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Kastner, Jörg: Teufelszahl
Titel: Teufelszahl
Verlag: Knaur
erschienen: April 2008
Seitenzahl: 441
ISBN-10: 3426636379
ISBN-13: 978-3426636374
broschiert: 7,95 €
Inhaltsangabe (Klappentext):
Hals über Kopf begibt sich der junge Jesuitenbruder Paul Kadrell nach Rom. Ein Alptraum hat sich bewahrheitet: Sein alter Lehrer, Pater Sorelli, wurde ermordet und grausam zugerichtet. Auf seiner Stirn prangt die blutig eingeritzte Zahl des Teufels – 666. Als noch weitere Opfer mit dem Zeichen des Bösen gefunden werden, nimmt Kadrell zusammen mit der römischen Kommissarin Claudia Bianchi die Ermittlungen auf. Die beiden stoßen auf ein Manuskript, das den Tod nach sich zieht. Auf ein uraltes, von den Jesuiten gehütetes Geheimnis. Und auf Pauls wahre Identität...
eigene Meinung:
Pater Renato Sorelli wird auf den einsamen Gianicolo gelockt und dort ermordet. Paul Kadrell, dessen Ziehvater er war, wacht schweißgebadet auf. Am nächsten Morgen bekommt er einen Anruf aus Rom: es war nicht nur ein Traum, sondern Wirklichkeit! Paul reist sofort nach Rom. Er soll den in diesem Fall ermittelnden Beamten Claudia Bianchi und Aldo Rossi zur Seite stehen und helfen, den Fall aufzuklären. Es folgen weitere Morde. Und die Spuren führen in den Vatikan...
Das Buch ist spannend und der Schreibstil ist flüssig. Die einzelnen Charaktere werden sehr gut beschrieben und ich hatte das Gefühl, mittendrin zu sein und alles aus der Vogelperspektive mitzuerleben. Obwohl ich die Gegend nicht kenne hatte ich das Gefühl genau zu wissen, wo ich mich befinde. Die Übersichtskarte zu Beginn des Buches hat mir sehr gefallen. Auch die Erklärungen zu Jesuitenorden, Vatikan und italienischer Polizei fand ich sehr interessant.
Der Schluß hat mir nicht wirklich gefallen. Aber mit dem Wissen, daß es eine Fortsetzung gibt, ist es nicht so schlimm. Ich werde das zweite Band auf jeden Fall lesen...
08.10.2009 - 119
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Titel: Teufelszahl
Erschienen: April 2008
Verlag: Droemer/Knaur
ISBN10: 3426636379
ISBN13: 978-3426636374
Seitenanzahl: 448
Ort und Zeit der Handlung: Rom/Italien, Gegenwart
Autorenportrait:
Quelle: Droemer KnaurJörg Kastner, geboren 1962 in Minden an der Weser, hat nach erfolgreichem Jurastudium aus der Liebe zum Schreiben einen Beruf gemacht. Genaue Recherche und die Kunst, unwiderstehlich spannend zu erzählen, zeichnen seine Romane aus. Bislang in zwölf Sprachen übersetzt, sind seine Bücher auch im Ausland sehr erfolgreich. Jörg Kastner lebt mit seiner Frau, der Schriftstellerin Corinna Kastner, in Hannover.
Inhalt:
Quelle: Homepage des AutorenRom. Auf dem Gianicolo-Hügel, unweit des Vatikans, wird ein hochrangiges Mitglied des Jesuiten-Ordens ermordet aufgefunden. Sein Gesicht ist zu einem seltsamen Lächeln verzerrt, und auf seiner Stirn ist die "666" eingebrannt, die Zahl des Tiers aus der Apokalypse des Johannes - die Teufelszahl. Der Jesuit Paul Kadrell, ein Ziehsohn des Ermordeten, wird vom Jesuitengeneral nach Rom beordert, um in dem Fall zu ermitteln. Gemeinsam mit Claudia Bianchi, Kommissarin bei der römischen Polizei, kommt er einer Verschwörung auf die Spur, die nicht nur seinen Glauben in den Grundfesten erschüttert, sondern die das Seelenheil aller Gläubigen bedroht. In den römischen Katakomben scheint ein uralter Dämon darauf zu warten, zu neuem Leben erweckt zu werden. Ist es der Teufel selbst?
