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Henke, Helene - Das Rote Palais. Die Schattenpforte #3
Titel: Die Schattenpforte – Das Rote Palais III.
Originaltitel: -
Verlag: Siebenverlag
Erschienen: Juni 2010
ISBN-10: 3941547046
ISBN-13: 978-3941547049
Seiten: 172
Einband: PB
Serie: Das Rote Palais Bd. 3
Autorenportrait:
Quelle: Sieben VerlagIch wurde am 27. November 1964 in Krefeld geboren. Seit über zwanzig Jahren führen mein Mann und ich eine glückliche Beziehung. Wir haben zwei Söhne im Alter von zwanzig und zwölf Jahren. Zwischen den Kindererziehungsjahren machte ich zwei Ausbildungen, als Erzieherin und Industriekauffrau. Rastlos jobbte ich in verschiedenen Berufen. Seit sieben Jahren arbeite ich in einem Multiplexkino. Ein Job der Freude macht, inspiriert und in meinem Leben Platz lässt, mich dem zu widmen, was ich wirklich tun möchte – Schreiben. Denn manchmal bedarf es seine Zeit bis man seinen Weg gefunden hat. Doch das Warten hat sich gelohnt.
Bücher hatten immer einen besonderen Platz in meinem Leben und manchmal waren sie auch Teil meines Lebens. Daran soll sich in Zukunft nichts ändern.
Inhaltsangabe:
Quelle: Amazon deEs herrscht Ausnahmezustand in Krinfelde. Eine dunkle Wolke liegt über der Stadt und lässt weder Licht noch Wärme durch. Wissenschaftler sind ratlos, Meteorologen überfragt. Niemand weiß, was dieses Phänomen ausgelöst hat, noch hat jemand eine Idee, wie man diesen Zustand rückgängig machen kann. Leyla Barth und Rudger van Hallen haben jetzt alle Hände voll zu tun, denn die Dunkelheit am Tag ermöglicht Vampiren auch tagsüber aktiv zu sein, und es kommt zu unschönen Vorfällen. Doch das ist nicht das einzige Problem. Im Aurodom verschwinden Menschen während Filmvorführungen, und Rudger erwacht eines Abends nicht mehr aus seiner Starre. Leyla sieht keine andere Möglichkeit und beschließt, auf eine lebensgefährliche Reise zu gehen – um Rudger zurückzuholen aus dem Reich der Schatten. Dem Land, in das die Vampire bei Tag reisen, während sie starr und tot sind für die Welt.
Meine Meinung
Die Trilogie um das Rote Palais geht mit diesem Werk zu Ende, was ich mehr als schade finde.
Dieses Mal greift die Autorin gekonnt die nordische Mythologie auf, der Leser begibt sich ins Reich der Göttin Hel, nach Niflheim. Dort regiert die Halbgöttin Modgudr als Hüterin des Reiches. Die Vampire die am Tage in der menschlichen Welt schlafen, gehen in dieser Zeit nach Niflheim.
Modgudr will sich unbedingt fortpflanzen, braucht dafür aber einen geeigneten Mann. Der Meistervampir Rudger van Hallen fällt ihr da besonders ins Auge. Aber dieser hat ganz und gar nicht die Absicht sich mit ihr zu vereinen, so hält Modgudr Rudger in Niflheim gefangen.
Leyla Barth, Rudger von Hallens menschliche Lebensgefährtin, bekommt einen mehr als besorgten Anruf, das Rudger nicht mehr aufwacht, sofort macht sie sich auf dem Weg zu ihm, um zu helfen wo es nur geht. Sie trifft eine Entscheidung die für sie Lebensgefährlich werden kann. Denn noch begibt sie sich auf diese ungewisse Reise.
Auch bei diesem Werk ist Helene Henke sich und ihrer fantastischen Federführung treu geblieben.
Packende Spannung, ein sehr schön flüssiger Schreibstil, eine gefühlvolle und plastische Beschreibung der Begebenheiten die erstklassig recherchiert ist. Das Kopfkino wurde mir in Farbe gleich mit geliefert.
Die erotischen Szenen in diesem Werk knistern beim lesen regelrecht.
Diese Abgrundtiefe Liebe, die beide für einander empfinden kann ich kaum in Worte fassen, man muss dies einfach gelesen haben. Die beiden haben sich so innig weiterentwickelt, ohne einander können und wollen die Zwei nicht Leben.
