Pirinçci, Akif - Salve Roma , Felidae IV

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09 Mai 2009 19:38 #1 von Netha
Autor: Pirincci, Akif
Titel: Salve Roma
Originaltitel:
Verlag: Eichborn
Erschienen: 2004
ISBN-10: 3821809566
ISBN-13: 978-3821809564
Seiten: 300
Einband: HC
Serie: Felidae Reihe Bd. 4

Inhaltsangabe:

Nach Rom! Als Francis' Herrchen der Ruf erreicht, im Forum Romanum Ausgrabungen zu überwachen, will er Francis in einer Katzenpension unterbringen. Doch der gerissene Kater geht als blinder Passagier mit auf die Reise und landet zielsicher am Largo Argentina, wo ungezählte herrenlose Streuner leben und die gefährliche Katzenmafia alles kontrolliert. Bald stellt sich heraus, dass die streunende Gemeinde ein grausames Geheimnis hütet...

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Meine Meinung

Nach Felidae war dieses Buch mein zweites von Akif Pirinçci. Da mir sein erstes Buch sehr gefallen hatte, ging ich mit einer gewissen Erwartungshaltung an dieses Werk.

Francis unser Romanheld ist nun schon etwas in die Jahre gekommen. Eine gesetzte Katze halt, die sich über die Erfolglosigkeit ihres Dosenöffners sehr unflätig auslässt. Zwei Suizidversuche seines Herrchens pur ins lächerliche zieht.
Dann kommt ein Anruf der alles umwirft und Francis Herrchen muss nach Rom fliegen um einen sehr lukrativen Auftrag zu erledigen. Francis soll einen Monat lang in eine Katzenpension, was ihm nun ganz und gar nicht passt. Im geheimen fliegt Francis mit nach Rom.
Durch einem Irrtum gelangt Francis in einen falschen Rucksack und entflieht diesem mitten in Rom.
Nachdem er einem art Sammelplatz für Roms Streuner gefunden hatte, begann ein Abenteuer welches Francis bestimmt gern ausgelassen hätte.
Doch der Frage, wer tötet hier seine Artgenossen auf höchst ungewöhnliche Weise, kann er sich nicht entziehen. Es stachelt seinen kriminalistischen Geist an und eh er sich versah war er auch schon mitten drin in dem Schlamassel.

Meine Erwartungen wurden leider in keiner Weise erfüllt. Zu beginn der Geschichte war es ja noch ganz amüsant die flapsige Ausdrucksweise von Francis zu lesen. Leider wurde es dann aber bald vulgär. Und das ein älteres Semester noch so reden würde wage ich anzuzweifeln. Das würde eher zu einem Jungspund passen.

In vielen Passagen dachte ich das ich einen Reiseführer über die Sehenswürdigkeiten Roms lese. Der Autor ist regelrecht verliebt in die Gebäude und beschreibt diese teils sehr ausführlich.

Der Fluss der Kriminalgeschichte leidet sehr darunter. Wird regelrecht zur Nebensache. Die Protagonisten lernt man nicht richtig kennen, da eine Art Vorstellung nicht vorkommt. Leser die vorherige Bücher nicht gelesen haben bleiben regelrecht im Regen stehen.

In Abschnitten wo sich der Autor mal auf die Kriminalgeschichte konzentriert wird es dann auch recht spannend. Leider wird diese Spannung dann meist wieder abgewürgt durch weitere Beschreibungen der römischen Architektur.

Schade eigentlich, die Story hätte was, aber so wird das nichts.

Das Ende war dann sehr plump, wie abgeschnitten.

Dieses Buch erhält :**: von mir.

Liebe Grüße von Netha

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