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Michéle, Rebecca: Schatten über Allerby (Mabel Clarence, Band 3)
Titel: Schatten über Allerby
Verlag: Goldfinch
Erschienen: 2013
ISBN-10: 3940258237
ISBN-13: 978-3940258236
Seiten: 323
Einband: Taschenbuch
Preis: 12,95 €
Serie: Mabel Clarence, Band 3
Autorenporträt:
KlappentextRebecca Michéle, geboren 1963 in Süddeutschland, lebt mit Ihrem Mann in der Nähe von Stuttgart. Seit 13 Jahren widmet sie sich ausschließlich dem Schreiben und hat bereits mehrere historische Romane veröffentlicht. Mehr unter: [url] www.rebecca-michele.de [/url]
Inhaltsangabe:
KlappentextDie junge und attraktive Lady Michelle Carter-Jones ist tot, angeblich Selbstmord - und das, obwohl sie wenige Tage zuvor zusammen mit Mabel Clarence eine große Geburtstagsparty für ihren älteren, an den Rollstuhl gefesselten Ehemann geplant hat. Für Mabel steht fest: Allen scheinbaren Beweisen zum Trotz - da kann etwas nicht stimmen!
Als Pflegerin für Lord Carter-Jones getarnt, schleicht sie sich auf dem Herrensitz Allerby House ein und kommt einem schrecklichen Familiengeheimnis auf die Spur, das sie selbst in größte Gefahr bringt.
Meine Meinung:
Mabel Clarence bekommt von Lady Michelle Carter-Jones den Auftrag für eine große Geburtstagfeier für ihren Ehemann. Während den Vorbereitungen erfährt Mabel von dem Selbstmord der jungen Frau. Mabel kann sich das nicht erklären und versucht auf eigene Faust herauszubekommen, was wirklich passiert ist. Als Krankenschwester getarnt lernt sie den Ehemann kennen, der daran zu zerbrechen droht.
Es ist der dritte Band um die rüstige Seniorin Mabel Clarence. Und obwohl ich das vorige Buch schon vor einiger Zeit gelesen habe, war ich sofort wieder in der Geschichte drin: Mabel und Victor waren mir gleich wieder vertraut und ich habe mich über ihren Umgang miteinander köstlich amüsiert. Auch Chefinspektor Warden und sein Assistent Bourke treten wieder in Erscheinung. Und Alan ist auch wieder mit von der Partie. Während Warden den Fall gleich abschließt, begibt sich Mabel auf die Suche nach den wahren Hintergründen. Eine lebenslustige junge Frau plant eine große Feier und später einen Urlaub und bringt sich dann um? Das passt doch nicht. Aber Mabel steckt fest und will schon aufgeben, als ein wirklicher Mord geschieht. Und danach überschlagen sich die Ereignisse. Was hat die verbitterte Schwester des Witwers damit zu tun? Oder hat der Lord selber etwas damit zu tun? Schließlich hat er von der Affäre seiner Frau gewusst. Doch dann kommt völlig unerwartet die Wende: Der wahre Täter bringt Mabel in Gefahr und ein ungeheuerliches Motiv kommt ans Licht.
Fazit:
Spannend bis zum Schluß.
Mabel Clarence Reihe:
1. die Tote von Higher Barton
2. der Tod schreibt mit
3. Schatten über Allerby
17.09.2013 - 377
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Mabel wird zu einem Gespräch mit Lady Michelle Carter-Jones in das Golfhotel eingeladen. Mabel ist über die Einladung ein wenig erstaunt. Lady Michelle klärt das Rätsel sehr schnell auf. Sie möchte ihrem Ehemann eine Geburtstagsüberraschung auf Higher Barton bereiten, dafür braucht sie Mabels Hilfe. Nach ein paar Tagen möchte Mabel mit Lady Michelle noch ein paar Fakten klären und erfährt, dass diese Selbstmord verübt hat. Für Mabel unverständlich. Durch einen Zufall kann sich Mabel bei Lord Carter John als Pflegerin einschleichen. Sie kommt einem Familiengeheimnis auf die Spur und gerät selbst in Lebensgefahr.