Selbst bei den Actionreichen Kampfszenen ist es zu sehen wie wichtig es den beiden ist das keinem was ernstes passiert. Auch diese Szenen sind völlig bildlich wiedergegeben. Die Wesen die Helene Henke geschaffen hat laufen einem vor dem inneren Auge über den Weg. Einige sind böse und furchterregend, andere wieder schillernd und wunderschön.
Für mich kann ich sagen das diese Trilogie die Beste war die ich bis jetzt gelesen habe. Alle drei Titel haben einen sehr hohen Unterhaltungswert.
Jedes Werk hat eine für sich abgeschlossene Hintergrundgeschichte, die Charaktere entwickeln sich in jedem Band weiter. Die Gesamtgeschichte für mein Empfinden einfach Traumhaft.
Helene Henke hat sich mit ihrem Roten Palais ganz nach oben geschrieben in meiner Liste der Autoren die ich besonders gerne Lese in diesem Genre.
Ich vergebe glasklare fünf Sternen für dieses Werk.
Reihenfolge der Serie:
1. „Das Rote Palais: Die Totenwächterin"
2. „Das Rote Palais: Der Gottvampir"
3. „Das Rote Palais: Die Schattenpforte"
Liebe Grüße von Netha
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Der Klappentext spricht eigentlich den Kern schon an, um den es geht.
Neben der dunklen Wolke die sich über de Stadt ausbreitet und Schrecken bei den Menschen auslöst, wird immer mehr Leuten bewußt, dass enorm viele Menschen verschwinden und die Zahl der Vampire drastisch steigt. Dadurch entstehen vermehrt Unruhen und Leyla, Mensch und Privatdetektivin, hat an der Seite der Polizei alle Hände voll zu tun.
Als plötzlich ihr Lebensgefährte und Vampir Rudger nicht mehr aus seiner Starre erwacht, muss Leyla alles auf eine Karte setzen. Wie sie damit umgeht und was sie dadurch auf sich nimmt, ist unbeschreiblich.
Die Autorin entwickelte sich in dieser Trilogie von Band zu Band mit Rudger und Leyla, deren Liebe sich immer mehr festigte, weiter. Aber auch die Spannung, der Nervenkitzel und das Mysteröse wuchsen von einem Teil zum nächsten bis ins Unermessliche.
In jedem Buch kam noch ein größerer Brocken, den sie gemeinsam überwinden mussten. Ob sie es auch diesmal schaffen?
Der Anfang stimmte mit der Stimmung auf dem Cover richtig überein.
Dass die Wolkendecke eine übernatürliche Sache ist, wurde mir schnell klar und so kamen auch in diesem letzten Teil der Trilogie die germanischen Götter ins Spiel.
Während also in Krinfelde der Ausnahmezustand eingeleitet wurde, musste Leyla ihre persönliche Odysse durchleben.
Ich kam im gesamten Roman kaum zum atmen. Je weiter ich in die Geschichte eintauchte, umso spannender wurde sie. Dazu noch die gefühlvollen Szenen zwischen Leyla und Rudger, einfach herrlich!
Die erotischen Akte wurden einfühlsam dargestellt und lösten bei mir einen Gänsehauteffekt aus.
Die Kampfszenen dagegen wurden sehr anschaulich beschrieben und sogar vor einem blutigen Massakter schreckte die Autorin nicht zurück.
Manch eine Stuation rührte mich zu Tränen, so schön waren sie. Andere wiederum waren humorvoll, dass ich ein ums andere Mal schmunzeln musste.
Auch bekannte Gesichter aus den ersten zwei Teilen tauchten wieder auf, über die ich mich überaus freute. Die ein oder andere Figur wuchs mir im Laufe des Dreiteilers sogar richtig ans Herz!
Die Geschichte wurde aus Leylas Sicht erzählt. Bei zwei Situationen, die für den Leser interessant sind, durfte man aber auch mal Rudgers Sichtweise erleben.
Die Romane sind zwar in sich abgeschlossen, aber ich empfehle, die Bücher der Reihe nach zu lesen.
Nun verabschiede ich mich mit Wehmut von den Protagonisten und ihren Freunden.
Es hat richtig Spass gemacht und mein Dank gilt auch der Autorin, die zu allen drei Leserunden zur Verfügung stand.
Fazit:
Diesem Ende der Trilogie vergebe ich die volle Punktzahl, fünf Sterne und mache es zu meinem Monatshighlight August!
Ich bin gespannt, was in nächster Zeit noch aus Helenes Feder entspringen wird.
