Korte, Lea - Das Geheimnis der Maurin Abschnitt 4
Wenn ich in der damaligen Zeit gelebt hätte, wäre ich bestimmt auch gläubig gewesen, gerade aufgrund der Erziehung zu der damaligen Zeit. Trotzdem kann ich mich nicht in diese ganze Glaubenssache hineinversetzen und frage mich immer wieder, wie man so fanatisch glauben kann? Gerade bei Zahra, auch wenn sie gegen Ende des Abschnitts anfängt zu kapitulieren.
Trotzdem hält sie daran fest und lässt nichts dagegen kommen, auch wenn daran die Famiilie zerbricht.
Adilahs Tod war schnell! Ich hätte auch nicht gedacht, dass sie ihr "Versprechen" so schnell umsetzt. Aber um über sie zu trauern, "kannte" ich sie zu wenig. Mir tut Abdu nur so leid, weil er - nach einigen Momenten der Ruhe - nun wieder eine Trauerzeit überwinden muss. Ich hoffe, dass er gerade wegen seines Sohnes schnell darüber hinweg kommt.
Und nun zu Jaime: Wie groß ist seine Liebe zu Zahra, dass er dies alles mitmacht? Dieses Hin und Her würde mir so was von auf den Keks gehen, dass ich entweder endlich einen Schlussstrich ziehen würde. Oder mich auf Zahra einlassen würde!
Aber mal hopp, mal topp finde ich nicht so gut.
Und das man über die Geschichte der Mauren, Spanien und vor allem der Entwicklung der verschiedenen Religionen viel erfährt, muss ich Dir hoch anrechnen, Lea. Das ist Geschichtsunterricht in schönster Form.
LG Meggie
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Na, dann habe ich jetzt ja was zum Antworten!
Und auf geht's!
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Das muss man auch aus dem Mittelalter heraus verstehen: Die Menschen damals waren alle sehr viel religiöser als heute, egal, welcher Religion sie angehörten. Das Leben nach dem Tod war für sie so wirklich wie für uns heute, dass wir morgen wieder arbeiten gehen müssen. Entsprechend groß war auch die Angst davor zu sündigen. In ihrem jugendlichen Leichtsinn hatte sie sich ja schon genug "aufgeladen". Aber jetzt, wo die Zeiten andere sind, sie älter und reifer ist, kann sie das nicht mehr. Jetzt muss sie sich entscheiden, wo sie hingehört - und ein Glaubenswechsel war damals wirklich ein "Drama".Original von Ikopiko
Zarah, Zarah…. Warum bist du so verbittert und fanatisch? Dass man Religion vor die Liebe stellen kann, will mir nicht in den Kopf. Dafür bin ich nicht religiös genug. Warum kann sie aber nicht mehr Verständnis für Jaime aufbringen?
Danke, das freut mich. Sie gehört auch zu meinen Lieblingsszenen!Die Szene, bei der es bei Musheer um Leben und Tod geht, war übrigens unheimlich spannend geschrieben, Lea. Ich habe die Seiten nur so umgeblättert.
Das lese ich natürlich gern!Es wird immer interessanter.
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Liebe Netha,Original von Netha
Ich bin jetzt sehr gespannt was uns der letzte Abschnitt noch zu erzählen hat.
Dieser Roman ist ja der reinste Geschichtsunterricht in Sachen maurisches Spanien. Aber ich finde es gut!
Das Buch Das maurische Spanien war hiergegen einen Schlaftablette.
danke, das freut mich! Und die Ereignisse wie Zwangstaufe, Ausweisung, Bücherverbrennung sind ja - leider! - alle wahr!
Herzlich
Lea
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Original von Tuppi
dieser Abschnitt ist nun auch gefallen...
Meine Güte! Dieser Abschnitt hatte es wieder in sich. Erst gehen sich Abdu und Jaime fast an die Gurgel und Abdu wettert gegen die Heirat. Und nachdem er seine Braut gesehen hat, verliebt er sich in sie. Es freut mich, daß er das erleben durfte. Auch, daß die beiden einen Sohn bekommen haben. Daß Adila ihren Schwur, sich umzubringen, wahr macht, hat mich heftig getroffen. Schön, daß sich Abdu noch von ihr hat verabschieden können. Trotzdem war es heftig...
Was hat Musheer dazu bewogen, die Hochzeit zu verschieben?
Es freut mich, daß Aaron jetzt weiß, warum Chalida ihn nicht heiraten möchte. Aber die Liebe können sie doch nicht besiegen. Ich hoffe so, daß Chalida wieder gesund wird und es für die beiden noch ein glückliches Ende gibt.
Wird Tamu Zahra sagen, was mit Chalida los ist?
Und Zahra ist schwanger. Wie geht es jetzt weiter?
Ja, Zahra erregt die Gemüter ... aber ich denke, sie ist authentisch. Und gut, dass die anderen Figuren da "leichtere" Rollen haben.
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Original von Netha
JA Nicole dieses Werk ich ein Wechselbad der Gefühle. Aber Zarah bewegt sich schon in die andere Richtung. Zwar nur ganz wenig, aber sie tut es.
Ich denke das sie auch nicht nur an sich denkt, sondern sehr sehr besorgt ist was ihr Volk angeht und ihren Glauben.
Genau, wie ich oben schon sagte: Man muss sie aus ihrer Zeit heraus verstehen. Die Angst vor dem Leben nach dem Tod - ob Paradies oder Hölle - war wirklich in den Köpfen der Menschen drin! Sie waren sehr, sehr gläubig.
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