Henke, Helene - Das rote Palais. Die Totenwächterin #1

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01 Juni 2009 19:58 - 20 Feb. 2024 13:44 #1 von Zabou1964
Autor: Helene Henke
Titel: Die Totenwächterin – Das Rote Palais 1
Originaltitel:
Verlag: Sieben Verlag
Erschienen: Juli 2008
ISBN10: 3940235229
ISBN13: 978-3940235220
Seitenanzahl: 184
Einband:
Serie: Das Rote Palais 1
Ort der Handlung: Krinfelde (Krefeld)/Deutschland

Autorenportrait:

Ich wurde am 27. November 1964 in Krefeld geboren. Seit über zwanzig Jahren führen mein Mann und ich eine glückliche Beziehung. Wir haben zwei Söhne im Alter von zwanzig und zwölf Jahren. Zwischen den Kindererziehungsjahren machte ich zwei Ausbildungen, als Erzieherin und Industriekauffrau. Rastlos jobbte ich in verschiedenen Berufen. Seit sieben Jahren arbeite ich in einem Multiplexkino. Ein Job der Freude macht, inspiriert und in meinem Leben Platz lässt, mich dem zu widmen, was ich wirklich tun möchte – Schreiben. Denn manchmal bedarf es seine Zeit bis man seinen Weg gefunden hat. Doch das Warten hat sich gelohnt.
Bücher hatten immer einen besonderen Platz in meinem Leben und manchmal waren sie auch Teil meines Lebens. Daran soll sich in Zukunft nichts ändern.


Quelle: Sieben Verlag


Inhalt:

Wenn Menschen in Konflikte mit Vampiren geraten, wenden sie sich an die Detektivin Leyla Barth. Deutschland plant den Vampirismus zu legalisieren, doch es gibt Widerstände auf beiden Seiten. Die Polizei bittet Leyla um Mithilfe bei der Aufklärung mysteriöser Morde an Vampiren. Das Multiplexkino Aurodom gerät ins Fadenkreuz der Ermittlungen. Es ist in fester Hand des Meistervampirs der Stadt. Er setzt den Charme eines vollendeten, fünfhundert Jahre alten Gentlemans ein, um Leyla für sich zu gewinnen. Hat er mit den Morden zu tun? Die Ermittlungen führen Leyla zu Thetania e.V., einer als Verein getarnten Sekte, die sich den Schönheits- und Jugendwahn der Menschen zunutze macht.


Quelle: Sieben Verlag

Eigene Meinung:

Leyla Barth ist eine toughe Privatdetektivin in Krinfelde, wo Menschen und Vampire mehr oder weniger friedlich miteinander leben. Der Vampirismus soll in Deutschland sogar legalisiert werden. Doch dann geschehen Morde an Vampiren und Leyla erhält den Auftrag, bei deren Aufklärung mitzuhelfen. Ihr Weg führt sie in das örtliche Multiplexkino, in dem Rudger von Hallen, der Meistervampir, herrscht. Er versucht, Leyla in seinen Bann zu ziehen. Kann sie sich seinem Charme widersetzen? Und was hat der geheimnisvolle Verein Thetania e.V. mit den Morden zu tun? Ein spannender erster Fall für Leyla Barth.

Um es gleich vorweg zu nehmen: Dies war mein erster Vampirroman. Er spielt in meiner Heimatstadt Krefeld (Krinfelde), was mich dazu bewegte, dieses bisher unbekannte Genre doch einmal zu probieren. Und siehe da, Helene Henke hat es geschafft, mich zu „infizieren“.

Die Geschichte um Leyla und Rudger erzählt sie mit Witz und Spannung. Ich fand es an keiner Stelle zu weit hergeholt oder überdreht dargestellt. Leyla ist zwar die Superheldin, aber diese Gattung kann einem auch in jedem normalen Krimi über den Weg laufen. Die Vampirszenen fand ich zum Teil sehr erotisch geschildert, aber niemals billig oder kitschig. Das Lokalkolorit unserer Heimatstadt hat die Autorin sehr schön rübergebracht. Am liebsten wäre ich mit dem Buch in der Hand kreuz und quer durch Krefeld gefahren, um es an den Originalschauplätzen zu lesen.

