Autor: Schellhammer, Silke
Titel: Askendor. Spiel mit der Wirklichkeit
Originaltitel: -
Verlag: dtv
Erschienen: 2023
ISBN-13: 978-3423764674
Seiten: 480
Einband: HC
Serie: -
Preis: 17,00 €
Autorenporträt:
Sie wuchs in einer großen Familie auf und Geschichten wurden dort gerne erzählt. Heute schreibt sie all die Wunder auf.
Inhaltsangabe:
Wenn es um die Schule geht, ist Florentines Mutter verdammt streng. Ausnahme, wenn sie Nachhilfe gibt. Bei einer dieser Nachhilfestunden lernt sie das Rollenspiel Askendor kennen. Eigentlich findet sie solche Spiele total dämlich, aber als der Prinz Thosse auftaucht, ist es, als würde er sie direkt ansehen. Unmöglich, schließlich ist es ein Spiel, und dennoch erstellt sie sich zu Hause direkt einen Account für die Onlinewelt und will den auf den Grund gehen. Schnell merkt sie, dass sie sich nicht geirrt hat. Thosse lebt und aus irgendeinem Grund ist seine Welt mit der Computerwelt auf ihrer Seite verbunden. Schnell taucht sie in seine Welt ein und muss sich fragen, was wirklich zählt und ob sie sich in einen Thronfolger einer fremden Welt verlieben darf.
Quelle
Meine Meinung:
Seit meinem ersten Rollenspiel auf dem Super-Nintendo bin ich fasziniert von diesem Genre. Kombiniert mit einem Jugendbuch und einer Liebesgeschichte? Klarer Fall von Must Read.
Das Buch beginnt genau richtig. Ich lerne die Figuren kennen, lerne zusammen mit Flo die Welt der Rollenspiele kennen und tauche in Askendor ein. Perfekter Einstieg, denn ich wollte wissen, wie alles zusammenhängt und ausgeht. Ja, für jemanden, wer gerne mal zockt, möglicherweise etwas langatmig, denn es wird alles sehr detailliert beschrieben, damit jeder auch alles versteht.
Leider wird dies nicht komplett durchgezogen, denn während am Anfang alles erklärt wird, mehren sich im Verlauf der Geschichte die offenen Fragen und das Stirnrunzeln. Ja, es ist ein Jugendbuch, aber ich lese diese viel und gerne und erwarte gerade bei so einer Umsetzung eben eine gewisse Logik. Dazu zählt auch eine Antwort auf die Frage, wie alles zusammenhängt. Ein magisches Tor, ein Fluch - eine noch so simple Erklärung fehlt hier aber. Dazu kommt, das Thosse sich wie ein Bad Boy benimmt, der das Herz aber nicht am rechten Fleck hat. Neben den nicht nachvollziehbaren Liebe, fehlt auch die Spannung. Habt ihr mal ein solches Spiel gespielt? Es lauern überall Gefahren. Die gibt es hier auch, aber Thosse wirkt nicht, als würde er sich überhaupt darüber Gedanken machen, dass er einen Erzfeind hat, der seinen Platz einnehmen will.
Auf der anderen Seite ist die Welt magisch und schön geschildert. Für der Rest war mir leider zu schwach.
Bewertung! 2 von 5
