen. Und ein wenig lernen konnte ich aus der Geschichte auch noch: Der Mensch sollte sich nicht immer für die Krone der Schöpfung halten.
Fazit: Summa summarum ein Roman, der meine Erwartung voll erfüllt hat: Spannung, Wissenschaft, Fantasy und sogar ein kleines bisschen fürs Herz wurden mir geboten.
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