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Anlauff, Christine - Katzengold: Serrano ermittelt (Serrano und Liebermann Bd.
Titel: Katzengold: Serrano ermittelt
Originaltitel: -
Verlag: Kiepenheuer
erschienen: Mai 2010
ISBN-10: 3378006978
ISBN-13: 978-3378006973
Seiten: 408
Einband: SC
Serie: Serrano & Kommissar Liebermann Bd.1
Autorenportrait:
Quelle: KlappentextChristine Anlauff, geb. 1971 in Potsdam, ist gelernte Buchhändlerin. Ihr erster Roman God morning Lehnitz erschien 2005. Sie lebt und arbeitet in Potsdam und schreibt an Serranos und Liebermanns zweiten Fall.
Inhaltsangabe:
Quelle: BuchrückenDer Kommissar und der Kater
Vorhang auf für den Bullen aus Berlin und den König der Katzen: Kommissar Liebermann und Kater Serrano ermitteln auf eigene Faust und Pfote, um ihre verschollenen Herzensdamen aufzuspüren. Bald merken sie, dass sie die Fälle nur gemeinsam lösen können. Ein warmherziger, komischer und seh spannender Krimi im Schatten der königlichen Parks und Gemäuer von Sanssouci.
Meine Meinung
Dieses Buch sprach mich sehr an durch seine Gestaltung und seines Klappentextes.
Es versprach mir ein ungewöhnliches Ermittlerduo, dass mit Spannung die Suche nach zwei verschwundenen Damen aufnimmt.
Vorgefunden habe ich genau das, was ich mir vorgestellt habe.
Kommissar Liebermann, der sich zwei Wochen um seine bei der Mutter lebende Tochter kümmert, wird eher zufällig in ein mutmaßliches Verbrechen hineingezogen. Er verliebt sich Hals über Kopf in eine Frau, die nur ihren Wagen vor dem Haus parkt. Er wartet vergeblich auf die Rückkehr der schönen Frau. Doch die bleibt verschwunden. Als der geparkte Wagen am nächsten Tag weg ist, denkt er zuerst das Er die Dame verpasst hat.
Parallel zu dieser Geschichte sucht Serrano, seines Zeichens Katzenoberhaupt des Viertels, in dem er lebt, nach seiner Freundin Aurelia. Auch diese bleibt verschwunden.
Kater Serrano und Kommissar Liebermann nähern sich im Laufe der Geschichte immer weiter an.
Am Anfang hatte ich ein wenig Schwierigkeiten die vorgestellten Figuren richtig zu ordnen, da es sich nicht nur um menschliche Charaktere handelte, sondern auch noch um die Tierischen.
Nachdem ich das für mich auf der richtigen Reihe hatte, war dieses Werk für mich ein wahrer Genuss es zu lesen.
Die Autorin schaffte es sehr schnell, mich an die Geschichte zu fesseln. Es fiel mir sehr schwer, das Buch aus der Hand zu legen.
Christine Anlauff hat es sehr schön verstanden die Spannung immer etwas höher zu schrauben, sodass es mich immer weiter gezogen hat. Als die letzte Seite umgeschlagen war, saß ich da und dachte, das kann ja wohl nicht wahr sein.
Alle Richtungen in die ich während des Lesens gedacht habe waren falsch. Immer wieder gab es Wendungen, die man so nicht gedacht hätte.
Auf den letzten Seiten erfuhr ich dann, wie es sich wirklich zugetragen hat. Die Autorin lässt keine Fragen offen.
Ich erwarte mit Spannung den zweiten Teil um Serrano und Kommissar Liebermann.
Ich vergebe viereinhalb von fünf Sternen für dieses Werk.
Reihenfolge der Serie:
1. Katzengold: Serrano ermittelt
2. In arbeit
Liebe Grüße von Netha
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Das Buch hat mir ziemlich gut gefallen und gerade Serrano hab ich gleich in mein Herz geschlossen, Liebermann war ich dagegen am Anfang doch etwas skeptisch gegenüber eingestellt, aber das legte sich dann mit der Zeit und jetzt mag ich ihn auch richtig gerne.
