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Anlauff, Christine - Schurr mir das Lied vom Tod (Serrano & Kommissar Lieberman
Titel: Schnurr mir das Lied vom Tod. Kater Serrano ermittelt
Originaltitel: -
Verlag: Piper Verlag
Erschienen: 20. Januar 2014
ISBN-10: 3492302432
ISBN-13: 978-3492302432
Seiten: 396
Einband: TB
Serie: Kater Serrano & Kommissar Liebermann Bd. 3
Preis: 9,99 €
empfohlenes Lesealter Erwachsene
Autorenporträt:
Quelle: Piper VerlagChristine Anlauff, geboren 1971 in Potsdam, absolvierte eine Lehre als Buchhändlerin und studierte danach Archäologie und Geschichte. 2005 veröffentlichte sie ihren ersten Roman »Good morning, Lehnitz«. »Katzengold«, der erste Teil der Krimireihe um Kater Serrano und Kommissar Liebermann, erschien 2010 und wurde mit dem Deutschen Katzenkrimi-Preis ausgezeichnet. Der zweite Teil »Katzenmond« erschien 2012. Christine Anlauff lebt und schreibt in Potsdam – mit vier Kindern und (natürlich) einer Katze.
Inhaltsangabe:
Quelle: Piper VerlagVon Mäusen und Mördern
Es war Mord – behauptet der anonyme Anrufer. Doch statt einer Leiche findet Hauptkommissar Liebermann am Tatort nur einen unförmigen Schneemann. Erst als einer seiner Leute dagegen stößt, kommt unter dem Schnee plötzlich ein Toter zum Vorschein. Zum Glück kann sich Liebermann bei der rasanten Mörderjagd auf Kater Serrano verlassen, der ihn mithilfe seiner pelzigen Freunde (und Feinde) auf die heiße Spur des Täters bringt.
Meine Meinung:
Nach Katzengold und Katzenmond, musste ich auch Schnurr mir das Lied vom Tod, unbedingt lesen.
Christine Anlauff hat auch mit dem dritten Band eine spannende Geschichte zu Papier gebracht.
Der in meinen Augen liebenswürdige und etwas schräge Kommissar Liebermann, hat es mit einem Toten zu tun, der keinen Namen hat. Auf den ersten Blick ein Obdachloser ohne Papiere. Allen nur bekannt als „Der Kaputzenmann“. War es Mord? Wer hat den Toten in Schnee eingepackt, und warum? Kommissar Liebermann hat es nicht leicht mit diesem Fall. Aber er hat tatkräftige Unterstützung von Kater Serrano und dessen Freunden. Die Fellnasen tun alles um Liebermann in die richtige Richtung zu stupsen.
Das Ende dieser Geschichte war für mich völlig anders als gedacht, ich hatte einige in Verdacht, aber der wirkliche Täter war nicht unter ihnen.
Was mir an diesem Band besonders gefiel, waren die Verständigungen zwischen Mensch und Tier, Liebermann erkennt die Gesten der Katzen und er findet auch einen Weg den Katzen etwas zu vermitteln. Tja und die Fellnasen verstehen was er mitteilen wollte.
Für mich ist der dritte Band der Beste, und ich hoffe das es einen vierten Teil geben wird. Der lockere und amüsante Schreibstil der Autorin begeistert mich immer wieder. Die Seiten fliegen nur so dahin beim lesen. Kommissar Liebermann habe ich regelrecht in mein Herz geschlossen, dieser Kommissar ist wirklich noch ein Mensch, und nicht so ein Superheld, dem niemand das Wasser reichten könnte. Seine Privaten Sorgen und Ängste kommen genauso zur Sprache, wie seine ganz eigene Art zu ermitteln. Auch seine Untergebenen sind ihm nicht egal. Erfindet immer Zeit seinen Leuten Tipps oder Ratschläge zu geben, wenn er merkt das es dem einen oder anderen nicht gut geht. Er ist halt ein Mensch mit allen Ecken und Kanten.