Die Figuren werden gut vorgestellt und einige sind mir während der Lektüre richtig ans Herz gewachsen. Aber zum Glück gibt es schon im Juli 2009 ein Wiedersehen mit Leyla Barth, denn dann erscheint „Der Gottvampir“ im Sieben Verlag.

Fazit: Spannend, witzig, erotisch! Danke an Helene Henke, dass sie mir dieses Genre näher gebracht hat.

:*****:
Letzte Änderung: 20 Feb. 2024 13:44 von Meggie.

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04 Jan. 2024 11:13 - 04 Jan. 2024 16:45 #2 von Tuppi
Meine Meinung
Die Privatdetektivin Leyla arbeitet einmal pro Woche im Polizeipräsidium der Hansawache. Als Spezialistin für paranormale Fälle wurde sie dieses Mal wieder zu einem Leichenfund auf dem Güterbahnhof gerufen. Leyla vermutete, daß Gargoyles für dieses Massaker verantwortlich waren... Durch den Meistervampir Rudger von Hallen lernte sie seine Meisterin Fjodora kennen. Fjodora erwartete den Hohepriester, der am Güterbahnhof hingerichtet wurde.

Das Schriftbild dieses Buches ist klein und kompakt. Dadurch scheint es recht dünn, ist aber doch gewaltig.

Ich habe den ersten Teil erst nach dem zweiten gelesen und war wieder total begeistert. Helene Henke hat eine wunderbare Art zu schreiben und hat mich mit diesem Buch in eine Welt entführt, in der Menschen und Vampire miteinander klarkommen müssen. Ich habe aus der Vogelperspektive alles miterlebt und konnte mir sowohl die einzelnen Charaktere, als auch die Umgebung bildlich vorstellen. Ich war so in der Geschichte drin, daß ich alles um mich herum vergessen hatte.

Den dritten Teil werde ich mir ganz bestimmt auch noch zulegen...

Fazit:
Ein tolles Buch mit einer spannenden und interessanten Mischung: Mystik, Paranormales, Krimi und Liebesgeschichte
:*****:


28.01.2010 - 139

Viele Grüße Nicole

EIN TAG OHNE LESEN IST KEIN GUTER TAG!
Letzte Änderung: 04 Jan. 2024 16:45 von Tuppi.

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09 Jan. 2024 13:07 #3 von Netha
Autor: Helene Henke
Titel: Die Totenwächterin – Das Rote Palais 1
Originaltitel:
Verlag: Sieben Verlag
Erschienen: Juli 2008
ISBN10: 3940235229
ISBN13: 978-3940235220
Seitenanzahl: 184
Einband: TB
Serie: Das Rote Palais 1
Ort der Handlung: Krinfelde (Krefeld)/Deutschland

Autorenportrait:

Ich wurde am 27. November 1964 in Krefeld geboren. Seit über zwanzig Jahren führen mein Mann und ich eine glückliche Beziehung. Wir haben zwei Söhne im Alter von zwanzig und zwölf Jahren. Zwischen den Kindererziehungsjahren machte ich zwei Ausbildungen, als Erzieherin und Industriekauffrau. Rastlos jobbte ich in verschiedenen Berufen. Seit sieben Jahren arbeite ich in einem Multiplexkino. Ein Job der Freude macht, inspiriert und in meinem Leben Platz lässt, mich dem zu widmen, was ich wirklich tun möchte – Schreiben. Denn manchmal bedarf es seine Zeit bis man seinen Weg gefunden hat. Doch das Warten hat sich gelohnt.
Bücher hatten immer einen besonderen Platz in meinem Leben und manchmal waren sie auch Teil meines Lebens. Daran soll sich in Zukunft nichts ändern.