Eigene Meinung:
Der Jesuit Paul Kadrell erwacht aus einem Albtraum. Sein väterlicher Freund, der Jesuitenpater Renato Sorelli, der für den Vatikan tätig ist, wurde in diesem Traum ermordet. Am nächsten Morgen erhält Paul einen Anruf aus Rom. Der Mord ist tatsächlich geschehen und er wird zum Hauptsitz der Jesuiten beordert. Paul soll der römischen Polizei, die davon wenig begeistert ist, bei den Ermittlungen helfen. Doch es bleibt nicht bei einem Toten: Schon am nächsten Tag stirbt ein anderer Jesuitenpater in Pauls Armen. Alle Ermordeten wurden gebrandmarkt – mit der Zahl des Teufels 666! Gemeinsam mit Commissario Claudia Bianchi begibt Paul sich auf Spurensuche und entdeckt dabei Dinge, die ihn sehr persönlich betreffen.
Jörg Kastner ist mit diesem Mistery-Thriller ein echter Pageturner gelungen. Die Geschichte um Paul Kadrell hat mich von Anfang an gefangen genommen und ich konnte das Buch kaum noch aus der Hand legen. Neben den spannenden Elementen beschreibt der Autor die Stadt Rom sehr bildhaft und detailgetreu. Zur Verdeutlichung der Schauplätze befindet sich am Anfang des Buches eine Skizze der Innenstadt Roms. Die Charaktere werden gut vorgestellt und weckten sowohl positive als auch negative Emotionen in mir.
Für den romantischen Leser gibt es eine Liebesgeschichte, die alles andere als normal verläuft. Die Lösung des Falls ist logisch und gut erklärt und das Ende absolut passend. Mein einziges Problem ist, dass der Folgeband „Teufelssohn“ erst im Januar 2010 erscheinen wird und ich bis dahin ungeduldig auf die Fortsetzung warten muss.
Fazit: Der Thriller ist teuflisch spannend, mysteriös und bietet sogar etwas fürs Herz. Absolut empfehlenswert.
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Titel: Teufelszahl
Verlag: Droemer/Knaur
Erschienen: 1. April 2008
ISBN 10: 3426636379
ISBN 13: 978-3426636374
Seitenzahl: 441
Einband: Taschenbuch
Inhalt lt. Klappentext:
Hals über Kopf begibt sich der junge Jesuitenbruder Paul Kadrell nach Rom. Ein Albtraum hat sich bewahrheitet: Sein alter Lehrer, Pater Sorelli, wurde ermordet und grausam zugerichtet. Auf seiner Stirn prangt die blutige eingeritzte Zahl des Teufels - 666.
Als noch weitere Opfer mit dem Zeichen des Bösen gefunden werden, nimmt Kadrell zusammen mit der römischen Kommissarin Claudia Bianchi die Ermittlungen auf. Die beiden stoßen auf ein Manuskript, das den Tod nach sich zieht. Auf ein uraltes, von den Jesuiten gehütetees Geheimnis. Und auf Pauls wahre Identität...
Meine Rezi:
Rom wird als Tier dargestellt und schon im Prolog gibt es einen "seltsamen" Mord. Seltsam, da der Ermordete bei der Flucht behauptete, es könnte sich auch um ein Wesen handeln.
Die Kapitel wechseln zwischen den Figuren, damit sie etwas vorgestellt werden.
Schnell wird klar, wer wichtig ist, aber nicht, wer auf welcher Seite steht. Dies kommt fast erst zum Schluss raus und der Autor führte mich immer wieder in die Irre und ließ mich erstaunt vor seinem Werk sitzen.
Paul, der Protagonist, wird durch Zufall und doch bewusst, in diese ganze Sache hineingezogen und wird der Dreh- und Angelpunkt, an dem sich alles zu vereinen scheint. Oder doch nicht?
In einem Waisenhaus, das von Jesuiten geführt wurde, ist Paul aufgewachsen und hat sich den gleichen Weg auferlegt. Er wurde Jesuit und baute ein Waisenhaus, das er leitete.
Bis sein Ziehvater ermordet wird und er nach Rom beordert wird. Aber statt um ihn zu trauern, wird ihm regelrecht befohlen, dass er der Sache mit dem toten Jesuiten nachgehen soll.
