Bomann, Corina - Die Frauen vom Löwenhof: Agnetas Erbe Bd. 1 - Abschnitt 7

Agneta kämpft mit den Tränen. Ein Telegramm hat sie nach Hause gerufen, ihr Vater ist bei einem Brand ums Leben gekommen. Dabei hatte sie sich schweren Herzen von ihrer mächtigen Familie losgesagt und in Stockholm ein freies Leben als Malerin geführt. Eine Aussöhnung schien unmöglich. Jetzt werden ihr Titel, Glanz und Vermögen zu Füßen gelegt, sie soll das Erbe ihres Vaters antreten als Gutsherrin vom Löwenhof. Ihre Wünsche und Träume sind andere, sie sehnt sich nach einem Leben an der Seite von Michael, einem aufstrebenden Anwalt. Selbstlos stellt Agneta sich der Pflicht und Familientradition. Ihr Herz jedoch kann nicht vergessen und sehnt sich nach Liebe …

Quelle: Ullstein Buchverlage

Scheibenhonig, wieso ist Max verschwunden. Agnetha hat jetzt ein „Andenken“ an Max. Weiss nicht, ob Lennard der Richtige ist um ihr zu helfen.

Ich hoffe doch sehr, dass wir noch etwas über Max' Beweggründe erfahren. Er kam mir zwar nicht ganz koscher vor, aber der Abgang war ja wohl unterste Schublade. Hat Agneta ihm gar nichts bedeutet? Ich hoffe sehr, dass Corina das noch aufklärt.

Susanna geht es gut! Das freut mich wirklich riesig. Ich habe mich gefragt, ob nicht die Möglichkeit bestünde, Agnetas Kind bei ihr unterzubringen. Sie wäre ihm sicherlich eine gute Mutter. Fragt sich nur, ob ihr Ehemann da mitmachen würde.

Lennards Reaktion kann ich sehr gut nachvollziehen. Bei allem Verständnis für Agnetas Situation und ihre Verzweiflung war dieses Ansinnen doch schlicht und ergreifend eine Unverschämtheit. Wie konnte sie ihm das nur antun? Ich glaube, er liebt sie aufrichtig. Und sie fragt ihn, ob er als Vater für das Kind eines anderen einspringen kann!

Ich denke das es Agneta auch nicht leicht gefallen ist Simone, natürlich war das unter aller Würde. Aber wohl ihre einzige Chance nicht von der Gesellschaft gesteinigt zu werden.

Wenigstens war sie ehrlich zu Lennard. Aber dass er extrem verletzt ist, kann ich nur zu gut verstehen.