Diesen 3. Teil habe ich mit Spannung erwartet. Meine Erwartungen wurden mehr als erfüllt. Die Spannung stieg von Seite zu Seite und ich konnte das Buch fast nicht mehr aus der Hand legen bis ich es ausgelesen hatte. Auf alle Fälle freue ich mich schon auf den 4. Teil der im Herbst 2014 rauskommen soll. Ich kann jeden die Krimis um Mabel nur an Herz legen.
Ich gebe: fünf von fünf Sternen:*****:
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Und weiter ging es mir den Abenteuern von Mable und Victor. Irgendwie war wie heim kommen.
Mable soll für eine junge Adelige ein rauschendes Geburtstagsfest für dessen Ehemann auf Higher Barton ausrichten. Um dies abzusprechen treffen sich die beiden Frauen in einem noblen Restaurant, dass etwas abgelegen lag. So sollte gewährleistet werden, das niemand von dieser Überraschung für ihren Mann etwas erfuhr.
Kurze Zeit später geht durch die Presse das diese junge Frau sich das Leben genommen hat.
Mable kann dies ganz und gar nicht verstehen. Und sie wittert Mord.
Victor versuchte es ihr auszureden, erneut auf eigene Faust zu ermitteln. Aber Mable hat bekanntlich ihren eigenen Kopf und schleicht sich ein in die Familie, als Krankenschwester. Da sie ausgebildete Krankenschwester ist machte ihr das keine große Mühe.
Was sich dort abspielt, das solltet ihr wirklich selber lesen. In meinen Augen hat Miss Marple eine würdige Nachfolgerin bekommen.
Nach „Die Tote von Higher Barton“, und „ Der Tod schreibt mit“, wirklich eine gelungene Fortsetzung dieser Reihe von Rebecca Michéle.
Ich werde auf alle Fälle weiter verfolgen wie es mit Mable und Victor weitergeht.
Die Beschreibungen von Land und Leute waren wieder fast greifbar, immer wenn ich einen Roman von Rebecca Michéle beendet habe, in dem Cornwall beschrieben wird, würde ich zu gerne meinen Rucksack schnüren um mir diese Gegend selber einmal anzusehen.
Ich vergebe Kristallklare 5 Sterne
Liebe Grüße von Netha
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Lang herbeigesehnt, ist es nun erschienen – das dritte Abenteuer von Mabel Clarence.
Mabel wird von der hübschen Lady Michelle gebeten, auf Higher Barton eine Geburtstagsfeier für ihren Ehemann zu organisieren. Der vermögende Lord Carter-Jones ist deutlich älter als Michelle und an einen Rollstuhl gefesselt, weshalb man Michelle vorwirft, ihn nur aus Habgier geheiratet zu haben. Kurz nach ihrem Gespräch mit Mabel stirbt die lebensfrohe Frau, angeblich durch Selbstmord. Mabel kann dies nicht glauben und lässt sich als Pflegerin des Lords auf dessen Herrensitz einstellen. Nach ein paar Tagen gibt es dort bereits den zweiten Toten …
Die Cornwall-Krimis von Rebecca Michéle sind meine persönlichen Lese-Highlights.
Nach „Die Tote von Higher Barton“ und „Der Tod schreibt mit“ löst Mabel nun ihren dritten Fall. Alles erinnert an die alten Miss Marple-Krimis, hierauf wird auch im Roman verwiesen. Es ist, als hätte Margareth Rutherford ihre Tochter auf die Fährte der Übeltäter geschickt.
Die Krimis sind wie Urlaub. Der Schreibstil lässt mich innerlich „entschleunigen“. Die liebevollen Beschreibungen Cornwalls machen Lust, in diese Region zu reisen. Die Cottages, Herrenhäuser, Fischerdörfer … sind fiktiv, jedoch so einladen gezeichnet, dass ich genaue Bilder davon im Kopf habe.
