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Schmidt, Peter - Einsteins Gehirn
Titel: Einsteins Gehirn
Originaltitel: -
Verlag: Gmeiner Verlag
Erschienen: Juli 2012
ISBN-13: 978-3839213162
Seiten: 308
Einband: TB
Serie: -
Preis: 11,90 €
Autorenporträt:
Quelle: Gmeiner VerlagPeter Schmidt, geboren 1944 in Gescher, Schriftsteller und Philosoph, gilt selbst dem Altmeister des Spionagethrillers, John le Carré, als einer der führenden deutschen Kriminalautoren des Genres. Außerdem veröffentlichte er bereits zahlreiche Medizinthriller, Wissenschaftsthriller, Psychothriller und Detektivromane. 1986 erhielt er den Deutschen Krimipreis für „Erfindergeist“; 1987 für „Die Stunde des Geschichtenerzählers“ und 1991 für „Das Veteranentreffen“. Im Jahr 1994 wurde er mit dem Literaturpreis Ruhr für das bisherige Gesamtwerk ausgezeichnet. Heute lebt Peter Schmidt in Gelsenkirchen
Inhaltsangabe:
Quelle: Gmeiner VerlagNach Einsteins Tod stahl der Pathologe Thomas Harvey das Gehirn des Schöpfers der Relativitätstheorie. Als es nach jahrelanger Odyssee ins Princeton Hospital zurückkehrt, beauftragt ein Schweizer Verehrer des Genies den Ganoven Edwin Klein die kostbare Reliquie nach Europa zu bringen. Doch es kommt zu einer kuriosen Verwechslung. Ein halbes Jahrhundert später recherchiert der 14-jährige Albert die Umstände seiner Herkunft, als er im Keller seines Vaters auf eine Stickstoffflasche stößt …
Ein 14-jähriges Universalgenie löst während einer furiosen Odyssee um den Globus das Rätsel seiner wahren Herkunft. Ein Feuerwerk aus Witz und Überraschungen, umwerfender Komik – und intellektuellem Tiefgang!
Meine Meinung:
Dieses Buch lockte mich mit seinem schlichten und doch aussagekräftigen Cover. Auf einer schwarzen Tafel stand nichts als die Formel der Relativitätstheorie von Albert Einstein, E=mc².
Darunter nur noch der Autor und der Titel „Einsteins Gehirn“.
Der Klappentext versprach mir einen Kriminalroman um den Diebstahl des Gehirns von Einstein. Die Geschichte sollte humoristisch und tief gehend sein. Ich hatte gehofft, auf einen etwas anderen Krimi zu treffen.
Leider fand ich nicht vor, was mir dieses Buch versprach.
Ich habe nach 190 Seiten abgebrochen.
Von einem Kriminalfall war bis zu meinem Abbruch nichts zu lesen.
Seitenlang las ich die hochgestochenen Gespräche eines Jugendlichen über Sexualverhalten, Politik und andere Themen der menschlichen Kommunikation.
Auch den berühmten roten Faden habe ich nicht finden können.
Dazu kam für mich die Unglaubwürdigkeit, dass ein 14-jähriger Junge ohne Begleitung quer durch die USA reist, und das zu Beginn ohne Geld, Gespräche führt mit ranghohen Politikern und gar dem Präsidenten der USA.
Die versprochene Komik hielt sich auch sehr in Grenzen, mit immer wiederkehrenden Einflechtungen eines Wortes oder Satzes war bei mir kein Lachen zu erzeugen. Leider suchte ich auch eine gewisse Spannung vergeblich.
Das eigentliche Thema der Reise geriet völlig ins Hintertreffen. Auch die leise Ahnung, wer der junge Mann letztendlich ist, konnte mich nicht überzeugen, dieses Buch bis zum Ende zu lesen.
Für die Idee zu dieser Geschichte gebe ich gerne einen Stern.
Liebe Grüße von Netha
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