Quelle: Sieben Verlag


Inhaltsangabe:

Wenn Menschen in Konflikte mit Vampiren geraten, wenden sie sich an die Detektivin Leyla Barth. Deutschland plant den Vampirismus zu legalisieren, doch es gibt Widerstände auf beiden Seiten. Die Polizei bittet Leyla um Mithilfe bei der Aufklärung mysteriöser Morde an Vampiren. Das Multiplexkino Aurodom gerät ins Fadenkreuz der Ermittlungen. Es ist in fester Hand des Meistervampirs der Stadt. Er setzt den Charme eines vollendeten, fünfhundert Jahre alten Gentlemans ein, um Leyla für sich zu gewinnen. Hat er mit den Morden zu tun? Die Ermittlungen führen Leyla zu Thetania e.V., einer als Verein getarnten Sekte, die sich den Schönheits- und Jugendwahn der Menschen zunutze macht.


Quelle: Sieben Verlag

Meine Meinung

Nun habe ich auch das erste Band vom Roten Palais zur Hand genommen, nachdem ich vom zweiten Band dem Gottvampir schlichtweg begeistert war, musste das einfach sein.

Helene Henke schaffte es wieder mich mit den ersten Seiten des Buches sosehr zu fesseln wie es mir selten passiert bei einem Buch.

Leyla die sehr couragierte Privatdetektiven für Delikte in denen Vampire involviert sind, trifft das erste mal auf Rudger von Hallen, seines Zeichens Meistervampir.
In Zusammenarbeit mit der Polizei ermittelt Leyla im Falle einer Leichenschändung und eines Mordes am Hauptbahnhof. Rudger von Hallen erscheint auf dem Revier um seine Aussage dazu abzugeben.
Dieses Zusammentreffen soll aber nicht das letzte sein, welches die beiden zusammenführt. Irgendwie verbindet die beiden mehr als die Zuneigung die Rudger Leyla gegenüber empfindet. Auch Leyla kann nicht aus ihrer Haut und findet sich immer mehr in Richtung Rudger wieder.

Die anfangs zarten Gefühle, beschreibt die Autoren mit so viel Feingefühl, dass es einem plastisch erscheint. Aber auch die Szene die beiden klar macht dass sie für einander bestimmt sind, ist so sauber ausgearbeitet das man als Leser meint dabei gewesen zu sein. Die Höhen und Tiefen, die beide durchleben sind einfach toll wiedergegeben. Diese beiden muss man einfach gern haben und deren Geschichte verfolgen.

Auch die Nebenfiguren werden einem sehr Detailgetreu vorgestellt, so dass ich für jeden Protagonisten mein eigenes Foto im Kopf hatte. Mein Kopfkino funktionierte wieder wunderbar, mit Ton und Farbe.

Aber es gibt auch einige Fieslinge in dieser Geschichte, die ebenfalls nicht nur nebenher liefen, sondern auch detailgetreu gezeichnet wurden, so sehr das man diese am liebsten ins ewige Eis gewünscht hätte. Die Charaktere der Protagonisten hatte die Spannweite von warm und weich bis hart und eiskalt.

Dieses Buch war so spannend dass es für mich eine Qual war es aus der Hand legen zu müssen. Der berühmte Rote Faden fand nirgends auch nur ein Eckchen um daran hängen zu bleiben. Mit Bravour schafft Helene Henke es nicht nur die Spannung schon zu beginn aufzubauen und zu halten, nein sie steigert diese noch und lässt sie in einem wahren Showdown ausklingen.
Für mich ist Helene Henke die Enddeckung des Jahres und ich werde garantiert am Ball bleiben.
Nur schade dass es nur eine Trilogie werden soll mit dem Roten Palais.

So nun heißt es abwarten bis zum Herbst, bis es wieder heiß „ Bitte einzutreten ins Rote Palais“ Runde 3.

Fazit: Wundervoll gezeichnete Charaktere, Rasant, Spannend, und unendlich fesselnd.

Dieses Werk bekommt von mir fünf von fünf Sternen

22-01-2010

Liebe Grüße von Netha

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