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Kastner, Jörg - Engelsfluch Bd. 2
Titel: Engelsfluch Bd. 2
Erschienen: 2005
Verlag: Knaur
Seiten: 491
ISBN-10: 342662785X
ISBN-13: 978-3426627853
Preis: 8,90 €
Cover: TB
Inhaltsangabe:
Quelle: AmazonÜbersinnliche Gaben und alte Prophezeiungen, die auf Wesen zurückweisen, die wir "Engel" nennen, bestimmen auch den neuen Roman von Jörg Kastner, in dem der Schweizergardist Alexander Rosin und seine Freundin, die Journalistin Elena Vida, abermals ungeheuerliche Geheimnisse aufdecken.
Nach der Rettung des Engelspapstes kommt es zur Spaltung der katholischen Kirche, und in Neapel residiert der Gegenpapst Lucius. Nur wenige kennen sein Geheimnis: Er ist ein Nachkomme des Erzengels Uriel. Doch warum hat ihn dann nicht der Zorn Gottes getroffen wie die anderen Engelserben? Elena verfolgt Lucius' Spur zurück in die Toskana, wo er einst als wundertätiger Priester wirkte - und wo sie auf weitere Menschen mit magischen Fähigkeiten stößt. Alexander dagegen wird in Rom festgehalten, weil dort Mitglieder der Glaubenskongregation auf geheimnisvolle und grausame Weise ermordet werden ...
Meine Meinung:
Die mystischrasante Story geht weiter.
Die Geschichte knüpft zeitlich an den Vorgänger an und wieder sind die einem bestens vertrauten Protagonisten am Werk, einige neue kamen hinzu.
Diese Trilogie kann ich einfach nicht, oder besser, nur sehr schwer aus der Hand legen.
Nachdem Totus Tuus im ersten Band mit dem Mordanschlag auf den Papst Custos gescheitert ist, kommt es nun plötzlich zu seltsamen Priestermorden und die Heilige Kirche des Wahren Glaubens führt ein Schisma ( Kirchenspaltung) herbei und ruft einen Gegenpapst aus. Was das Ganze mit den Begräbnisstätten der Etrusker und deren Abbildungen von Engeln zu tun hat, kommt erst im Laufe der Geschichte ans Licht.
Auch in diesem Band lernt man wieder einiges über den Katholizismus und jeder muss für sich selbst entscheiden ob er es dem Autor abnehmen will oder nicht. Im Anhang gibt der Autor wieder bekannt was freie Erfindung ist und was auf Tatsachen beruht.
Der Spannungsbogen zieht sich durch die ganze Geschichte und es trägt einen regelrecht weiter bis die letzte Seite umgeschlagen ist.
Teil 3 habe ich direkt im Anschuss begonnen. Diese Trilogie ist die erste seit langem, die ich wirklich nahtlos nacheinander weggelesen habe.
Ich kann auch dies Buch nur wärmstens empfehlen
Liebe Grüße von Netha
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Im zweiten Teil der Engels-Trilogie geht es um eine Spaltung der katholischen Kirche sowie eine uralte religiöse Sekte der Etrusker.
Während sich in Neapel ein Gegenpapst aufstellen lässt, werden in der Gegend um Rom Priester ermordet.
Ob das alles irgendwie zusammenhängt?
Mit den Protagonisten Alexander und Elena aus dem ersten Band beginnt die Geschichte. Aber schon bald ging jeder einen eigenen Weg, da sie im Zusammenhang mit dem Gegenpapst recherchieren musste und Alexander von der Polizei und dem Vatikan hinzugezogen wurde, um bei der Aufklärung von Priestermorden zu helfen.
Es kam ziemlich bald eine weitere Figur in den Mittelpunkt. Enrico, ein deutscher Rechtsanwalt mit Wurzeln in Italien, kam in die Toskana, um mehr über seine verstorbene Mutter und deren Vorfahren zu erfahren.
Dazu hatte er seit seiner Kindheit einen Alptraum, der ihn regelmäßig verfolgte und in Italien an Stärke zu gewinnen schien.
Seine Mutter gab ihm auf ihrem Sterbebett ein Reisetagebuch von einem Urahnen aus dem Jahre 1805. Dieser Bericht ist kapitelweise in die Handlung eingeflochten und erzählte von einem Vorfahren der eine Stätte der Etrusker fand, die angeblich eine übernatürliche Macht in ihren unterirdischen Gängen bündeln soll.
Es war von Anfang bis Ende eine Grundspannung vorhanden, die zwischendurch kurze Anstiege hatte und zum Schluss einem Höhepunkt zustrebte.
In diesem Roman ging es etwas mehr um Mystik als im ersten Teil. Träume, Visionen, heilende Kräfte - alles hatte mit Engelserscheinungen zu tun, die im Laufe der Geschichte aufgedeckt wurden.
Auch in diesem Band hatte ein spezieller Orden wieder einmal seine Hände im Spiel, der den Gegenpapst für seine Machtspielchen missbrauchte.
Die Figuren wurden wieder gut vorgestellt und es wurde auch eine kurze Zusammenfassung vom ersten Teil der Trilogie in die Geschichte eingeflochten. Dadurch könnte man diesen Thriller auch ohne den Vorgänger genießen.
Wie auch in dem Vorgänger "Engelspapst" ist die Schreibweise von Jörg Kastner ausschmückend und detailreich. Jedoch wurde es zu keinem Zeitpunkt langweilig. Die Berichte des Reisetagebuchs wie auch die eigentliche Handlung beinhalteten durchweg eine Mischung aus Spannung und örtlichen Beschreibungen.
Diese Trilogie gefällt mir von Roman zu Roman besser. Der Autor weiß, wie man den Leser fesselt und trotz des voluminösen Umfangs der Bücher in seinen Bann zieht!
Dieses Werk bekommt, wie sein Vorgänger, die volle Punktzahl, fünf Sterne.
Die Engels-Trilogie:
1. Engelspapst
2. Engelsfluch
3. Engelsfürst
Gesegnete Grüße Dine
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