Ich gebe fünf von fünf Sternen
ReihenfolgeSerrano & Kommissar Liebermann Bände:
1. Katzengold
2. Katzenmond
3. Schnurr mir das Lied vom Tod
Liebe Grüße von Netha
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Kommissar Liebermann sucht den Teltowmörder, als er durch einen anonymen Anruf von einem Mord erfährt. Eingemauert in Schnee finden sie einen Obdachlosen. Wer hat ihn ermordet und warum wurde er als Schneemann aufgestellt?
Auch der dritte Teil um Kater Serrano konnte mich begeistern. Dieses Mal hat mich Serrano aber nicht so richtig in seinen Bann gezogen, ich konnte mit seiner Art nicht viel anfangen. Dafür hat Streuner seinen Platz eingenommen.
Liebermann dagegen war mir sofort wieder sympathisch. Auch seine Kollegen Simon, Jana und Herr Müller wurden sehr lebendig beschrieben. Der Hausmeister Bellin hatte dieses Mal sehr nette Züge an sich und die Gerichtsmedizinerin Franziska mit ihrem Männerhass konnte ich mir ebenfalls lebhaft vorstellen.
Die menschliche Seite um Kommissar Liebermann wurde wunderbar beschrieben und auch die tierische Sichtweise um die Samtpfoten wurde gut dargestellt. Ich musste oft schmunzeln und würde mich freuen, wenn ich das Menschen-Katzen-Gespann weiter verfolgen darf.
Am Ende wurde alles aufgeklärt und die Hintergründe waren nachvollziehbar. Allerdings ist es mir etwas schnell gegangen. Innerhalb von wenigen Seiten wurde der Fall aufgeklärt und auch der Teltowmörder wurde entdeckt.
Fazit:
Lesenswert!
31.03.2014 - 397
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Für mich war dies das erste Buch der Autorin. Allerdings wird es nicht das letzte gewesen sein. Ich bin ein Serienleser und natürlich muss ich jetzt wissen was vorher geschah und vor allem wie es weiter geht im Leben von Liebermann und Serrano.
Was mir an diesem Buch sehr gut gefallen hat, das war die Verständigung zwischen Liebermann und den Katzen. Auch fand ich es immer wieder schön, zu lesen, wie die Katzen so "denken". Ich mag solche Bücher, in denen die Perspektive zwischen Mensch und Tier wechselt.
Dieser Krimi war angenehm zu lesen. Die Abhandlung zum Schluß etwas schnell, aber das tat dem Buch keinen Abbruch. Für mich hat in diesem Buch sowieso nicht der Mord sondern das Leben von Liebermann und eben die Mensch-Katzen-Geschichte die Würze ausgemacht.
Fazit: Ein Buch für Katzenfans
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Nachdem ich bereits die ersten beiden Fälle von Kater Serrano und Hauptkommissar Liebermann mit Begeisterung gelesen hatte, wurde dieser dritte Teil von mir sehnsüchtig erwartet. Christine Anlauff versteht es auf einzigartige Weise, das Zusammenspiel von Mensch und Tier humorvoll und trotzdem spannend zu erzählen. Auch der dritte Fall konnte mich wieder voll und ganz überzeugen.
Dieses Mal bekommen es die tierischen und menschlichen Ermittler mit einem Schneemann zu tun. Doch es ist nicht irgendein Schneemann. In seinem Inneren steckt eine menschliche Leiche. Gefunden wird diese im Hof einer leer stehenden Tischlerei, in der ein Obdachloser den Winter verbrachte. Auch der Kater Streuner hatte dort sein Lager aufgeschlagen. Die Vermutung liegt nahe, dass es sich bei dem Toten um den Obdachlosen handelt. Aber wie war sein Name? Papiere hatte er nicht bei sich. Nur ein stark verschmutztes Kinderhemd weist Serrano und Liebermann den Weg.
Auch im Privatleben des Hauptkommissars tut sich einiges. Seine Freundin Nico ist schwanger, was den etwas tollpatschigen werdenden Vater vor einige Schwierigkeiten stellt. In der Katzenwelt bricht ein kleiner Zickenkrieg zwischen der Vollblutkatze Maja und der vornehmen Rassekatze Wu aus. Die Ermittlungen führen die Beamten in ein Kinderheim, in dem zu DDR-Zeiten seltsame Dinge vor sich gingen.