Die Geschichte fängt schon recht spannend an, denn Liebermann trifft auf eine Frau, die ihn von Anfang an begeistert, aber kurze Zeit später wird genau diese Dame von ihrem Ehemann als verschwunden gemeldet und Liebermann und sein Team machen sich an die Ermittlungen. Parallel dazu versucht Serrano seine Katzenfreundin Aurelia zu finden, die ebenfalls von einem auf den anderen Tag verschwunden ist.
Für mich war ja irgendwie fast jeder verdächtig, denn alle scheinen ein Geheimnis zu haben und ich hab gerne mitgerätselt, allerdings bin ich auf die Auflösung leider nicht gekommen und somit war das Ende für mich richtig spannend und interessant, ich konnte das Buch, die letzten Seiten, gar nicht mehr aus der Hand legen, weil ich unbedingt wissen wollte, wie denn jetzt alles miteinander verknüpft ist.
Was mir auch ziemlich gut gefallen hat ist, das immer mal abwechselnd aus Liebermanns und Serranos Sicht erzählt wurde, das gab der Geschichte verschiedene und ziemlich interessante Blickpunkte und Serrano hat seine Sache wirklich gut gemacht, aber es ging ja auch um Aurelia.
Ich kann das Buch eigentlich nur jedem wärmstens empfehlen, der gerne Krimis liest und ich freue mich schon auf den zweiten Teil mit Serrano und Liebermann.
Von mir gibt es:*****:
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Kommissar Liebermann verliebt sich auf den ersten Blick in Charlotte, die ihr Auto vor dem Haus seiner Exfrau parkiert. Er passt nämlich für zwei Wochen auf seine Tochter in ihrer Wohnung auf. Die halbe Nacht erwartet er sehnsüchtig auf ihre Rückkehr. Doch leider verpasst er Charlotte. Den am nächsten Morgen ist der Wagen verschwunden. Er könnte sich ohrfeigen, dass er sich nicht nach ihrem Namen erkundigt hat. Charlottes Mann gibt am nächsten Morgen eine Vermisstenanzeige für Charlotte auf. So erfährt Liebermann den Namen seiner Traumfrau. Zur gleichen Zeit vermisst der Kater Serrano seine Freundin Aurelia. Seit Tagen hat er sie nicht zu Gesicht bekommen. Da treffen sich Serrano und Liebermann und vereinbaren in Zukunft zusammen zu arbeiten.
Am Anfang hatte ich ein wenig Mühe die ganzen Zusammenhänge zu begreifen. Es war einwenig ungewohnt, der Wechsel zwischen Liebermann und Serrano. Nur schade, dass die beiden sich nicht so gut verständigen konnten. Mit der Zeit legt die Autorin ein rasantes Tempo zu. Das Buch konnte ich fast nicht aus der Hand legen. Die Figuren sind sehr lebhaft beschrieben. Serrano konnte ich mir sehr gut bildlich vorstellen. Auch die ganzen Kommentare sind sehr witzig geschrieben. Dieses Werk kann ich, nicht nur an Katzenfreunden empfehlen sondern auch anderen Lesefreunden.
Ich gebe fünf von fünf Sternen.
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Schon das Äußere des Buches weist den Leser darauf hin, dass in „Katzengold“ eine Katze eine entscheidende Rolle spielt. Es ziert eine Zeichnung einer Katze auf einem Cabrio. Das schöne Titelbild und die Tatsache, dass der Roman in Potsdam spielt, haben mich gleich neugierig gemacht.
Kommissar Hendrik Liebermann zieht für zwei Wochen in die Wohnung seiner Ex-Frau, um während deren Abwesenheit auf die gemeinsame Tochter Miri aufzupassen. Er wird von heftigen Rückenschmerzen geplagt und ist deshalb krankgeschrieben. An seinem ersten Abend begegnet er einer unbekannten Schönen, die am nächsten Tag von ihrem Ehemann als vermisst gemeldet wird: Charlotte Olbinghaus.
