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Blazon, Nina - Taverne am Rande der Welten. Die Reise nach Yndalamor #1
Titel: Die Reise nach Yndalamor
Originaltitel:
Verlag: Ravensburger Buchverlag
Erschienen: Februar 2007
ISBN-10: 3473523178
ISBN-13: 978-3473523177
Seitenanzahl: 288
Einband: PB
Serie: Die Taverne am Rande der Welten-Reihe Band 01
Inhaltsangabe:
Quelle: KlappentextMamsie Matata zwinkerte Tobbs mit ihrem dunkelbraunen Auge zu. "Ich weiß beim besten Willen nicht, was ich von dir halten soll," sagte sie leise. "Wenn das alles stimmt, dann bist du das ungewöhnlichste Wesen, das ich je getroffen habe. Wenn nicht, bist du der größte Geschichtenerzähler aller Zeiten. Eine Taverne, die in hundert Länder führt! Pah! Aber an einer Stelle weiß ich ganz sicher, dass du geschwindelt hast, um das Ganze ein wenig dramatischer zu machen." Sie beugte sich vor und flüsterte ihm ins Ohr. "Deine Eltern haben dich nicht zufällig bei Dopoulos vergessen. Niemand, absolut niemand vergisst sein eigenes Kind in einer Kneipe."
Meine Meinung:
Witzig, spritzig, spannend, anders kann man dies Buch nicht beschreiben. Man lernt einige Götter kennen und begleitet Tobbs auf seinem ersten Abenteuer, auch wenn er das lieber nicht durchgemacht hätte.
Ich habe dies Buch auf einer Bahnfahrt von Dortmund nach Hamburg gelesen. Einfach spitze. Wer hier bei mit lachen muss hat ein Problem.
Tobbs muss an seinem 13. Geburtstag bei einer Party der Dämonen auf die Dämonenkinder aufpassen, was ihm gar nicht recht ist. Doch mehr als ein Kind bekommt er gar nicht zu Gesicht denn der Bengel hält ihn ganz schon in Atem.
Ich habe dies Buch signiert zum Geburtstag bekommen und bin ein wenig stolz drauf.
Leseprobe erste Seite:
Das Gesetz der Taverne
Niemand bringt eigenes Essen mit. Schon gar nicht Essen, das sagen kann, wo es wohnt.
Keine magischen Duelle, keine Verfluchungen. Falls doch: Wanja zeigt euch gerne eure Tür.
Im Interesse der eigenen Sicherheit: Keine Witze über den Stammtisch der Schicksalsfrauen, Vegetarier oder unsere Katze. Wer über Wanja Witze macht, hat es nicht anders gewollt.
Gegen Witze über Elfen kann ich nichts machen. Wer solche Ohren hat, braucht sich nicht zu beschweren.
Achtung Dämonen und Hexen: Es werden hier keine Kinder geopfert. Es werden keine Erwachsenen geopfert. Es wird gar nichts geopfert, außer vielleicht der letzte Dalar, um die Schankschulden zu bezahlen. (Wir verstehen uns, Baba Jaga?)
Banshees und Sirenen sind von den Karaoke-Wettbewerben ausgeschlossen.
Draußen bleiben: Tiere, die beißen, spucken, stechen. Tiere mit magischen Fähigkeiten. Alle anderen Tiere. Leute, die sich in Tiere verwandeln können, betreten die Taverne gefälligst in ihrer zivilisierten Gestalt. Es sei denn, das Tier IST ihre zivilisierte Gestalt.
Wer die Katze quält, den wird Wanja quälen.
Seit der Sache mit Fairy-Sam gibt es neue Türen-Regeln: Eine kaputte Tür kostet 18 Dupeten, ein kaputtes Schloss 4 Dupeten. Zu zahlen an Wanja. Persönlich.
Hausverbot haben: alle Elfen. Welche Überraschung.
Liebe Grüße von Netha
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An Tobbs dreizehntem Geburtstag findet in der Taverne, in der er als Baby vergessen wurde, eine Dämonenhochzeit statt und er hat die Aufgabe sich an den Kindertisch zu setzen und auf die Dämonenkinder aufzupassen, die zur Hochzeit eingeladen sind. Aber schon das erste Dämonenkind das auftaucht macht nichts als Scherereien, denn Sid klaut von Dopoulos, dem Wirt der Taverne, einen Schlüssel, der ihm die Tür zum Land Yndalamor öffnet und natürlich steht davor auch noch die Kutsche der Göttin Kali, die gerade zu Besuch ist um einen Tee zu trinken. Sid möchte einen Flug mit dieser machen, da sie von einem Mancor gezogen wird und da Tobbs den Dämonenjungen nicht zur Rückkehr bewegen kann, bevor er nicht mit dieser Kutsche geflogen sind sagt er zu um auf Sid aufzupassen und befindet sich kurz darauf in einem gefährlichen Abenteuer wieder, das ihn sogar sein Leben kosten könnte.
Tobbs war mir gleich sympathisch, auch wenn er am Anfang etwas ruppig rüberkommt, aber wer will es ihm verübeln, schließlich ist es sein Geburtstag und man hat ihm versprochen, das er an diesem Tag etwas mehr über seine Herkunft erfährt, aber da vorher noch die Dämonenhochzeit ansteht wurde das alles auf den nächsten Tag verschoben. Im Laufe des Buches macht Tobbs allerdings eine ziemliche Entwicklung durch, die ihn reifer werden läßt, außerdem setzt er sich nun auch mal für jemanden ein und scheut sich nicht mehr vor Konfrontationen. Aber auch Anguana fand ich sofort klasse, sie hat etwas liebenswertes an sich und trotzdem weiß sie genau was sie will und kann auch mal auf den Putz hauen, das hat mir ziemlich gut gefallen. Richtig unsympahtisch kam aber sowieso keiner rüber, auch wenn die Dämonen und Elfen es einem nicht immer leicht gemacht haben.
Mir hat die Geschichte auf jeden Fall ziemlich gut gefallen, Nina Blazon hat wirklich tolle Ideen und somit eine richtig interessante Welt erschaffen, vor allem die Spiegelstadt fand ich ziemlich faszinierend, auch wenn sie einige seltsame Gewohnheiten haben. Gwinnydell hat mir ebenfalls recht gut gefallen, nur wurde da leider nicht so viel drüber geschrieben, wie noch über Yndalamor und das fand ich ziemlich schade, auch das mit Jamie ging irgendwie viel zu schnell vonstatten, da hätte ich mir doch etwas mehr Informationen zu erhofft, aber das Buch hat leider nicht so viele Seiten und da kamen wohl einige Sachen etwas zu kurz weg. Eventuell erfährt man aber auch im zweiten und dritten Band noch etwas mehr, auf die ich mich übrigens schon sehr freue, da ich sehr gespannt bin wie es mit Tobbs weitergeht und was für klasse Einfälle die Autorin noch so hat.
Am Ende gibt es übrigens ein Lexikon wo nochmal einige Begriffe und Personen genauer erklärt werden wie z.B. Agash, Alastor, Hakuna Matata, Jestan, Kali und ein paar mehr. Außerdem gibt es noch eine kleine Leseprobe aus dem Buch "Der Rubin des Samurai" von Dorothy & Thomas Hoobler.
Von mir gibt es:****:
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