Koschyk, Heike - Die Alchemie der Nacht Abschnitt 1

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15 Okt. 2011 01:54 #7 von Netha
So der erste Abschnitt ist gefallen bei mir.

Mannometer auf den ersten 70 Seiten ist ja schon eine Menge passiert. Nun muss ich das erst mal in meinem Kopf sortieren. Und wenn ich vom Dienst zurück bin werde ich hier meine Eindrücke schreiben. Ist jetzt gerade alles etwas früh und ich muss gleich wieder los.

Liebe Grüße von Netha

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15 Okt. 2011 07:58 #8 von Heike_K
Hallo Ihr Lieben,

die erste Leserunde zur "Alchemie der Nacht" ...

Ich befinde mich nach einer ereignisreichen Buchmesse auf dem Rückweg nach Hamburg. Habe eine Menge Eindrücke mitgenommen. Unter anderem wurde auch das neue "Flexocover" diskutiert, das von den meisten gut angenommen wird. Ich selbst muss mich noch ein wenig daran gewöhnen, finde aber, dass der Verlag es sehr wertig gestaltet hat.

Original von Netha
Ich habe heute schon mal reingelinst :pf:

Und Jaaaaaa wieder dieser flüssige schöne Schreibstil. ich denke dann immer Heike sitzt bei einer guten Tasse Tee neben mir und erzählt mir was. Und da ich Heike Stimme ja kenne hat das was!


Danke, Anke! :katt


Ich bin ganz gespannt auf Eure ersten Eindrücke!

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15 Okt. 2011 09:38 #9 von Zabou1964
Aha, das nennt sich also "Flexocover". Wo ist denn der Unterschied zum Softcover? Ich finde diese ganzen Namen für die verschiedenen Bindungen eher verwirrend. Aber ist ja egal, auf den Inhalt des Buches kommt es an.

Und der gefällt mir bis jetzt sehr gut. :ap2

Sehr viel habe ich gestern Nacht nicht mehr geschafft. Ich war einfach zu müde.

Das arme Mädchen, an dem die Versuche durchgeführt wurden, wird offensichtlich auch noch vergewaltigt. Das ist schrecklich! Und ich nehme an, dass sie es auch ist, die in dem Haus dann später niederkommt.

Hufeland scheint den Versuchungen des Lotterlebens in der Studentenstadt Jena erlegen zu sein. Tja, am nächsten Morgen bereut man das dann immer. Wer kennt das nicht? :lolo:

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15 Okt. 2011 11:58 #10 von Zabou1964
Nun habe ich den ersten Abschnitt beendet.

In Jena herrschen ja wirklich seltsame Sitten. Albert Steinhäuser stirbt bei einem "Duell". Ich würde eher sagen, er wurde ermordet. Kann es sein, dass es dabei um die Rezeptur für das Elexier ging? Die Hoffnungen seines gewissenlosen Vaters dürften damit endgültig zerstört sein.

Helene macht sich auf den Weg zu ihrem Bruder. Das kann ich gut nachvollziehen. Den ekligen Medizinalrat hätte ich auch nicht heiraten mögen. *schüttel*

Und Samuel Hahnemann wirkt in Hettstedt. Von dort bin ich gerade gar nicht weit entfernt. Ich bin in Sangerhausen. Dort gab es übrigens auch ein Kupferbergwerk. Nach der Wende hat das aber geschlossen.

Dass Samuel Hahnemann tatsächlich existierte, weiß ich natürlich. Ist eine der anderen Figuren auch real?

Ich wusste gar nicht, dass Du selbst Heilpraktikerin bist, Heike. Das macht den Roman natürlich noch interessanter, weil Du ganz genau weißt, wovon Du schreibst.

@All
Am Ende befindet sich ein Glossar, das die medizinischen und zeitgenössischen Begriffe erklärt. Das ist sehr hilfreich.

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15 Okt. 2011 16:01 #11 von Netha
Ja die Beschreibung des Medizinakrats ist wirklich abscheulich. Aber das ist ist meinen Augen auch eine Kunst, einen Fiesling so rüber zu bringen, dass es uns mulmig wird.

Bei Helene bin ich mir noch nicht so sicher was ich von ihr halten soll. Sie ist stark, aber auch etwas naiv. Ihre Flucht war doch etwas überstürzt. Und diese Gräfin ist ja auch nicht ohne, erst nimmt die Helene mit und nun ignoriet die das Mädel wo sie kann.
Sehr gefallen hat mir das Streitgespräch in der Kutsche über die Auslegung der Bibel.
Da sieht man mal wieder wie eingefahren die Menschen damals waren. Und denn noch gibt es immer wieder Menschen die ihre Meinung dazu öffentlich vertreten. Auch wenn sie dabei die Hucke voll bekommen.

Liebe Grüße von Netha

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15 Okt. 2011 16:08 #12 von Heike_K

Original von Zabou1964
Aha, das nennt sich also "Flexocover". Wo ist denn der Unterschied zum Softcover? Ich finde diese ganzen Namen für die verschiedenen Bindungen eher verwirrend.


Ja, das ist auch verwirrend. Flexocover ist lediglich ein wenig stärker und im Griff flexibler.

Original von Zabou1964
Ich wusste gar nicht, dass Du selbst Heilpraktikerin bist, Heike. Das macht den Roman natürlich noch interessanter, weil Du ganz genau weißt, wovon Du schreibst.


Daher hatte mich diese Thematik auch ganz besonders interessiert. Ich habe mich gefragt, ob man dieses Gezerre um Schulmedizin und Naturheilkunde mit anderen Augen sieht, wenn man sich mit der Medizingeschichte jener Zeit befasst, in der dieser Streit begann. Ganz neutral und ohne jegliche Bewertung, alleine mit den Aussagen und Beobachtngen der Protagonisten.

Original von Zabou1964
Dass Samuel Hahnemann tatsächlich existierte, weiß ich natürlich. Ist eine der anderen Figuren auch real?


Die meisten Figuren sind real. Selbst die Professoren, ihre Ansichten und Handlungen. Und natürlich auch Hufeland, einer der größten Mediziner des 18./19. Jahrhunderts, dessen Schwester, Schwager etc. Helene und ihre Familie hingegen sind erfunden.
Am Ende des Buches kann man über Realität und Fiktion nachlesen, das empfehle ich allerdings erst nach Beendigung des Romans ;-)
Wie auch schon bei Pergamentum war es mir ganz wichtig, eine fiktive Handlung historisch authentisch zu verpacken. Alles, was sich um die Kriminalhandlung herumrankt, ist also historisch belegbar.

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