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Bonnet, Sophie - Provenzalische Geheimnisse (2. Teil Pierre-Durand-Reihe)
Titel: Provenzalische Geheimnisse
Originaltitel: ---
Verlag: Blanvalet
Erschienen: 25. Mai 2015
ISBN-10: 3764505397
ISBN-13: 978-3764505394
Seiten: 352
Einband: Klappenbroschur
Serie: Pierre-Durand-Reihe 02
Preis: € 14,99
Autorenporträt:
Quelle: RandomhouseSophie Bonnet ist das Pseudonym einer erfolgreichen deutschen Autorin. Mit ihrem Frankreich-Krimi "Provenzalische Verwicklungen" begann sie eine Reihe, in die sie sowohl ihre Liebe zur Provence als auch ihre Leidenschaft für die französische Küche einbezieht. Mit Erfolg: Der Roman begeisterte Leser wie Presse auf Anhieb und stand monatelang auf der Bestsellerliste. "Provenzalische Geheimnisse" ist Sophie Bonnets zweiter Roman. Die Autorin lebt mit ihrer Familie in Hamburg.
Inhaltsangabe:
Quelle: RandomhouseIm idyllischen Dorf Sainte-Valérie wird eine Hochzeit gefeiert: Die Tische sind geschmückt, es duftet nach Lavendel, und der Wildschweinbraten dreht sich am Spieß. Der ehemalige Kommissar Pierre Durand fiebert bereits dem Ende der Feier entgegen, denn dann will er ein Gläschen mit Köchin Charlotte trinken. Doch so weit kommt es nicht: Der Bruder der Braut wird tot aufgefunden, von Schrotkugeln durchsiebt. War es ein Jagdunfall? Oder Mord? Pierres Ermittlungen führen ihn in die einsamen Wälder der Provence – und mitten ins Herz des Dorfes ...
Meine Meinung:
Nachdem mir bereits „Provenzalische Verwicklungen“, der erste Fall für Pierre Durand, sehr gut gefallen hatte, wollte ich natürlich wissen, wie es für den ehemaligen Pariser Kommissar, der nun in der Provence als Polizist arbeitet, weitergeht. Auch mit ihrem neuesten Werk konnte die Autorin mich wieder begeistern. Sie versteht es ausgezeichnet, ihre Liebe zu Land und Leuten dem Leser näher zu bringen. Ich habe mir nicht nur einmal gewünscht, meine Koffer packen und in die Provence fahren zu können.
Im fiktiven Dorf Saine-Valérie steht eine Hochzeit an. Doch kurz vor dem Ja-Wort wird eine Leiche entdeckt. Der Bruder der Braut wurde erschossen im Wald aufgefunden, nackt wie Gott ihn schuf. Da sich der Fundort der Leiche außerhalb seines Zuständigkeitsbereiches befindet, darf Pierre nicht ermitteln. Als der verantwortliche Commissaire jedoch die Akte schließt, weil er von einem Unfall ausgeht, wendet sich die Schwester des Opfers an Pierre mit der Bitte, weitere Nachforschungen anzustellen.
In diesem Band bekommt es Pierre mit einigen interessanten Figuren zu tun. Neben der resoluten Braut trifft er auf einige Jagdgegner und Umweltschützer, den versnobten Vater des Opfers, den eher verweichlichten Bräutigam, einen unzuverlässigen Handwerker und die zum Teil recht eigenwilligen Dorfbewohner. Außer mit dem Lösen des Falls ist er zudem mit der Renovierung des maroden Bauernhauses beschäftigt, das er gerade gekauft hat. Das alles beschreibt Sophie Bonnet mit einem Augenzwinkern, das mich öfters zum Schmunzeln gebracht hat. Ihre Liebe zur Provence und zur französischen Küche liest man in jeder Zeile.
Der Kriminalfall selbst bleibt durch einige unvorhersehbare Wendungen spannend. Ich muss allerdings sagen, dass mich die Vielzahl an Figuren und deren französische Namen zum Teil etwas verwirrt haben. Hier wäre ein Personenregister hilfreich gewesen. Am Ende des Buches befindet sich ein Glossar sowie einige Rezepte der Gerichte, die im Roman erwähnt werden.
Ich bin schon sehr gespannt auf Pierre Durands nächsten Fall, den ich mit Sicherheit lesen werden. Ich hoffe, diese Reihe wird noch lange fortgesetzt.
Fazit:
Zweiter spannender Fall für den sympathischen Ermittler, den es in die Provence verschlagen hat.
