Orwell, George - 1984

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09 Mai 2009 19:49 #1 von Netha
Orwell, George - 1984 wurde erstellt von Netha
Autor: Orwell, George
Titel: 1984
Originaltitel: nineteen – eighty - four
Verlag: Ullstein
Erschienen: 1988
ISBN-10: 3548204562
ISBN-13: 978-3548204567
Seiten: 320
Einband: TB
Serie:

Autorenportrait:

George Orwell (* 25. Juni 1903 in Motihari, Bihar, Britisch-Indien als Eric Arthur Blair; † 21. Januar 1950 in London) war ein britischer Schriftsteller, Essayist und Journalist. Durch die Farm der Tiere und 1984 wurde Orwell weltbekannt und zählt heute mit seinem Gesamtwerk zu den bedeutendsten Schriftstellern der englischen Literatur. Orwell benutzte zeitweise auch das weitere Pseudonym H. Lewis Always.

Quelle: Wikipedia

Inhaltsangabe:

Zitat: George Orwells 1984 ist längst zu einer scheinbar nicht mehr erklärungsbedürftigen Metapher für totalitäre Verhältnisse geworden. Mit atemberaubender Unerbittlichkeit zeichnet der Autor das erschreckende Bild einer durch und durch totalitären Gesellschaft, die bis ins letzte Detail durchorganisierte Tyrannei einer absolute autoritären Staatsmacht. Seine düstere Vision hat einen beklemmenden Wirklichkeitsbezug, dem sich auch der Leser von heute nur schwer entziehen kann.
Im Orwell-Staat wird eine neue Sprache verordnet, das sogenannte "Neusprech". Zusammen mit dem sogenannten "Doppeldenk" soll den Menschen das Denken abgewöhnt werden. Orwell beschriebt eindrucksvoll, wie durch Veränderung der Sprache der Manipulation des Volkes durch die herrschende Klasse Tür und Tor geöffnet werden kann. Besonders deutlich wird das, wenn die unmenschlichsten Züge eines Systems mit wohllautenden Namen besetzt sind. So gibt es zum Beispiel ein "Liebesministerium". Es sorgt nicht etwa für den liebevollen Umgang der Menschen untereinander, sondern "lehrt" den Abtrünnigen und Andersdenkenden mittels grausamster Foltermethoden den "Großen Bruder" zu lieben. Im "Ministerium für Wahrheit" werden Geschichte und Gegenwart dem gegenwärtigen politischen System angepasst ...

Quelle: Amazon.de

Meine Meinung:

Nach langer Zeit habe ich im Rahmen einer Leserunde dies Buch ein zweites mal gelesen. Und ich muss sagen das mich dies Buch diesmal wirklich ergriffen und gefesselt hatte. Damals war ich für die umfangreiche Thema einfach zu jung. Das Verstehen kommt wohl doch immer erst mit dem Alter.

Orwell hat mir wirklich vor Augen geführt was passieren kann wenn die Menschheit nicht auf sich acht gibt und einzelne Menschen oder Gruppen zu viel Macht erhalten. Der Mensch darf nie wieder ja und amen sagen zu dem was sich ein einzelner erdenkt. Einmal haben wir so was ja schon hinter uns. Und das ist wenn man an diesen Roman denkt ja noch recht glimpflich ausgegangen.

Dieser düstere Schreibstil passt auch super zu dem was Orwell uns mit seinem Werk sagen will. Mich hat es regelrecht umgehauen was er schon alles, sagen wir mal, Vorausgesehen hat. Denn die DDR wat ja zu seiner Zeit noch nicht im Gespräch. Aber es passte so vieles.

Teils konnte ich den Hauptprotagonisten nicht verstehen, warum lässt ein Mensch sich so was gefallen und rennt der Herde hinterher. Nur im Kopf rebellierte er etwas aber nicht mit Taten.
Im zweiten Abschnitt wurde es dann deutlicher und er wollte ja auch was gegen dies „Leben“ tun.
Im dritten Abschnitt habe ich dann voll und ganz verstanden das sich das wehren da nicht mehr lohnt, der Große Bruder hatte sich voll und ganz durchgesetzt. Und mit welchen Methoden möchte ich hier nicht schreiben. Der dritte Abschnitt ist nichts für zarte Gemüter die Leser die sich Szenen alt zu bildlich vorstellen können.

Für mich ist dieses Buch ein Meisterwerk und eine Mahnung an die Menschen, Leute lasst niemals zu das Georges Orwells Geschichte Wahrheit wird. Das haben die Menschen ganz allein in der Hand.

Dieses Buch erhält :*****: von mir.

Liebe Grüße von Netha

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