Bomann, Corina - Winterblüte

Autor: Corina Bomann
Titel : Winterblüte
Originaltitel: -
Verlag: List Verlag
Erschienen: 2016
ISBN-10: -
ISBN-13: 9783471351420
Seiten: 379
Einband: HC
Serie: -
Preis: 10,00 €

Autorenporträt:

Corina Bomann ist in einem kleinen Dorf in Mecklenburg-Vorpommern aufgewachsen und lebt mittlerweile in Berlin. Sie hat bereits erfolgreich Jugendbücher und historische Romane geschrieben, bevor ihr mit Die Schmetterlingsinsel der absolute Durchbruch gelang. Seither gehört sie zur ersten Garde der deutschen Unterhaltungsschriftstellerinnen.
 

Quelle: Buchinnenseite

Inhaltsangabe:

Das elegante Ostseebad Heiligendamm um 1900. Wenige Wochen vor Weihnachten wird eine junge Schiffbrüchige an den Strand gespült. Ihren Namen und ihre Herkunft hat sie vergessen, nur an die Bedeutung des Barbarazweigs erinnert sie sich. Sie stellt einen Zweig in die Vase und hofft auf die Rückkehr ihrer Erinnerungen. Wenn an Heilig Abend die Knospen blühen, wird ihr Wunsch in Erfüllung gehen. Auch ihre neu gewonnene Freundin Johanna, die von ihren Eltern zu einer raschen Heirat gedrängt wird, setzt auf die alte Tradition des Barbarazweigs. Doch sie ahnt, der Brauch allein wird ihr nicht helfen.

Quelle: Klappentext

Meine Meinung:

Diese HC Ausgabe im Taschenbuchformat erwarb ich, weil mir das Cover so sehr gefiel. Es zeigt blühende Kirschblüten auf goldenen Hintergrund.
Dieser historische Roman zeigte mir mal wieder, wie schwer es junge Frauen um 1900 hatten, selbstbestimmt zu leben.
Johanna, die Tochter von Gasthauswirtsleuten, soll sich auf einem Weihnachtsball für einen Heiratskandidaten entscheiden. Zwei stehen zur Auswahl, aber keinen von beiden gehört ihr Herz. Ihr Herz schlägt für einen jungen Mann aus einer Familie mit der Johannas Familie seit vielen Jahren im Streit liegt.
Nach einem heftigen Sturm findet Johannas Bruder Christian am Strand eine junge Frau. Da sie Segeltuch um die Beine gewickelt hatte, war klar, dass es sich bei der jungen Frau um eine Schiffbrüchige handelt. Christian bringt sie ins Gasthaus seiner Eltern.
Alle kümmern sich fürsorglich um sie. Nur die Hausherrin ist von Anfang an gegen die Aufnahme der jungen Frau, die sich an fast nichts mehr erinnern kann. Das einzige was sie noch bei sich hatte war ein Barbarazweig, um dessen Bedeutung sie noch wusste. Johanna freundet sich mit der Frau an und nennt sie vorerst Barbara. Bis sie sich an ihren eigenen Namen wieder erinnern kann.

Mir hat diese Geschichte gut gefallen. Zeigt es einem doch mal wieder die Zwänge die eine Frau zu ertragen hatte zu dieser Zeit. Aber auch was sich Frauen ausdenken können um einen Menschen los zu werden der einem nicht behagt. Zum Glück gab es in dieser Familie noch einen Menschen der nicht nur dafür lebte was andere Menschen denken könnten. Der menschlich geblieben ist. Natürlich durften Szenen fürs Herz nicht fehlen, aber da verrate ich besser mal nichts drüber.

Ich vergebe vier von fünf Sternen