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Auch der zweite Fall von Pierre Durand konnte mich wieder voll und ganz überzeugen. Sophie Bonnet hat neben ihren Mord auch wieder ein Thema aufgegriffen welches uns alle angehen sollte. Der Umweltschutz. Dieses Thema läuft leise nebenher, ist aber denn noch präsent.
Pierre hat in diesem Fall seine heile Not. Nicht nur mit seinem neuen Ermittlungen, auch mit Handwerkern die meinen sich alles erlauben zu können. Nur nicht das, was sie zugesichert haben.
Auch seine Beziehung zu Charlotte der sympathischen Köchin entwickelt sich weiter.
Das Sophie Bonnet zur Provenze eine innige und liebevolle Einstellung hat zeigt sie gekonnt in ihren Beschreibungen von Land und Leute. Kulinarisch kommt der Leser voll auf seine Kosten. Und am Ende des Buches stehen Rezepte die nach gekocht werden können.
Mir hat dieser spannende Fall sehr gut gefallen und ich freue mich auf weitere Fälle.
Liebe Grüße von Netha
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Pierre hat wieder alle Hände voll zu tun. Sein Haus müsste dringend renoviert werden, aber die Handwerker lassen auf sich warten. Im Dorf wird alles für die Hochzeit des Jahres vorbereitet. Charlotte, Pierres Freundin, die für dieses Fest kocht, braucht starke Nerven, den die Braut entscheidet sich immer wieder mit dem Menü um. Am Hochzeitsmorgen wird der Bruder der Braut tot aufgefunden, mit einer Jagdflinte erschossen. Der zuständige Commissaire geht von einem tragischen Jagdunfall aus und schliesst den Fall ab. Die Schwester des Opfers gibt sich aber nicht damit zu frieden und bittet Pierre um seine Hilfe. Bei den geheimen Ermittlungen sticht Pierre in ein Wespennest und kommt dem Täter gefährlich nahe.
Mit Spannung habe ich auf den zweiten Teil dieser Serie gewartet. Meine Erwartungen wurden mehr als erfüllt. Die Figuren sind sehr gut beschrieben und Pierre und Charlotte habe ich richtig in mein Herz geschlossen. Mit dem Ende der Geschichte hätte ich nie gerechnet. Die Autorin hat mich während des ganzen Krimis total an der Nase herumgeführt. Eines meiner Lesehighlights in diesem Jahr.
Ich gebe: fünf von fünf Sternen.
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Kommissar Piere Durant befindet sich in einer Zwickmühle. Er fühlt sich wohl in seinem neuen Heimatdorf Sainte-Velérie, doch sein geringes Gehalt und dass er in einigen Fällen bei der Arbeit so gar nichts zu sagen hat, lassen ihn über eine berufliche Veränderung nachdenken.
Viel Zeit dazu hat er nicht, denn in dem kleinen provenzalischen Dorf wird eine Leiche gefunden. In der Nacht vor der Hochzeit wurde der Bruder der Braut im Wald erschossen wie ein Wildschwein.
Je tiefer Piere in dem Fall stochert, desto mehr Verdächtige gibt es. Innerhalb der Familie waren sich nicht alle grün, der große Familienbetrieb ruft Neider auf den Plan und die Jagdlust des Opfers machte die Tierschützer rasend.
Pieres Arbeit wird durch seine Vorgesetzten nicht gerade unterstützt. Es sind wieder staatliche Intrigen, die ihn an seinem Beruf zweifeln lassen. Dazu kommt noch Ärger mit der Baufirma, die seinen kleinen Hof restaurieren soll. Er hat es nicht leicht in dieser Zeit.
„Provenzalische Geheimnisse“ ist Sophie Bonnets zweiter Krimi mit Kommissar Piere Durant. Während mir der erste schon gut gefallen hat, fand ich diesen noch besser. Die Protagonisten waren mir noch alle geläufig und ich konnte mich ganz auf die Geschichte konzentrieren. Ich wurde lange an der Nase herumgeführt, was den/die Täter/in betraf. Noch spannender als die Aufdeckung des Mordes fand ich aber das Drumherum. Wie die französische Polizei integriert, die Arbeitseinstellung der von Pierre beauftragten Baufirma, die Beziehung zu Charlotte …
Ganz besonders hat mich gefreut, dass Piere nun endlich in die Dorfgemeinschaft aufgenommen wurde.
Fazit:
Eine Krimireihe, die hoffentlich mit vielen Bänden fortgesetzt wird.
Bewertung:
Ich vergebe fünf von fünf Sternen.
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