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Bomann, Corina - Die Frauen vom Löwenhof: Agnetas Erbe Bd. 1 - Abschnitt 2
Agneta kämpft mit den Tränen. Ein Telegramm hat sie nach Hause gerufen, ihr Vater ist bei einem Brand ums Leben gekommen. Dabei hatte sie sich schweren Herzen von ihrer mächtigen Familie losgesagt und in Stockholm ein freies Leben als Malerin geführt. Eine Aussöhnung schien unmöglich. Jetzt werden ihr Titel, Glanz und Vermögen zu Füßen gelegt, sie soll das Erbe ihres Vaters antreten als Gutsherrin vom Löwenhof. Ihre Wünsche und Träume sind andere, sie sehnt sich nach einem Leben an der Seite von Michael, einem aufstrebenden Anwalt. Selbstlos stellt Agneta sich der Pflicht und Familientradition. Ihr Herz jedoch kann nicht vergessen und sehnt sich nach Liebe …
Quelle: Ullstein Buchverlage
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Agneta ist hin und her gerissen. Das versprechen an ihren Bruder, das Testament und dennoch möchte sie so gern nach Stockholm zurück. In ihrer Haut möchte ich nicht wirklich stecken.
Liebe Grüße von Netha
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Denke Agneta Mutter kann einfach nicht aus ihrer Haut. Vor über hundert Jahren waren ganz andere Zeiten, wie zum Beispiel in der heutigen Zeit. Alles was Agneta oder ihre Mutter aussprechen wird immer wieder total falsch verstanden und so kommt es zu schlimmen Missverständnissen.
Denke so hart ist Stella im prinzip nicht doch hat auch sie ihren Mann und Sohn verloren und hat sich als Agneta das Weite gesucht hat irgendwie sich im Stich gelassen gefühlt. Das heisst nicht das ich Stella verhalten gut finde, ich versuche zu verstehen weswegen sie so reagiert.
Sicher auch für Agneta gar keine einfache Entscheidung. Was soll sie nur tun. Nach Stockholm zurück, aber dann würde sie das Versprechen das Hendrik gegeben hat, brechen.
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Liebe Grüße von Netha
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Kann mir vorstellen, dass Stella einfach nicht gelernt hat Gefühle zuzulassen und einfach immer die Starke sein musste.
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Stella ist mir auch ein Rätsel. Sie erinnert mich aber auch ein wenig an meine Mutter. Die hat auch nie ihre Gefühle gezeigt. Ich finde das sehr traurig. Hoffentlich erfahren wir noch, warum sie so hart geworden ist.
Agneta steht nun vor einer großen Entscheidung. In Stockholm hat sie alles, was sie immer wollte. Ihre Freiheit, ihre Kunst und ihren Liebsten. Aber ich denke, sie wird es nicht übers Herz bringen, das Versprechen, das sie Hendrik gegeben hat, zu brechen.
Ich bin sehr gespannt, wozu der Vater einen Kredit aufgenommen hat. 5000 Kronen mögen viel Geld gewesen sein. Die Mutter bekommt aber eine jährliche Zahlung von 2000 Kronen. Und Agnetas Mitgift sollten 15000 Kronen sein. Mir sind die Relationen da nicht so ganz klar.
Der Brand wurde gelegt. Wer hatte denn daran Interesse? Gab es Neider? Und hat das mit dem Kredit zu tun?
Ich gehe jetzt mal aufs Sofa und lese weiter.
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