Aber auch Kater Serrano vermisst eine Dame: Seine Angebetete Aurelia ist ebenfalls spurlos verschwunden. Zunächst beäugen sich der Kater und der Mensch eher misstrauisch und gehen sich lieber aus dem Weg. Doch schon bald ermitteln sie gemeinsam in den beiden Fällen, die sich gar nicht so unähnlich sind.
Anfangs hatte ich einige Schwierigkeiten mit der Vielzahl der Figuren. Genau wie Kommissar Liebermann lernte ich auf den ersten paar Seiten viele unbekannte Bewohner des Viertels in Potsdam kennen. Aber ich hatte mich schnell eingelesen und wusste recht bald, wer welche Rolle spielt.
Die Autorin erzählt abwechselnd aus der Sicht der Menschen und der Katzen. Hier hat mir besonders gut gefallen, wie sie die Sichtweise der Stubentiger darstellte. Bei mancher Beschreibung und einigen Bezeichnungen – z. B. Kopffell für die Haare – musste ich schmunzeln. Aber auch der menschliche Teil der Geschichte besticht durch viel Wortwitz und eine außergewöhnliche Sprache.
Die Beschreibungen der Stadt Potsdam haben sofort Fernweh in mir ausgelöst. Wobei Christine Anlauff hier zum Glück nicht die ausgetretenen Touristenpfade begeht, sondern den Leser auch in Ecken führt, die nicht im Reiseführer stehen.
Wie es sich für einen Krimi gehört, war die Auflösung der Fälle auch spannend. Mit dem Ende hätte ich so nicht gerechnet. Und das macht einen guten Kriminalroman für mich aus: Er muss mich überraschen können.
Wie ich bereits weiß, schreibt die Autorin an dem zweiten Teil dieser Reihe, der mit absoluter Sicherheit wieder in mein Regal einziehen wird.
Fazit:
Ein unterhaltsamer Kriminalroman, der aus Katzen- und Menschensicht witzig und spannend erzählt ist.
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Ich bin auf diesen Roman wegen des Klappentextes aufmerksam geworden. Krimi und Katze, das hat mich sehr interessiert, da ich eine begeisterte Katzenliebhaberin und Krimileserin bin.
Zum Inhalt möchte ich nicht mehr verraten als der Klappentext preisgibt, nur so viel: Die, am Anfang ein bisschen verwirrenden Handlungsstränge wurden sehr schön erklärt und auch aufgelöst.
Die beiden Protagonisten und die zahlreichen Figuren, menschliche wie tierische, wurden detailliert und gut vorstellbar beschrieben und vorgestellt. Ich habe mich in die Menschen gut hineinversetzen können und habe auch die „Handlungsweisen“ der Katzen verstanden, da ich selbst welche besitze.
Sehr gerne habe ich von Liebermann, seinen Kollegen und dem restlichen Umfeld gelesen.
Die Autorin hat einen wunderbaren Schreibstil, der unterhaltsam und flüssig ist. Der Krimi war auch sehr spannend. Ich konnte das Buch kaum zur Seite legen, da ich ja wissen wollte, wie es weitergeht, auf welche Weise Aurelia umkam, wo die Journalistin geblieben ist …
Ich wurde nicht enttäuscht. Die Schriftstellerin hat eine sehr gute Krimihandlung konzipiert, in die sie geschickt den Kater und dessen Gefährten eingeflochten hat.
Die Auflösung war für mich überraschend, aber auch zufriedenstellend gelöst.
Fazit:
Mit einem lachenden und einem weinenden Auge habe ich das Werk zugeschlagen.
Ich freue mich jetzt schon auf den nächsten Band mit Liebermann und Serrano und vergebe fünf von fünf Sternen.
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Der Einband ist ein schönes Softcover, welches gut in der Hand liegt. Auf dem Titelbild ist eine Katze abgebildet, die auf dem zusammengeklappten Dach eines gelben Cabrios sitzt und an dem Leser vorbei schaut.
Das Cover und der Titel "Katzengold - Serrano ermittelt" sowie der Klappentext ließen mich vermuten, dass es ein um einen richtigen Katzenkrimi handelt.
