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Hirth, Simone - Lied über die geeignete Stelle für eine Notunterkunft
23 März 2024 06:08 - 23 März 2024 07:29 #1
von SarahF
Hirth, Simone - Lied über die geeignete Stelle für eine Notunterkunft wurde erstellt von SarahF
Autor/in: Simone Hirth
Titel:Lied über die geeignete Stelle für eine Notunterkunft
Originaltitel: -
Verlag: Kremayr Scheriau
Erschienen: 2016
ISBN: 978-3218010450
Seiten: 192
Einband: HC
Serie: -
Preis: 19,90€
AUTORENPORTRAIT
Sie wurde 1985 geboren und wuchs in Freudenstadt auf. Sie studierte am Literaturinstitut in Leipzig. Das vorliegende Buch ist ihr Debüt.
INHALTSANGABE
Das Elternhaus: zertrümmert. Lebenskonzepte: abhanden gekommen. Regeln, ein toter Maulwurf und Anleitungen – das sind Dinge, an die man sich hält, wenn nichts mehr da ist. Eine junge Frau, Mitte 20, sitzt nach dem Abriss ihres Elternhauses im Schutt und versucht einen Wiederaufbau. Wie besessen räumt und schleppt sie das Vergangene in ihre Notunterkunft. Dabei entsteht nicht nur eine solide Bleibe, sondern auch ein Gegenmodell zur gesellschaftlichen Norm. Simone Hirth sorgt mit jedem Satz für Überraschungen. Sie geht an die Grenzen literarischer Möglichkeiten und trifft dort auf das Eigentliche. Zynismus verkehrt sich in Galgenhumor, die Sprache wird zum Experiment. Ein außergewöhnliches Romandebüt! "Dass es weitergeht, weiß ich, ich habe längst Adieu gesagt zu den Zweifeln. Meine Oberarme sind schon enorm. PS: Es riecht ein wenig nach Schimmel. Ich werde lüften müssen." ( Klappentext)
MEINE MEINUNG
So wie der Titel ist auch der Inhalt alles andere als Mainstream. Hier sollten neue Wege eingeschlagen werden und das ist tatsächlich nicht meins.
Der Stil soll wohl auf poetische Art umgesetzt sein. Anders kann ich mir die Aneinanderreihung von Gedankenfetzen nicht erklären. Die Figur selbst bleibt ohne Namen und durchgängig fremd. Auch die Gedanken sind in meinen Augen kein Genuss, sondern teils recht wirr. Sie rief: … Ich: … so wird es immer alles beschrieben. Dazu geht es um Dinge, die einfach nur merkwürdig sind. Drei Beispiele: eine meckernde Mutter, ein blinder Mensch, bei dem der Stock im abfahrenden Bus eingeklemmt wird und ein Kind, dass auf drei paar neue Schuhe im Jahr besteht.
Mag sein, dass ich für dieses Buch einfach zu alt oder eben zu Mainstream bin, jedoch fand ich nichts lustig. Ich habe mich hindurchgekämpft, weil ich kein anderes Buch dabei hatte und ich dachte, es wird womöglich noch besser, denn der Klappentext klang interessant. Aber ich muss ehrlich sagen, bis zur letzten Seite hat es sich für mich nicht gelohnt.
BEWERTUNG
Titel:Lied über die geeignete Stelle für eine Notunterkunft
Originaltitel: -
Verlag: Kremayr Scheriau
Erschienen: 2016
ISBN: 978-3218010450
Seiten: 192
Einband: HC
Serie: -
Preis: 19,90€
AUTORENPORTRAIT
Sie wurde 1985 geboren und wuchs in Freudenstadt auf. Sie studierte am Literaturinstitut in Leipzig. Das vorliegende Buch ist ihr Debüt.
INHALTSANGABE
Das Elternhaus: zertrümmert. Lebenskonzepte: abhanden gekommen. Regeln, ein toter Maulwurf und Anleitungen – das sind Dinge, an die man sich hält, wenn nichts mehr da ist. Eine junge Frau, Mitte 20, sitzt nach dem Abriss ihres Elternhauses im Schutt und versucht einen Wiederaufbau. Wie besessen räumt und schleppt sie das Vergangene in ihre Notunterkunft. Dabei entsteht nicht nur eine solide Bleibe, sondern auch ein Gegenmodell zur gesellschaftlichen Norm. Simone Hirth sorgt mit jedem Satz für Überraschungen. Sie geht an die Grenzen literarischer Möglichkeiten und trifft dort auf das Eigentliche. Zynismus verkehrt sich in Galgenhumor, die Sprache wird zum Experiment. Ein außergewöhnliches Romandebüt! "Dass es weitergeht, weiß ich, ich habe längst Adieu gesagt zu den Zweifeln. Meine Oberarme sind schon enorm. PS: Es riecht ein wenig nach Schimmel. Ich werde lüften müssen." ( Klappentext)
MEINE MEINUNG
So wie der Titel ist auch der Inhalt alles andere als Mainstream. Hier sollten neue Wege eingeschlagen werden und das ist tatsächlich nicht meins.
Der Stil soll wohl auf poetische Art umgesetzt sein. Anders kann ich mir die Aneinanderreihung von Gedankenfetzen nicht erklären. Die Figur selbst bleibt ohne Namen und durchgängig fremd. Auch die Gedanken sind in meinen Augen kein Genuss, sondern teils recht wirr. Sie rief: … Ich: … so wird es immer alles beschrieben. Dazu geht es um Dinge, die einfach nur merkwürdig sind. Drei Beispiele: eine meckernde Mutter, ein blinder Mensch, bei dem der Stock im abfahrenden Bus eingeklemmt wird und ein Kind, dass auf drei paar neue Schuhe im Jahr besteht.
Mag sein, dass ich für dieses Buch einfach zu alt oder eben zu Mainstream bin, jedoch fand ich nichts lustig. Ich habe mich hindurchgekämpft, weil ich kein anderes Buch dabei hatte und ich dachte, es wird womöglich noch besser, denn der Klappentext klang interessant. Aber ich muss ehrlich sagen, bis zur letzten Seite hat es sich für mich nicht gelohnt.
BEWERTUNG
Letzte Änderung: 23 März 2024 07:29 von Meggie.
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