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Kempff, Martina - Die Rebellin
Titel: Die Rebellin
Originaltitel: -
Verlag: Knaur
Erschienen: 2001
ISBN-10: 3426616726
Seiten: 494
Einband: TB
Serie: -
Preis: 8,90 €
Autorenporträt:
Quelle: Knaur VerlagMartina Kempff ist freie Journalistin und Übersetzerin und lebt in Deutschland, Griechenland und den Niederlanden. Sie schreibt u.a. für Cosmopolitan, die Welt und die Berliner Morgenpost. Sie hat aber sieben Jahre auf Mykonos gelebt. Die Landschaft und die Bewohner dieser Insel sind ihr so sehr ans Herz gewachsen, dass sie ihren zweiten Roman Ihnen und einer der beeindruckendsten Frauengestalten der griechischen Geschichte widmete
Inhaltsangabe:
Quelle: BuchrückenGriechenland im 19. Jahrhundert: Die Bevölkerung rebelliert gegen die Herrschaft der Osmanen. In den Wirren des beginnenden Bürgerkriegs wird die junge Mando zur Kämpferin für die Freiheit. Als Anführerin stellt sie sich an die Spitze der Rebellen auf ihrer Heimatinsel Mykonos.
Doch was sie in tiefster Seele bewegt, ist Leidenschaft: der Hass auf den unbekannten Mörder ihres Vaters und die unglückliche Liebe zu ihrem Cousin Marcus.
Ein bewegender historischer Roman und gleichzeitig das Porträt einer ungewöhnlichen Frau.
Meine Meinung:
Zu diesem Roman habe ich gegriffen, weil mich Geschichte sehr interessiert. Hier ging es um die Befreiung aus dem türkischen Joch. Die Griechen wollten endlich selber bestimmen in ihrem Land.
Mando, die Tochter eines einflussreichen Großgrundbesitzers, wird nach dessen Tod von dem Geistlichen Pappas Mavros ausgebildet. Aber der führt noch viel mehr im Schilde mit Mando, als ihr nur eine gute Ausbildung zu gewähren.
Immer weiter treibt er sie dahin, zur Kämpferin für die Freiheit zu werden. Das Mando, damit alle Reglen der damaligen Frauen bricht, scheint ihm völlig egal zu sein.
Mado lernt schnell und bald steht sie als Generalleutnant vor einer kleinen Armee.
Mando erlebt viele Erfolge, aber auch bittere Niederlagen. Von den Männern wird sie eigentlich nur benutzt. Bis auf einen, der Mando wirklich aus tiefsten Herzen liebt. Aber diese Liebe darf nicht sein. Es war damals verboten seinen Cousin zu ehelichen, da die Blutsverwandtschaft zu nahe war.
Fast 30 Jahre begleitet der Leser Mando. Man erlebt alle Höhen und auch Tiefen hautnah mit. Wie diese Geschichte endet, werde ich natürlich nicht verraten.
Mir hat diese Story sehr gut gefallen, auch wenn Mando bis kurz vor dem Ende doch recht naiv dargestellt wird.
Martina Kempff wird bei mir auf der Liste „gerne zu lesenden Büchern“ aufgenommen werden. Für mich war dieser Roman der erste der Autorin, aber bestimmt nicht der Letzte.
Ich vergebe vier von fünf Sternen.
Liebe Grüße von Netha
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