Der Schreibstil der Autorin ist sehr humorvoll. Es macht einfach Spaß, die „Dialoge“ zwischen Mensch und Tier zu beobachten. Da die Verständigung naturgemäß etwas schwierig ist, müssen sich beide Seiten etwas einfallen lassen, wie sie Botschaften überbringen sollen. Dabei ermitteln Mensch und Tier Hand in Pfote, sodass es niemals langweilig wird.
Ein Personenregister am Ende ist hilfreich, vor allem für diejenigen Leser, die die beiden vorherigen Bände nicht gelesen haben. Für Quereinsteiger in diese Reihe dürfte dieser dritte Teil verständlich sein. Trotzdem empfehle ich, die beiden Vorgänger „Katzengold“ und „Katzenmond“ zu lesen, denn es ist einfach ein Vergnügen.
Ich hoffe sehr, dass es bald einen neuen Fall für Serrano und Liebermann geben wird.
Fazit:
Spannende und humorvolle Unterhaltung, nicht nur für Katzenfreunde.
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Mit Spannung habe ich den dritten Teil von Serrano erwartet. Zuerst kam ich mit der Geschichte nicht so ganz zurecht, ab dem ersten Drittel hatte mich dann der Krimi voll in den Bann gezogen. Ich fand die „Dialoge“ der Katzen sehr witzig. Manchmal wäre es sicher interessant was den Tieren so durch den Kopf geht. Kommissar Liebermann wird also zum zweiten Mal Vater. Bin gespannt wie es sich mit Nico und ihm weiterentwickelt.
Plötzlich hat der Ermittler zwei Tote und kommt keinen Meter weit. Franziska, die Gerichtsmediziner hat wirklich eine Abneigung gegen Männer. Sie macht Liebermann zeitweise das Leben schwer. Das hat mir zeitweise ein schmunzeln entlockt. Durch Zufall helfen ihm die „Fellnasen“ bei der Lösung des Falls. Über einen vierten Fall mit Serrano und Liebermann würde ich mich sehr freuen. Ich finde mit jedem Buch hat sich die Autorin sehr gesteigert.
Ich vergebe: vier von fünf Sternen
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Kommissar Liebermann arbeitet an einem neuen Fall. Er sucht mit seinem Team den „Teltowmörder“ und dieser ist sehr gewieft. Auch viele heiße Spuren führen nicht zum Erfolg. Immer wieder kann ihnen der Mörder entwischen.
Als würde das nicht reichen, wird in Liebermanns direkter Nachbarschaft ein Toter gefunden. Der „Kapuzenmann“, ein Obdachloser, der in einem leerstehenden Gebäude Unterschlupf gefunden hatte, wurde zu einem Schneemann „verbaut“.
Die Ermittlungen in beiden Fällen schreiten nicht so recht voran. Nur gut, dass sich der Kater Streuner mit dem Kapuzenmann angefreundet hatte und auch Interesse an der Aufklärung des Mordes hat. Gemeinsam mit Kater Serrano und den Katzen Maja und Wu versucht er dem „begriffsstutzigen“ Ermittler auf die Sprünge zu helfen. Aber ganz so begriffsstutzig ist Liebermann gar nicht. Er versteht es nicht, lässt sich aber auf den Gedanken ein, dass die Vierbeiner ihm etwas zu sagen haben. Schließlich hat Serrano ihm bereits zwei Mal geholfen.
In diesem dritten Katzenkrimi von Christine Anlauff gefiel mit besonders, dass das Team um Kommissar Liebermann mehr Beachtung gefunden hat. Auch deren Privatleben fand Platz.
Durch die strukturierte, einfache Sprache war es unschwer der Geschichte zu folgen, obwohl es um zwei Fälle, menschliche und tierische Figuren sowie deren Privatleben ging. Die Krimiplots waren spannend und unvorhersehbar. Auch wenn Mensch und Tier gemeinsam ermitteln, ist die Geschichte glaubhaft und sind die Charaktere authentisch.
Fazit:
Auch mit dem dritten Teil hat die Serie an Qualität nicht verloren.
Bewertung:
Ich gebe dem Buch vier von fünf Sternen.
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