Auel, Jean M. - Kinder der Erde. Ayla und das Tal der Pferde #2

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13 Sep. 2008 18:15 - 07 Feb. 2024 12:44 #1 von Netha
Autor: Auel, Jean M.
Titel: Ayla und das Tal der Pferde
Originaltitel: -
Verlag: Heyne
Erschienen: 2002 / 04
ISBN-10: 3453022548
ISBN-13: 978-3453022546
Seiten: 601
Einband: TB
Serie: Kinder der Erde, Band 02

Inhaltsangabe:

Der packende zweite Band des Zyklus «Die Kinder der Erde». Aylas Geschichte geht weiter. Sie trifft Jondalar, einen Mann aus dem Volk der «Anderen», und aus anfänglicher Abneigung entsteht Freundschaft und eine tiefe Liebe. Zusammen begeben sich die beiden auf eine lange und gefährliche Reise durch das spätere Europa


Quelle: amazon.de

Meine Meinung:

Das Taschenbuchcover zeigt Ayla in der Steppe stehend mit ihrer bevorzugten Jagdwaffe.
Die Farben sind sehr ansprechend.
Die Schrift ist recht klein und das Buch selber mit seinen über 600 Seiten sehr umfangreich. Dauerhaftes halten wird schon schwer.

Mit diesem 2. Band geht die Geschichte um Ayla in die nächste Runde.
Ayla wird aus dem Clan in dem sie aufgewachsen ist durch einen Fluch des neuen Clanführers ausgeschlossen und für Tod erklärt.

Am Ende eines Winters muss Ayla fortgehen und versucht Die Anderen zu finden. Die Anderen sind die Menschen denen sie damals geboren wurde.
Sie hat einen sehr langen und beschwerlichen Weg vor sich.
Als alles schon fast aussichtslos scheint. Findet Ayla ein sehr schönes Tal und dort auch eine bewohnbare Höhle.
Sie lässt sich dort nieder um den Winter abzuwarten. Dort dabei bleibt es nicht. Ayla schieb das weiter wandern immer weiter hinaus.
Sie nimmt sich eines verwaisten Pferdefohlen an und später auch noch eines verletzen und verwaisten Höhlenlöwenbabys.
Beide Tiere werden ihr gute Begleiter und sie versteht es auf ihre Art die Tiere zu domstizieren.

Zeitgleich erzählt uns die Autoren noch die Geschichte der Brüder Jondolar und Thonolan, aus dem Volk der Anderen.
Die sich auf eine Reise begeben zum Ende des Großen Mutter Flusses (heute die Donau), und einiges an Abenteuer überstehen müssen.
Die Geschichten laufen parallel zueinander bis sich Jondolar und Ayla begegnen. Und später auch zueinander finden.

Erzählt wird die Geschichte aus der Sicht von Ayla und aus der Sicht von Jondolar.
Die Autoren beschreibt alles sehr genau was teils zu Längen führt. Was mich dazu veranlasste das Buch erst mal liegen zu lassen.
Da die Geschichte in der spät Steinzeit spielt sind etliche Wörter fehl am Platz da diese bestimmt noch nicht mal kreiert waren zu dieser Zeit.
Der Klappentext spricht von einer langen Reise Aylas und Jodolars, diese findet gemeinsam nicht statt, jeder für sich muss lange Reisen bis die zwei sich finden.
Der Schreibstil ist teils etwas verkrampft und manches etwas unglaubwürdig.
Denn noch werden einem auch in diesem Band die neuen Protagonisten sehr gut vorgestellt und man kann sich die Figuren gut bildlich vorstellen.
In dem Zeitraum von drei Jahren machen die Figuren eine gewaltige Entwicklung durch und bringen auch einige Erfindungen zu Tage. Ob diese rasante Entwicklung zu dieser Zeit möglich war lasse ich mal so dahingestellt.
Der berühmte rote Faden hat teils seine Lücken, wird aber wieder gut aufgenommen.
Spannung will sich nicht so recht aufbauen da doch einiges sehr gut vorhersehbar ist.
Dadurch das sich die Hauptprotagonisten so spät finden zieht es sich auch wieder sehr in die Länge. So das ich erst dachte ich lese zwei Romane gleichzeitig.

Mein Fazit:

Eine Geschichte die ein gewisses Etwas besitzt aber einfach zu tode Erklärt wird. 100 Seiten weniger hätten es auch getan.
Die gemeinsame Reise durch das spätere Europa findet leider nicht statt. So das der Klappentext mehr verspricht als letztendlich zu lesen ist.

Mir hat die Geschichte ganz gut gefallen, so kann ich für mich sagen eine leichte Empfehlung spreche ich aus. Der Leser sollte nur Geduld haben.
Ich gebe diesem Band von 5 Sternen 3.

Liebe Grüße von Netha
Letzte Änderung: 07 Feb. 2024 12:44 von Meggie.

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