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Michéle, Rebecca: Auf Eis gelegt (Sandra Flemming, Band 1)
Titel: Auf Eis gelegt - Ein Cornwall-Krimi
Verlag: Dryas
Erschienen: 2017
ISBN-10: 3940258776
ISBN-13: 978-3940258779
Seiten: 348
Einband: Taschenbuch
Preis: 14,00 €
Serie: Sandra Flemming, Band 1
Autorenporträt:
BuchinnenseiteRebecca Michéle, geboren 1963 in Süddeutschland, lebt mit Ihrem Mann in der Nähe von Stuttgart. Seit dem Jahr 2000 widmet sie sich ausschließlich dem Schreiben und hat bereits zahlreiche historische Romane und Krimis veröffentlicht.
Mehr unter: [url] www.rebecca-michele.de [/url]
Inhaltsangabe:
KlappentextKurz vor der Eröffnung des Higher Barton Romantic Hotels in Cornwall verschwindet dessen Direktor Harris Garvey samt 10.000 Pfund aus der Hotelkasse. Der beim Personal ungeliebte Chef wird schließlich auf Eis gelegt entdeckt – in einer Kühltruhe. Von dem Geld fehlt jede Spur.
Die Hotelmanagerin Sandra Flemming gerät ins Visier der Ermittlungen, denn sie profitiert nicht nur als Garveys Nachfolgerin von dessen Tod, sondern hatte auch eine Affäre mit ihm. Sie beteuert ihre Unschuld, doch niemand glaubt ihr. Also beginnt sie auf eigene Faust zu ermitteln, doch der wahre Mörder ist zu allem bereit, um zu vermeiden, entdeckt zu werden ...
Meine Meinung:
Sandra Flemming rechnet damit, den Managerposten im neuen Hotel auf Higher Barton zu erhalten. Aber dann erhält sie doch nur den Posten der Assistentin. Manager wird der arrogante Harris Garvey.
Als er überraschend verschwindet bekommt Sandra seinen Posten. Kurz darauf findet man seine Leiche.
Sandra ist nicht die einzige, die mit ihm aneinander geraten ist. Aber sie hat das größte Motiv...
Ein neues Buch über Higher Barton, aber ohne Mabel. Trotzdem habe ich viele bekannte Charaktere wiedergetroffen.
Meiner Meinung nach ist eine Vorgeschichte aus den früheren Büchern nicht zwingend erforderlich. Zwar entgeht dem Leser dadurch ein schönes Leseerlebnis, aber diese Geschichte beginnt neu.
Den Schreibstil finde ich sehr unterhaltsam und ich konnte mir alles bildlich vorstellen. Es gab Sympathien und Antipathien und die Spannung war durchweg vorhanden. Das Ende hat mich überrascht und ich habe das Buch mit einem Lächeln aus der Hand gelegt.
Fazit:
Nicht immer ist das offensichtliche auch richtig!
Sandra Flemming:
1. Auf Eis gelegt
19.10.2017 - 562
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Sandra ist in Schottland aufgewachsen und arbeitet dort bei der Hotelkette „Stay and Sleep Gorgeous. Diese haben Higher Barton in Cornwall gekauft und zu einem Hotel umgebaut. Sandra sieht für sich die grosse Chance die Leitung dort zu übernehmen. Doch leider hat Harris Garvey das Rennen, um diesen Posten gemacht. Sandra wird die Aufgabe, seine Assistentin zu werden, angeboten. Leider kann sie nicht lange überlegen und muss die Entscheidung sofort treffen. Ihr Chef stellt ihr in Aussicht, dass Garvey sicher nicht lange das Hotel dort führen wird und seinen nächsten Posten, in einem anderen Haus übernehmen wird. Sie könne dann die Leitung übernehmen. Garvey ist ein richtiger Stinkstiefel und hatte zu Anfangszeiten mit Sandra eine Affäre. Das fällt es Sandra umso schwerer Job anzunehmen. Kaum in Higher Barton angekommen führt sich Garvey unmöglich auf. Sandra weiss nicht wie sie das aushalten soll, da er ihr auch wieder nachstellt. Kurz darauf ist Garvey mit zehntauschend Pfund verschwunden. Er wird tot in der Gefriertruhe entdeckt. Sandra kommt in das Visier der polizeilichen Ermittlungen, da sie am meisten vom Mord an Garvey profieren kann.
