Fleischhauer, Wolfram - Drei Minuten mit der Wirklichkeit: 1. Teil

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08 Jan. 2011 19:09 #31 von Zabou1964
Dann ist ja gut. Ich habe heute Nachmittag auf dem Sofa den zweiten Teil beendet.

ACHTUNG: Lies bloß nicht die erste Rezi bei buecher.de. Sie verrät ein ganz entscheidendes Ereignis aus dem zweiten Teil. Ich habe sie schon als bedenklich gemeldet. Ich frage mich, wie man so etwas in einer Rezension verraten kann ... *stinksauerbin*

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10 Jan. 2011 00:03 #32 von Zabou1964
Ich habe fertig, sorry. Du kannst den Kommentar zum dritten Teil ruhig lesen, ich habe nichts verraten.

Ich freue mich schon darauf, mit Dir über das Buch diskutieren zu können.

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10 Jan. 2011 12:58 #33 von Conny1966
Jetzt weiß ich, warum sie Giulietta heißt. :bg

Aber den Vater von ihr finde ich ziemlich "komisch", so, wie er sich seiner Tochter gegenüber verhält.
Der Brief an ihre Mutter, den Giulietta nicht abgeschickt hat, sagt doch schon alles, oder?

Außerdem ist sie ein richtiges "Papakind", sie bekommt doch alles, bisher, von ihm.
Kein Wunder, wenn er eifersüchtig wird/ist.

Du hast mich mit deinen "Andeutungen" ziemlich neugierig gemacht. :bg

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10 Jan. 2011 15:59 #34 von Zabou1964
Ist das nicht immer so, dass der Vater den Freund der Tochter sehr argwöhnisch beäugt? Aber ich finde Giuliettas Verhältnis zu ihrem Vater auch seltsam. Ihre beruflichen Ambitionen hat er auf jeden Fall immer unterstützt und sie gegenüber der Mutter verteidigt. Und dann zahlt er ihr dieses Studio mitten in Berlin, das kostet doch sicher auch eine Menge Geld. Ich hatte da auch meine Zweifel, ob er sich von einer Schuld freikaufen will ...

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10 Jan. 2011 16:44 #35 von Conny1966
Das waren auch meine Gedanken.
Auch fand ich es "komisch", dass sie es plötzlich nicht mehr mag, dass er ihr durchs Haar streicht.
Wie alt war sie damals eigentlich? Doch schon erwachsen, oder?


Ich habe jetzt Kapitel acht beendet, würde so gerne weiterlesen, aber bei künstlichem Licht klappt das nicht mehr so ... :(

Claudia erzählt ihr gerade einiges über Damián.

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10 Jan. 2011 21:47 #36 von Zabou1964
Ich denke schon, dass sie in dem Moment schon erwachsen war. Aber diese Abneigung ist, glaube ich, schon länger in ihr gewachsen.

Mein Vater ist gestorben, als ich 16 war. Also habe ich die Entwicklung nicht so ganz mitmachen können. Ich kann mich aber noch erinnern, dass das Verhältnis sich änderte, als ich langsam vom Kind zur Frau wurde. Hat man vorher noch miteinander gebalgt und sich geneckt, so war mir diese Nähe dann auch eher unangenehm. Ich denke, das ist ein natürlicher Prozess, den Väter akzeptieren sollten. Markus tut das offenbar nicht.

Ja, Giulietta erfährt von einigen Leuten etwas über Damian. Das wirst Du besonders in dem Argentinien-Teil merken. Sie, und wir, können uns dann ein Bild davon basteln. Aber ob das auch den wahren Damian zeigt ...? Das ist irgendwie wie ein Puzzlespiel. Jeder steuert sein ganz persönliches Teilchen dazu bei. So ein bisschen hält einem der Autor da auch einen Spiegel vor. Wir lassen uns von anderen etwas über einen Menschen erzählen und bilden uns eine Meinung. Ich bin gespannt, wie Du im Laufe des Buches über Damian denkst.

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