Mabel und der schrullige Tierarzt Victor sind mir inzwischen geradezu ans Herz gewachsen. Sie necken und zanken sich, jedoch können sie sich jederzeit aufeinander verlassen. Eigentlich sind sie wie ein altes Ehepaar, frisch verliebte Backfische und Arbeitgeber – Haushälterin in einem. Ihre Dialoge geben den Krimis ihre Würze.
Ich bin traurig, dass ich dieses Buch schon wieder zu Ende gelesen habe und kann es kaum erwarten, dass Mabel ihre Nase zur vierten Mal in Dinge steckt, die sie eigentlich nichts angehen.
Fazit:
Wie erwartet, mein Lese-Highlight im Spätsommer 2013.
Bewertung:
Ich gebe dem Buch fünf von fünf Sternen.
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Mabel arbeitet immer noch bei Victor als Haushälterin und auch das vermieten von Higher Barton für verschiedene Veranstaltungen läuft bestens. Einen besonders großen Auftrag bekommt Mabel von Lady Michelle, die ihren Mann zu seinem Geburtstag mit einer großen Party überraschen möchte. Allerdings ist dieser schon in knapp drei Wochen, doch Emma bekommt das alles wieder mal perfekt geregelt und Mabel ist dankbar, das sie und ihr Mann George die Verwaltung von Higher Barton übernommen haben. Doch bevor das Fest steigen kann wird Lady Michelle tot aufgefunden und alles deutet auf einen Selbstmord hin, aber Mabel will nicht so wirklich daran glauben und macht sich auf den Weg nach Allerby, denn sie erhofft sich dort ein paar Antworten auf ihre ganzen Fragen. Bei ihrer Ankunft wird Mabel allerdings verwechselt und für die neue Pflegerin von Captain Douglas gehalten, was ihr sehr gelegen kommt, denn so kann Mabel ihre Ermittlungen ohne großes Aufsehen durchführen.
Mabel ist wie immer eine Klasse für sich und ich finde sie weiterhin sehr sympathisch, auch wenn sie manchmal wieder etwas schroff reagiert und sie nicht dauernd alles alleine machen sollte. Mit Victor bin ich diesmal allerdings nicht so ganz warm geworden, ich mag ihn sonst eigentlich recht gerne, obwohl er ja meist etwas brummelig rüberkommt, aber im Grunde ist er ja doch ein herzensguter Mensch, vor allem wie er mit Tieren umgeht finde ich einfach toll. Aber irgendwie fand ich seine Reaktionen, wenn Mabel mit ihm über den Selbstmord von Lady Michelle redet, nicht so angenehm, dabei weiß er doch eigentlich ganz genau, das Mabel einen guten Riecher in solchen Sachen hat. Da hätte ich mir irgendwie mehr Vertrauen in Mabel von ihm gewünscht. Dafür war ich von Warden dieses Mal recht positiv überrascht, er ist zwar immer noch nicht einer meiner Lieblingscharaktere, aber er macht sich.
Die Geschichte fand ich ziemlich spannend und ich habe auch wieder fleißig mitgerätselt. Einiges habe ich sogar richtig erraten, wie den Täter zum Beispiel, allerdings war ich mir die ganze Zeit wegen dem Motiv etwas unschlüssig, da habe ich mehrmals hin und her überlegt, da mir so viel in den Sinn gekommen ist. Ich fand das ganze am Ende aber ziemlich gut gelöst und sehr stimmig, aber es war auch recht skrupellos wie der Täter vorgegangen ist, das hatte ich dieser Person irgendwie so extrem gar nicht zugetraut und ich glaube Mabel auch nicht wirklich. Übrigens gibt es am Schluß noch ein Register, wo die wichtigsten Orte und Personen, die in der Story vorkommen, näher beschrieben werden. Für mich war dieses Buch auf jeden Fall mal wieder ein wirklich guter Krimi und ich freue mich nun schon ziemlich auf den vierten Band, der wohl nächstes Jahr im Herbst erscheinen soll.
Von mir gibt es:****:
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