Garvey war in meinen Augen, ein Chef der man dem ärgsten Feind nicht wünschen mag. Sandra hat mir, als sie verhaftet wurde sehr leidgetan. Zum Glück hatte sich Mabel eingeschalten und Alan als Anwalt eingeschaltet. Ein wenig habe ich natürlich Mabel und Victor doch vermisst, aber Sandra macht ihre Sache auch sehr gut. Mir gefällt die Figur sehr gut, wie sie auch mit schwierigen Gästen umgehen kann. Der Schreibstil ist wie gewohnt sehr flüssig. Teilweise konnte ich das Buch fast nicht mehr aus der Hand legen, da ich unbedingt wissen wollte, wer Garvey auf dem Gewissen hat und was der Grund für den Mord war. Sicher nicht mein letzter Roman dieser Autorin.
Ich vergebe: fünf von fünf Sternen.
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Mit „Auf Eis gelegt“ gab es wieder einen wunderbaren Krimi der in Cornwall spielte. Leider waren Mable und Victor nicht mehr mit dabei. Doch Sandra Flemming bekommt es gleich mit einem Fall zu tun, der ihr selbst sehr nahe ging. Als sie dann auch noch verdächtigt wurde einen Mord begangen zu haben, fing sie auf eigene Faust an zu ermitteln. Doch ohne die Hilfe eines Anwalts konnte sie nicht weiter kommen. Denn selbst bei der Polizei gab es eine Figur die so etwas von voreingenommen war, das dies schon fast nicht wahr sein konnte.
In diesem Werk trafen Charaktere aufeinander, die unterschiedlicher nicht sein konnten. Jeder hatte irgendetwas zu verbergen. Fast jeder war irgendwie verdächtig, oder hätte guten Grund gehabt solch eine Tat zu begehen.
Die Geschichte ist sehr spannend geschrieben und ich kam nicht dahinter, wer ein so starkes Motiv hatte um einen Menschen das Leben zu nehmen.
Als der Täter überführt wurde blieb keine Frage die ich mir beim Lesen gestellt habe unbeantwortet.
Ich freue mich auf weitere Fälle mit Sandra Flemming da es mich brennend interessiert wie sich die junge Dame weiter entwickeln wird.
Mir hat der erste Fall jedenfalls schon mal sehr gut gefallen, er fesselte mich derart das ich eine Lesenachtschicht eingelegt habe. Erst dann konnte ich beruhigt schlafen gehen.
Ich vergebe fünf von fünf Sternen
Liebe Grüße von Netha
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Aus der Reihe der Krimis, die in Higher Barton spielen, hatte ich nur den letzten gelesen. Die alte Protagonistin Mabel hat sich in den Ruhestand zurückgezogen. Rebecca Michéle hat den Handlungsort beibehalten, diesen allerdings mit einer neuen Protagonistin versehen. Die Idee gefällt mir gut. Auch Sandra Flemming, die nun – eher unfreiwillig – ermittelt, ist mir schnell sympathisch geworden.
In Higher Barton soll ein Hotel eröffnet werden. Sandra Flemming, eine junge und sehr ehrgeizige Hotelfachangestellte, hatte sich Hoffnungen gemacht, die Leitung des neuen Hotels übernehmen zu dürfen. Stattdessen wird jedoch Harris Garvey von der Geschäftsführung ausgewählt. Sandra darf ihn lediglich als seine Assistentin begleiten. Harris ist allerdings ein echtes Ekel. Er erniedrigt nicht nur Sandra, wo es geht. Auch alle anderen Angestellten des Hotels bekommen seine unbeherrschte und ungerechte Art zu spüren. Als er eines Tages tot in der Kühltruhe gefunden wird, ist niemand so richtig traurig. Es gibt viele Verdächtige, doch Sandra, die den größten Nutzen aus seinem Tod zieht, ist die Hauptverdächtige. Also begibt sie sich selbst auf Spurensuche.
Sandras Ermittlungen sind äußerst spannend gestaltet. Immer wieder stößt sie auf neue Spuren. Dabei begibt sie sich auch selbst in Gefahr, was für weitere spannende Lesemomente sorgt. Der Anwalt Alan Trengove, der den Lesern der Mable-Clarence-Reihe gut bekannt sein dürfte, übernimmt Sandras Verteidigung. Seine Frau Ann-Kathrin zeigt ihr die Reize Cornwalls, was der Autorin die Möglichkeit gibt, diese dem Leser zu schildern.
