Crichton, Michael / Preston, Richard - Micro

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07 Aug. 2021 23:57 #1 von Netha
Autor: Crichton, Michael / Preston, Richard
Titel : Micro
Originaltitel: MICRO
Verlag: Heyne Verlag
Erschienen: Oktober 2013
ISBN-10: -
ISBN-13: 978-3453436633
Seiten: 543
Einband: TB
Serie: -
Preis: 9,99 €

Autorenporträt:

Michael Crichton, geboren 1942 in Chicago, studierte in Harvard Medizin, seine Romane werden in 36 Sprachen übersetzt. Zu seinen bekanntesten Büchern zählen Next, Welt in Angst, Timeline, Jurassic Park und Andromeda. Chrichton, Schöpfer der Serie Emergency Room, ist bis heute der einzige Künstler, der es schaffte, mit Film, Fernsehserie und Roman gleichzeitig die ersten Plätze der Charts zu belegen. Im November 2008 starb Michael Chrichton im Alter von 66 Jahren. Bis zuletzt hat er an seinem neuen Wissenschaftsthriller geschrieben.
Richard Preston, 1954 in Cambridge geboren, studierte Naturwissenschaften und wurde an der Princton University promoviert. Er veröffentlichte mehrere Bestseller, darunter Hot Zone, der sich weltweit mehr als 2,5 Millionen Mal verkaufte. Preston wurde u.a. mit dem American Institute of Physics Award und dem National Magazine Award ausgezeichnet.

Quelle: Buch Innenseite

Inhaltsangabe:

Eine Hand voll Wissenschaftler, ausgesetzt im Regenwald und auf der Flucht vor Lebewesen, die so noch kein Mensch gesehen hat: ein hintergründiger und hochaktueller Thriller über eine Reise in eine kostbare, gefährliche Welt.

Quelle: Klappentext

Meine Meinung:

Dieses Buch erschien drei Jahre nach dem Tod von Michael Chrichton, es ist sein letztes Werk, an dem er bis zum letzten Tag geschrieben hatte.
Richard Preston scheint dieses Werk beendet zu haben.
Da ich schon einige Bücher von Michael Chrichton gelesen hatte, war meine Erwartungshaltung recht hoch. Und ich wurde nicht enttäuscht. Der gewohnt flüssige Schreibstil war wieder vorhanden und auch die wissenschaftlichen Begebenheiten wurden wieder so verfasst das es wirklich jeder Leser verstehen kann. Auch die Spannung ließ nicht lange auf sich warten.

Sechs junge Wissenschaftler lassen sich von einer Hightech Firma ködern und fliegen zu einer Firmenbesichtigung nach Hawaii. Doch bevor sie fliegen konnten kam der Bruder eines der Wissenschaftler auf mysteriöse Weise ums Leben. Nach eingehender Beratung beschließen die Sechs denn noch nach Hawaii zu fliegen. Doch was sich während und nach der Besichtigung ereignet, damit hat wohl keiner von ihnen gerechnet.
Es wird das Abenteuer ihres Lebens, leider gibt es nicht für jeden ein Happy End. Aber alleine schon der Gedanke in so einem „Kosmus“ leben zu müssen, wenn auch nur auf Zeit, ist für mich nicht undenkbar. Die Idee so eine Geschichte zu schreiben und darüber zu recherchieren ist unvorstellbar. Wie hat Michael Chrichton sich in diese Materie eingearbeitet? Hat er seine Welt nur noch doch ein Mikroskop betrachtet?
Auch wenn diese Geschichte für mich nicht die Beste war, so war ich doch begeistert von diesem Werk. Schade, das wir keine neuen Werke mehr zu lesen bekommen. Die Welt der Schriftsteller hat einen grandiosen Federführer verloren.

Ich vergebe fünf von fünf Sternen :*****:

Liebe Grüße von Netha

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26 Dez. 2023 07:33 - 03 Jan. 2024 14:43 #2 von Tuppi
Meine Meinung:
Die HighTech-Firma Nanigen wirbt junge Wissenschaftler an. 7 junge Menschen hören sich den Vortrag an und beschließen nach Hawaii in den Regenwald zu gehen, um sich das Ganze zumindest mal anzuschauen. Am Tag vor der Anreise bekommt Peter eine Warnung von seinem Bruder - kurz bevor dieser einen mysteriösen Bootsunfall hatte…

Der Schreibstil ist angenehm und ich konnte mir alles sehr gut vorstellen. Zwar war mir das Fachjargon etwas zu viel, da ich da nicht ganz folgen konnte, trotzdem hatte ich wenig Probleme damit. Aber zwischendurch waren die Beschreibungen etwas langatmig, dadurch konnte ich das Buch nicht am Stück lesen, sondern habe zwischendrin immer etwas anderes gelesen.

Die Wissenschaftler waren mir größtenteils sympathisch. Peter, der durch seinen Bruder auf die Firma aufmerksam wurde, wurde kurz darauf von diesem gewarnt, bevor er durch einen Bootsunfall vermisst wurde. Ich hatte recht schnell die "Firma" in Verdacht, auch wenn ich mit diesem Ausmaß nicht gerechnet hätte. Auf Miniaturgröße geschrumpft mussten sie nicht nur mit den Mikroorganismen der Natur zurechtkommen, sondern sich auch die Gegner vom Hals halten, die ihren Tod möchten.

Die Welt ist auf Kommerz aus und jeder versucht, sein Geld zu machen. Teilweise skrupellos und ausbeuterisch.

Das Thema des Buches war interessant, aber auch verstörend. Mit einigen Geschehnissen war ich nicht einverstanden, auch wenn sie schlüssig schienen. Alles in allem war es zu düster und es gab zu viele Tote. Das Ende war okay, auch wenn nicht alles aufgelöst wurde.

Fazit:
Ausflug in die Mikrowelt.
:***:


07.12.2023 - 875

Viele Grüße Nicole

EIN TAG OHNE LESEN IST KEIN GUTER TAG!
Letzte Änderung: 03 Jan. 2024 14:43 von Tuppi.

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