Was er dann erlebt, ist fast nicht zu "glauben".
Und durch eine Entdeckung in einem abgelegenen Kloster wendet sich das Blatt und schlägt eine höchst interessante Richtung ein.
Das Buch ist von Anfang an spannend und steigert sich mit der Zeit enorm. Zum Ende hin konnte ich das Buch fast nicht mehr aus der Hand legen.
Es wird abwechselnd aus verschiedenen Sichtweisen erzählt. Allerdings meist aus Paul Kadrells Sicht.
Die Kapitel sind mit dem Aufenthaltsort gekennzeichnet, in denen das Geschehene des Abschnittes spielt. Diese sind rechtsgebunden und in Kursivschrift gehalten. So kommt man nicht durcheinander, wenn die Geschichte zwischen verschiedenen Orten wechselte. Dazu gibt es anfangs eine tolle Übersichtskarte von Rom. Auf dieser Karte sind die wichtigsten Punkte für die Geschichte gekennzeichnet und man kann Pauls Weg durch Rom, und den der anderen Charaktere, gut folgen.
Der Roman ist neben seinen Kapiteln auch in Tage aufgeteilt. Es gibt sechs Tage insgesesamt.
Der Schreibstil ist flüssig und richtig fesselnd!
Dies war mein erstes Buch von Jörg Kastner und wird bestimmt nicht mein letztes bleiben.
Ich vergebe Fünf vor Fünf Sterne.
Gesegnete Grüße Dine
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Mit diesem Werk von Jörg Kastner, nahm ich ein weiters Buch von diesem Autor zur Hand. Ich erwartete Spannung, etwas Mystik und eine sehr gute Ausarbeitung der dortigen Begebenheiten. Das war ich gewohnt von den letzten Werken des Autors. Enttäuscht wurde ich nicht eine Minute.
In einem Waldstück in Rom wird zu später Stunde der Jesuiten Pater Sorelli auf grausame Weise ermordet und gezeichnet.
Bruder Paul Kadrell, ebenfalls ein Jesuit, wird aus Österreich, wo er ein Waisenhaus der Jesuiten leitet, nach Rom bestellt. Stand der Pater Sorelli doch so nahe wie ein Sohn. Als es eine zweite Leiche gibt mit der gleichen Zeichnung gerät Bruder Kadrell selbst unter Mordverdacht, wird aber freigelassen mit der Auflage das er mit Commissario Claudia Bianchi zusammen an dem Fall arbeiten soll, als Vatikanischer Berater.
Die Geschichte verläuft sehr rasant und es passiert Schlag auf Schlag immer mehr. Spannung wurde hier groß geschrieben, so sehr das bei mir das Kopfkino im vollem Umfang am laufen war. Das Buch aus der Hand zu legen kostete ganz schön Überwindung. Am Anfang des Buches gibt es eine schöne Landkarte der Gegend Roms in dem diese Geschichte sich abspielt, so war sehr schön nachzuvollziehen wie und wo sich die Protagonisten bewegen. Diese wurden einem im laufe der Geschichte immer vertrauter. Die einen wuchsen einem richtig ans Herz und die anderen hätte man am liebsten in die Wüste geschickt. Aus dem feinen Netz der Geschehnisse wurde zum Ende hin ein schöner Strang der kaum eine Frage offen ließ.
Der Schluss ist so verfasst, so dass es offensichtlich ist, das es hier eine Fortsetzung geben wird. Diese Fortsetzung, Teufelssohn, erscheint im Dezember 2009. Das ich diese auch lesen werde ist sonnenklar, möchte ich doch gern wissen wie es dort weiter geht. Die Beschreibungen um Rom und dem Vatikan sind sehr informativ und Detailgetreu, so das der Leser beim schmökern noch was lernen kann. Für mich gab es einiges was ich vorher so nicht gewusst habe. Es ist zu merken dass sich Jörg Kastner in Rom auskennt und intensiv gegraben hat um dem Leser eine authentische Geschichte zu liefern.
Mir hat dieses Buch ausgezeichnet gefallen, wieder einmal konnte mich Jörg Kastner 100% überzeugen.
Liebe Grüße von Netha
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