Besonders gefallen hat mir, neben den Beschreibungen Cornwalls, dass bis zum Ende unklar war, wer den Mord begangen hat. Ich habe es genossen, gemeinsam mit Sandra den Mörder zu suchen. Nun bin ich gespannt, wie sich die „Neue“ auf Higher Barton einlebt und was in den nächsten Bänden geschehen wird. Denn dass ich diese Reihe weiterlesen werde, steht für mich schon fest.
Fazit:
Alter Handlungsort, neue Protagonistin – es bleibt spannend auf Higher Barton
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Sandra Flemming hat ein großes Ziel. Sie möchte Hoteldirektorin werden. Als genau dieser Posten für das Romantik-Hotel Higher Barton vergeben wird, wittert sie ihre große Chance. Doch ihr wird der unbeliebte Garvey für die Nase gesetzt, und Sandra wird nur seine Stellvertreterin.
Lange währt ihre Zusammenarbeit nicht, denn Garvey wird schon zur Eröffnung des Hotels ermordet. Verdächtige gibt es mehr als genug. Garvey hat sich unbeliebt gemacht wo es nur ging. Sandra ist eine der Hauptverdächtigen, profitiert sie doch als Nachfolgerin enorm. Und so ermittelt sie auf eigene Faust um den Mörder zu entlarven.
Ich habe die Higher-Barton-Krimis mit der Hobbydetektivin Mabel geliebt, dementsprechend hoch war meine Erwartungshaltung. Allein das hübsche, zum Krimi passende, Cover hat mich zuversichtlich gemacht.
Rebecca Michéle ist ihrem Schreibstil treu geblieben. Sie schreibt flüssig und fesselnd. Die Szenen sind bildlich und anschaulich dargestellt. Auch wenn ich früh vermutet habe, wer hinter dem Mord steckt, war ich mir nie sicher. Es gab zu viele potentielle Täter, überraschende Spuren und Wendungen.
Sehr schön fand ich, dass in Nebenrollen alte Bekannte aus den Mabel-Krimis auftauchen. Auch wenn Sandra eine würdige Nachfolgerin von Mabel ist, vermisse ich diese schon …
Fazit:
Neuer Higher-Barton-Krimi. Anders, aber gut.
Bewertung:
Ich gebe dem Buch fünf von fünf Sternen.
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Ich war so gespannt auf die neue Krimi-Reihe von Rebecca Michéle, denn schließlich sollte es wieder nach Higher Barton gehen, auch wenn dies jetzt ein Hotel geworden und Mabel nicht mehr Eigentümerin ist. Doch leider bin ich mit der neuen Protagonistin Sandra überhaupt nicht warm geworden. Mal ist sie total herzlich, sogar zu Leuten, die eigentlich richtig gemein sind und dann wieder unfreundlich, aber das dann zu Personen, die zu ihr echt nett sind. Leider gab es aber generell nicht viele Charaktere, die ich sympathisch fand.
Ich war allerdings richtig froh, als Alan aufgetaucht ist und seine Frau Ann-Kathrin, die beiden mochte ich ja schon immer richtig gerne und ich finde es toll, das Ann-Kathrin nun mehr eingebunden ist. Auch Catherine Bowder fand ich sympathisch und als Chiefinspector Bourke zum Einsatz kam war ich erst richtig begeistert, denn auch ihn kannte ich noch aus der Reihe rund um Mabel, nur war ich dann doch ziemlich enttäuscht von ihm. Seinen Part von früher scheint jetzt Constable Greenbow übernommen zu haben. Eliza, Harris, Constable Finchmere und Edouard haben mich allerdings echt verzweifeln lassen.
Mir war das leider direkt von Anfang an zu viel Stress, ich meine, da hat sich ja nun wirklich keiner so wirklich sympathisch verhalten. Alle haben sich gegenseitig beschimpft oder böse angesehen. Wenn ich an Sandras Stelle gewesen wäre, wäre mir wohl schon viel eher die Hutschnur geplatzt, bei so viel Bösartigkeit und Gemeinheiten. Ich habe mich beim lesen deshalb auch ziemlich unwohl gefühlt, was ich echt schade fand. Auch die Spannung war nicht so hoch, das kam erst zum Schluss mehr zur Geltung, wo sich dann auch alle Ereignisse eher überschlagen. Meine Vermutung bezüglich des Täters hat sich dann auch als richtig herausgestellt, auch wenn ich ein anderes Motiv hatte, aber dieses war viel schlimmer und ein Thema worum ich eigentlich einen Bogen mache in Büchern und auch in Filmen.
Von mir gibt es:***:
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