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Fritsch, Heike Maria - Blindes Blut
Titel: Blindes Blut
Originaltitel: -
Verlag: Gmeiner Verlag
Erschienen: Juli 2014
ISBN-10: 3839215943
ISBN-13: 978-3-8392-1594-4
Seiten: 440
Einband: PB
Serie: -
Preis: 11.99 €
Autorenporträt:
Quelle: Gmeiner VerlagHeike Maria Fritsch wurde in Osnabrück geboren, hat dort Abitur gemacht und in der Nachbarstadt Münster studiert. Das erste Geld verdiente sie neben dem Studium in Musikclubs und Schallplattenläden. Direkt nach dem Studium absolvierte sie eine Journalistenschule. Sie hat in einer Werbeagentur und in Journallistenbüros gearbeitet, bevor sie sich als Journalistin bei einer Stadtverwaltung bewarb. Sie arbeitet in der Pressestelle dieser Großstadt. Sie hat eine Tochter allein großgezogen und zwei Bücher geschrieben, von denen das zweite jetzt vorliegt und das erste auf ewig in der Schublade bleibt.
Inhaltsangabe:
Quelle: Gmeiner Verlag
Geheimnisvoll
Miriams und Boris' Mutter ist spurlos verschwunden als sie beide Kinder waren. Jetzt werden sie mit der Gewissheit konfrontiert, dass sie damals ermordet wurde. Zur gleichen Zeit wird ein Mann vor der Wohnung der Geschwister überfahren; ein unbekannter jüngerer Bruder, wie sich herausstellt. Miriams Nachforschungen führen sie zu ihrer Großmutter, einst Blutgruppenforscherin im Dritten Reich - und zu einer Gemeinschaft, die auch heute noch gefährlich werden kann
Meine Meinung:
Mit diesem Werk legt Heike Maria Fritsch ihr erstes veröffentlichtes Buch vor. Mich hat der Klappentext sehr angesprochen, sodass ich es kurzerhand lesen musste.
Das Thema der Blutforschung zur Blutgruppe Rhesus-negativ trug auch dazu bei. Diese Blutgruppe habe ich selbst.
Miriams und Boris' Großmutter Elisabeth betreibt während des Zweiten Weltkriegs Blutgruppenforschung. Aber sie hält sich insgeheim nicht an das, was die Führung eigentlich bezwecken wollte. Durch ihre Arbeit, im KZ Bergen-Belsen, ist es ihr möglich, kurz vor der Kapitulation der Deutschen, eine Gruppe von 30 Kindern zu retten. Sie fälscht einen Transportschein und flieht mit ihnen bis zu einem Gutshof. Der dort lebende Arzt gibt ihr mit den Kindern Obdach.
Zwei Generationen weiter erzählt die Geschichte die Begebenheiten um die Mutter von Miriam und Boris. Miriam beginnt zu forschen. Was sie dabei zu Tage bringt, kann sie selber kaum glauben.
Wer hat die Mutter getötet und warum, wer hat sich inwieweit strafbar gemacht?
Sehr informativ und die Spannung immer weiter ausbauend, beschreibt die Autorin die Geschichte von zwei Generationen, von Menschen, die sich in der normalen Umwelt kaum bewegen können, weil sie in einer „abgeschlossenen“ Kommune gelebt haben. Auch wenn alles für eine Schuld von Elisabeth spricht, so hält die Geschichte Wendungen parat, mit denen ich ganz bestimmt nicht gerechnet habe.
Der leicht zu lesende flüssige Schreibstil tat sein übriges, sodass ich dieses Buch relativ schnell ausgelesen hatte.
Am Ende des Buches blieb keine Frage offen und ich habe einiges lernen dürfen über Blutgruppen.
Mir hat dieses Werk gut gefallen und ich werde garantiert die Augen offen halten nach weiteren Werken von Heike Maria Fritsch.
Ich vergebe vier von fünf Sternen .
Liebe Grüße von Netha
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