+
Das Rote Palais - Trilogie:
Die Totenwächterin
Der Gottvampir
Die Schattenpforte
Gesegnete Grüße Dine
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Heiß ersehnt und sehnsüchtig erwartet wurde „Die Schattenpforten“, der letzte Teil der Trilogie „Das Rote Palais“, von mir. Schon die Inhaltsangabe verhieß ein spannendes Leseerlebnis. Und ich wurde wieder nicht enttäuscht, die Autorin hat es erneut geschafft, mich zu fesseln.
Leyla Barth, die Totenwächterin, lebt mit „ihrem“ Vampir Rudger von Hallen in Krinfelde. Die beiden sind ein glückliches Paar, trotz des widrigen Umstands, dass sie ein Mensch und er ein Vampir ist. Doch über das Idyll legen sich dunkle Schatten und zwar im wahrsten Sinne des Wortes. Der Himmel über Krinfelde ist seit einiger Zeit wolkenverhangen, weder Licht noch Wärme dringen zu den Lebewesen hindurch. Vampire können so auch tagsüber ihr Unwesen treiben. Niemand ahnt, wer hinter dieser mysteriösen Wolke steckt. Als Rudger aus seiner Starre nicht mehr erwacht, muss Leyla handeln. Sie unternimmt eine Reise in eine andere Welt – nach Niflheim. Dort wird Rudger von der Halbgöttin Modgudr festgehalten. Gelingt es Leyla, ihn aus deren Fängen zu befreien? Und was hat es mit der dunklen Wolke über Krinfelde auf sich?
Auch mit diesem dritten Teil ihrer Geschichte um Leyla und Rudger ist es der Autorin wieder gelungen, mich in ihren Bann zu ziehen. Geschickt bringt sie germanische Gottheiten ins Spiel und schafft einen Zusammenhang zwischen unserer Welt und der Unterwelt. Mit großer Spannung habe ich Leyla bei ihren Bemühungen, sowohl Rudger als auch Krinfelde zu retten, begleitet. Auch alte Bekannte aus den beiden vorigen Bänden tauchen wieder auf, was mir sehr gut gefallen hat. Ganz großartig fand ich, dass die Autorin immer wieder kleine Details über ihre (und meine) Heimatstadt Krinfelde (Krefeld) eingestreut hat.
Obwohl der Inhalt zum Teil sehr komplex ist, hat Helene Henke eine ausgeglichene Mischung zwischen Erklärungen, Spannung und natürlich auch Liebe gefunden. So wurde mir beim Lesen nie langweilig, ganz im Gegenteil: Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen.
Dieser letzte Teil der Trilogie kann, wie die beiden Vorgänger auch, ohne Kenntnis der anderen Bände gelesen werden. Die Autorin macht immer wieder geschickte Rückblenden, sodass ein Quereinsteiger in diese Reihe alles verstehen sollte. Ich empfehle allerdings, die Bücher alle zu lesen, da so die Beziehung zwischen Mensch und Vampir, und Leyla und Rudger natürlich, besser nachvollzogen werden kann.
Das Ende hat mich das Buch befriedigt zuschlagen lassen. Es wäre zwar schön gewesen, noch weitere Romane zu dieser Reihe zu lesen, aber ich bin auch schon sehr gespannt, was die Autorin als nächstes veröffentlichen wird.
Fazit:
„Die Schattenpforte“ ist ein spannender und gefühlvoller Abschluss der Trilogie.
Reihenfolge „Das Rote Palais“:
1. Die Totenwächterin
2. Der Gottvampir
3. Die Schattenpforte
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Ein seltsames Wetterereignis lässt Krinfelde sonnenlos bleiben. Dadurch sind die Vampire auch tagsüber aktiv, was das bisher harmonische Verhältnis zwischen Menschen und Vampiren stört. Leyla, inzwischen mit Rudger verheiratet, begibt sich auf eine gefährliche Reise, um ihren Liebsten zu retten...
Ich war gleich zu Beginn wieder in einer wunderschönen Geschichte versunken. Der Schreibstil ist wunderbar einfühlsam und ich hatte von Anfang an prächtige Bilder vor mir. Helene Henke ist es gelungen, in diesem Band an die vorigen toll anzusetzen und ich habe die bekannten Figuren sogleich wieder mit Freuden entdeckt. Eine wundervolle Reise mit einem ungleichen Paar, um die Welt zu retten.
Fazit:
Eine gelungene Fortsetzung. Schade, daß bei einer Trilogie nach dem dritten Band Schluß ist...
02.09.2010 - 168
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