Kommissar Liebermann, eine Berliner Schnauze, nur leider ohne Dialekt, ist wegen seines Rückens krankgeschrieben. Und so kann er zwei Wochen auf die gemeinsame Tochter aufpassen, die mit ihrer Mutter in Potsdam wohnt.
Kaum ist der Kommissar eingetroffen und seine Exfrau in ihren Urlaub entschwunden, begegnet ihm ein Engel. Die Dame tritt zwar nur einen Augenblick in sein Leben, aber dieser Moment hat einen bleibenden Eindruck auf Liebermann hinterlassen ...
Fast zur gleichen Zeit hat Kater Serrano, Herrscher über die Ossietzkystraße in Potsdam, mit seiner Angebeteten einen Streit. Sie verschwindet kurz darauf und taucht nicht mehr auf. Serrano sucht tagelang, aber seine Aurelia bleibt verschwunden.
Komischerweise bleibt sie unauffindbar, seit dieser komische Mann zum ersten mal in der Straße auftauchte, der plötzlich auf die kleine Miri aufpasste, während ihre Mutter für einige Zeit wegfuhr ...
Für mich war der Roman mal eine ganz neue Art von Krimi.
Zwar ist dies nicht mein erster Krimi, in dem eine Katze mitermittelt, aber die Art und Weise, wie die Autorin mich durch das Buch führte, war einmalig!
Eigentlich bin ich in dem Glauben an den Roman herangegangen, dass Serrano und Liebermann zusammen gehören und von Anfang an gemeinsam ermitteln. Aber ich wurde schnell eines Besseren belehrt.
Die zwei können sich Anfangs überhaupt nicht leiden und Serrano dachte von diesem steifen Mann sogar das Allerschlimmste.
Erst im aufe des Buches kamen sie sich näher und begannen, einander so etwas wie vertrauen entgegen zu bringen.
Mit der Zeit konnten sie sich auch gegenseitig helfen, was teilweise sehr ulkig dargestellt wurde. Dadurch musste ich des öfteren grinsen oder schmunzeln.
Und so lösten sie zusammen, immer mehr mit Hilfe des anderen, zwei Vermisstenfälle.
Zu Beginn war es teilweise durch die Vielzahl der verschiedenen Figuren etwas verwirrend. Zudem wechselten die Sichtweisen nicht nur unter den Menschen. Auch durfte ich regelmäßig einen Enblick in die Katzenwelt haben, was teilweise sehr lustig wirkte.
Herrlich war auch, wie die Autorin Kleinigkeiten untermischte und sie so herausstechend beschrieb, ohne das es langweilig klang. Zudem musste ich oft lauthals lachen, da die Autorin Liebermann teilweise wirklich niedlich und etwas trottelig dargestellt hatte.
Jede wichtige Figur hatte ihre Macken und bekam so zum Teil ihre Spitznamen und wurde dementsprechend vorgestellt. Da die Autorin die Sichtweise der Katzen miteinbezog, kamen dabei auch recht merkwürdige und humorvolle Beschreibungen heraus.
Eine Spannung baute sich erst zum Schluss richtig auf, als eine Leiche auftauchte und Liebermann mit Serranos Hilfe auch eine Spur von der Vermissten findet.
Aber leider bekam ich bei diesem Krimi nicht ganz das, was ich erwartet hatte. Mir dauerte es etwas zu lange, bis Mann und Kater sich näher kamen um gemeinsame Sache zu machen. Auch hatte ich gehofft, mehr aus Serranos Blickwinkel zu sehen.
So war es für mich ein leichter Krimi mit Katzenanhang. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.
Der Roman hat sehr lange Kapitel die aber mit vielen Abschnitten durchzogen sind.
Der Schreibstil von Christine Anlauff ist angenehm zu lesen und beinhaltet regelmäßig etwas Humor. Zudem ist ihr Schreibstil flüssig und macht richtig Laune immer weiter zu lesen.
Trotz der kleinen Mängel gebe ich diesem Werk fünf volle Sterne.
Ich bin schon sehr auf den nächsten Krimi mit Liebermann und Serrano gespannt!
Gesegnete Grüße Dine
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